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Liebe - heiß und himmlisch!

Liebe - heiß und himmlisch!

Titel: Liebe - heiß und himmlisch! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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okay“, flüsterte sie, als könne sie seine Gedanken lesen und seine Qual spüren. „Das hier reicht.“
    Wirklich?
    Langsam glitt er in sie hinein und küsste sie zärtlich.
    Er sah sich in ihren dunklen Augen, einen Mann mit befremdlichem Haarschnitt und einem noch ungewohnteren Gefühl tief im Herzen.
    Und die anderen, weitaus vertrauteren Empfindungen stiegen in ihm auf. Ohne jede Hast, ohne die Wildheit, die sie beide sonst zum Höhepunkt brachte, liebten sie sich. Heute Nacht verwöhnten sie sich in verhaltenem Rhythmus, küssten sich innig und leidenschaftlich, um die gemeinsame Lust in vollen Zügen zu genießen.
    Er spürte, wie sie sich anspannte, als sie sich an seinen Armen festhielt und ihm einen sehnsüchtigen Blick zuwarf.
    „Jetzt, Jack, jetzt. Liebe mich jetzt.“
    Ihr Flehen brachte ihn an den Rand der Ekstase. Die Flut der lustvollen Gefühle, die ihn überschwemmte, nahm so tief in ihm ihren Anfang, dass sie sein ganzes Sein zu erschüttern schien. Heftig erschauerte er, bis er sich nur noch an Lily klammerte und vor höchster Befriedigung und Liebe stöhnte.
    Hauptsächlich vor Liebe.
    Überwältigt ließ er den Kopf auf ihre Brust sinken, spürte, wie ihr Herz raste und wie sie keuchend nach Atem rang.
    Liebe?
    Mann, das musste er ihr lassen. Die Verwandlungsexpertin hatte ihren Job wirklich gründlich gemacht.
    Lily schüttelte kurz den Schirm aus, ehe sie und Jack ins Foyer eilten und den strömenden Regen, der über Manhattan niederging, hinter sich ließen. Kritisch begutachtete sie seinen Anzug. Er spannte ein wenig über dem Rücken, aber trotzdem sah Jack in dem Designeranzug genauso aus wie der Agenturchef, den zu spielen sie ihn gestylt hatte.
    Er führte sie zu den Aufzügen älteren Baujahrs hinüber.
    „Ich komme mir vor, als hätten wir uns für Halloween als Deuce und Kendra verkleidet“, sagte er und drückte auf den Knopf. „Reggie schuldet uns einiges.“
    Lily strich über Kendras dunklen Rock und sah auf die zehenfreien Pumps hinunter, in die sie sich nur mit Mühe gezwängt hatte. „Reggie schuldet dir etwas. Mich hat er bereits bezahlt.“
    „Du bekommst eine Prämie, weil du mich nach New York begleitest.“ Die Aufzugtüren öffneten sich.
    Sie hatte nicht lange überredet werden müssen. Es war ein Leichtes gewesen, sich ein paar Sachen von Kendra zu leihen und in Boston den Flieger nach New York zu besteigen, weil sie ihren Job perfekt zu Ende bringen wollte.
    Die Wahrheit war jedoch, dass sie ihren Abschied von Jack so lange wie nur irgend möglich aufschieben wollte. Insgeheim hoffte sie sogar, dass sie sich gar nicht würden verabschieden müssen. Dass es irgendeinen Weg gab, damit er frei sein und sie selbst Sicherheit haben konnte. Zusammen.
    Im kalten Neonlicht eines altersschwachen Fahrstuhls schien dieser Traum unmöglich zu sein. Doch letzte Nacht, im Mondschein unter dem Sternenhimmel, draußen am weitläufigen Strand, in Jacks starken Armen, war ihr absolut alles möglich erschienen.
    Seufzend fuhr sich Jack erneut mit der Hand über sein kurz geschnittenes Haar.
    „Du wirst deine Sache gut machen“, versuchte sie ihn zu beruhigen.
    Er sah sie überrascht an. „Ich bin nicht wegen des Meetings besorgt.“
    „Weswegen dann?“
    Für einen Moment schloss er die Augen. „Wenn es klappt, bekommst du etwas, was du dir wünschst. Viel sogar. Und Reggie auch. Das ist gut. Leute, die … Leute, die mir etwas bedeuten, sind dann glücklich.“
    Forschend blickte sie in sein Gesicht, wartete auf das „Aber“, das kommen würde. Stattdessen drückte Jack schweigend noch einmal auf den Knopf für die neunte Etage.
    „Aber du hast dann einen Job, den du gar nicht willst“, ergänzte sie für ihn.
    Der Fahrstuhl hielt.
    „Ja“, erwiderte Jack leise, ehe er ihr liebevoll über die Wange strich. „Doch das ist nicht dein Problem, Lil. Du hast deinen Job gemacht. Jetzt komm, ich will dir Wild Marketing zeigen.“
    Am Ende eines schmalen Korridors führte eine Glastür, auf der ein W und daneben wild in kleinen Buchstaben eingraviert war, in ein cool eingerichtetes Foyer. Hinter einem schicken Tresen aus Eiche und Rauchglas saß eine junge Frau mit Headset und gab etwas in einen Computer ein. Sie wandte den Kopf, als Jack die Tür öffnete, und ihr blieb der Mund offen stehen.
    „Meine Güte! Ich habe dich erst gar nicht erkannt, Jack!“ Sie erhob sich, offenbar völlig geschockt, und sagte in ihr Mikrofon: „Wartet, bis ihr Jack Locke seht. Es wird euch

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