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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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mischte sich Qualot ein , „glaubst du , wir haben diesen Plan jahrelang verfolgt, nur um am Ende vom Wohlwollen einer verfluchten Prinzessin abhängig zu sein?“
    „Wenn ihr einen Blick auf diese kleine Maschine werfen würdet“, riet Husdan, der dritte Kreiswächter , „alles was an dieses Wunderwerk der Technik angeschlossen wird, steht unter unserer vollständigen Kontrolle, was auch bei der Elfenprinzessin dort oben der Fall ist. Und nun richtet eure Aufmerksamkeit auf die Kanone darunter“, er wies auf etwas, was wie eine überdimensionale Strahlenkanone aussah und sich direkt unter Liendra befand , „nachdem die vollkommen willenlose Liendra unsere Bestie befreit hat, werden wir mit dieser Kanone ihr Bewusstsein in die Kreatur befördern. Und dank der künstlichen Telepathie der Maschine , werden wir die Herrschaft über Liendras Geist nicht verlieren.“
    „Das Prinzip ist ganz einfach“, meldete sich der Giftzwerg zu Wort . „Liendra kontrolliert die Bestie und wir kontrollieren Liendra… und schon bald das ganze Universum!“
    „Ihr miesen kleinen Verräter!“ , schimpfte Silp , „wir hätten euch beide außer Gefecht setzen sollen, als wir die Gelegenheit dazu hatten .“
    „Vielleicht bleibt ja was von euch übrig“, meinte Pukuhl , „ich hatte schon lange keinen Hexenmeister mehr zum Abendessen.“
    „Genug!“ , rief Parkulan , „es wird Zeit , unsere Gäste zu beseitigen!“
    Er hob seinen Arm. Plötzlich begann der Bannkreis zu leuchten. Das eben noch verschlingende Schwa rz verwandelte sich in grelles weiß und auf einmal schoss ein Lichtblitz aus dem Kreis und aus dem Blitz schälte sich eine Kreatur, wie Lagon sie noch nie gesehen hatte. Etwas, das aussah, wie eine riesige schwarze Echse, die auf zwei Beinen stand . Aus ihrem Kopf, der aussah wie der von einem Raubvogel, sprossen zwei Hörner. Ledrige graue Flügel wuchsen aus ihrem Rücken.
    „Das ist ein Dragar“, erklärte Parkulan , „der einzige, den ich je in meine Gewalt bringen konnte. Ihr habt ihn ja schon gehört, als er mich aus der misslichen Situation gerettet hat, in die ihr mich gebracht habt.“
    Der Dragar senkte seinen Kopf und witterte in ih re Richtung.
    „Glaubt ja nicht, dass ihr damit durch kommt“, schrie Lagon Parkulan an , „die anderen Liewanen werden euch das Handwerk legen!“
    „Das mag sein“, rief Parkulan , „aber ihr beiden werdet es bestimmt nicht tun!“
    „Moment noch!“ , rie f Silp, der so aussah, als wolle er Zeit schinden , „wo sind die G efangenen, die ihr aus dem Felsenturm befreit habt?“
    „Die sind an einem Ort, wo keiner sie je finden wird“, antwortete Parkulan gleichgültig , „und ich werde euch diesen Ort bestimmt nicht nennen, egal ob ihr hier gleich sterben werdet oder nicht.“
    Die Kreaturen des Schattenkreises begannen zu zischen, während die Kreiswächter feixten.
    „Dragar!“ , befahl Parkulan , „schaff mir diese Plagegeister vom Hals! Friss sie!“
     
    Wenn der Himmel brennt
    Die Kreatur riss ihr stinkendes Maul auf und ließ ihre, mit Dornen besetzte Zunge hervorschießen.
    ´Na großartig`, dachte Lagon, dem Schweißperlen auf der Stirn standen , ´bin ja gespannt, wie ich aus der Sache wieder raus komme. ` Der Dragar zog seine Zunge wieder ein und schwenkte seinen Kopf abwechselnd zu Lagon und zu Silp, als könne er sich nicht entscheiden, wen er als erstes verschlingen soll e. Doch dann traf er eine Entscheidung und mit aufgerissenem Schnabel, aus dem schon der Speichel tropfte, stampfte er auf Lagon zu.
    ´Das war’s dann ja wohl` , dachte Lagon. Er schloss die Augen, während die Bestie immer näher kam.
    „Halt!“ , rief eine Stimme, die vom Eingang der Halle kam. Lagon kannte sie sehr gut!
    ´Sabbal`, dachte er , ´wie kommst du denn hier her? `
    Alles in der Halle geriet in Bewegung. Die Ungeheuer des Schattenkreises gingen in Abwehrhaltung. Husdan und Quallot scharten sich um ihren Anführer , und zu Lagon s Erleichterung ließ der Dragar von ihm ab.
    „Wer bist d u?“ , fragte Parkulan , „wie kommst du hier rein? Was willst du hier?“
    „Was? I n der Reihenfolge ? …na schön“, sagte Sabbal , „Sabbal, freischaffender Krimineller, durch die Tür, mit euch über ein Geschäft sprechen.“
    „Willst du uns für dumm verkaufen?“ , fauchte Parkulan.
    „Ich kenne den Burschen“, erklärte Husdan , „der war auch dabei, als Lagon und seine Freunde versucht haben , die Nachelfe zu befreien.“
    „Hervorragend! “, fand

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