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Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition)

Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition)

Titel: Lass uns unvernünftig sein: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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hat sogar ein Bauchnabelpiercing.«
    »Ja?« Petes Interesse schien geweckt zu sein. »Die sind sexy.«
    »Du findest an einer Frau doch alles sexy«, versetzte Sam.
    »Und du nicht?«
    Ohne auf Petes Worte einzugehen, sagte Sam: »Du musst sie nicht heiraten, um dein eigenes Kind behalten zu können.«
    »Ich muss mich irgendwie um sie kümmern. Aber es ist eine komplizierte Angelegenheit, also werde ich nichts überstürzen.«
    Sie redeten über sie wie über irgendeine Sache, nicht wie über einen Menschen. Anabel hatte genug gehört. Mit einem aufgesetzten Lächeln trat sie in die Küche. »Mein verdammtes Tattoo ist übrigens Teil einer geschäftlichen Vereinbarung.«
    Mit dem Pfannenwender in der Hand drehte Gil sich um und starrte sie an. Sein Blick war aufmerksam, besorgt. »Du hast gelauscht?«
    »Eine üble Angewohnheit, ich weiß. Fast so schlimm, wie Körperschmuck zu tragen.«
    »Anabel.« Er klang verärgert.
    Sie wandte sich Pete zu und hob ihr T-Shirt ein bisschen an. »Da ist es, das anstößige Bauchnabelpiercing. Skandalös, oder?«
    Petes Adamsapfel hüpfte auf und ab, als er schwer schluckte. Sein Blick klebte an ihrem Bauchnabel. »Äh, süß.«
    »Danke, aber wollten Sie nicht ›sexy‹ sagen?«
    »Irgendwie denke ich, dass es nur zu meinem Besten ist, wenn ich diese Frage nicht beantworte«, brummte er.
    Sam verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Und ihr alle wart der Meinung, dass meine Beziehung unterhaltsam wäre.«
    Gil war alles andere als erfreut. »Zieh dein T-Shirt wieder runter, Anabel.«
    »Warum? Bin ich dir peinlich?« Sie strich ihr T-Shirt glatt – aber nur, weil sie keinen Sinn darin sah, es nicht zu tun.
    »Nein, aber Pete ist schon knallrot.«
    Sie verdrehte die Augen. Das Letzte, wonach ihr im Moment der Sinn stand, war es, sich Gil und seinen Brüdern erklären zu müssen – aber ihre Situation erlaubte ihr keinen Stolz. »Ich designe Websites fürs Internet. Es war das Einzige, was mir eingefallen ist, womit ich genug Geld verdienen und gleichzeitig von zu Hause arbeiten konnte, um auf Nicki aufzupassen. Meistens arbeite ich für kleine Firmen, von denen einige noch ganz am Anfang stehen. Ich habe Dixon – einem Typen, der gerade ein Tattoostudio eröffnet hatte – sozusagen Modell gestanden. Er hat meinen Arm tätowiert, Aufnahmen davon gemacht, und die Bilder haben wir dann in seinen Shop gehängt und für die Website genutzt, die ich für ihn gestalten sollte. Genauso war es mit dem Schmuckstein. Dodger hat mir die Ohrringe und das Bauchnabelpiercing gestochen, um sein Geschäft zu bewerben. Er musste kein professionelles Model anheuern und konnte mich dafür bezahlen, seine Homepage zu gestalten.«
    »Also wollten Sie das Tattoo gar nicht wirklich?«, fragte Sam.
    »Ich habe nie ernsthaft darüber nachgedacht – aber, nein, ich hätte kein Geld für ein Tattoo ausgegeben, weil mein Budget einfach zu knapp war.« Sie fuhr mit der Fingerspitze über die zarte, blühende Ranke. »Jetzt mag ich es. Es passt zu mir. Und wir wissen inzwischen, dass es Dixon neue Kundschaft gebracht hat, denn es ist das am meisten verlangte Motiv.«
    »Haben Sie sonst noch irgendwo Piercings?«, fragte Pete.
    Sie schüttelte den Kopf, und gleichzeitig knurrte Gil: » Nein, hat sie nicht.«
    Sam beugte sich zu Pete herüber. »Gil wird dich zum Frühstück servieren, wenn du nicht allmählich die Luft anhältst.«
    Gil schaltete den Herd aus. Ganz ruhig, ganz klar, jedes Wort deutlich betont, sagte er: »Willst du damit andeuten, dass Fotos von deinem Bauch im Internet kursieren?«
    Anabel konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. »Ist das das Einzige, was du gehört hast?«
    »Stimmt es denn?«
    »Ja. Teile meines Körpers sind im Web zu sehen.«
    Gil ließ sich gegen die Spüle sinken. »Du lieber Himmel.« Es sah aus, als wäre er unfähig, noch etwas zu tun oder zu sagen.
    Sam erhob sich von seinem Stuhl und nahm Gil den Pfannenwender aus der Hand. »Du lässt gerade unser Frühstück verkohlen.« Wie ein Profikoch begann er, die Teller anzurichten, die Gil bereitgestellt hatte. »Und nur fürs Protokoll: Mir gefällt ihr Tattoo auch. Es ist schließlich nicht so, als hätte sie sich eine riesige Klapperschlange oder die Worte Ein Herz für Mörder auf den Arm stechen lassen. Es ist geschmackvoll und sehr weiblich.«
    »Vielleicht sollte ich Ariel mal vorschlagen, sich auch eines machen zu lassen.«
    »Versuch es, und ich trete dir ganz

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