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Lisa und das magische Schwert: Malum Saga non habet misericordiam (German Edition)

Lisa und das magische Schwert: Malum Saga non habet misericordiam (German Edition)

Titel: Lisa und das magische Schwert: Malum Saga non habet misericordiam (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellie Engel
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Sordolax vom Zyklopenwald saßen alle an einer riesigen Tafel zusammen. Kunterbunt mischten sich Riesen, Zwerge, Hexen, Zauberer und Menschen. Alle freuten sich auf das Essen, was Ida in der Großküche liebevoll gezaubert hatte. Maxima staunte nicht schlecht, als aus der Küche ein Teller nach dem anderen mit Flügeln geflogen kam und sich vor jedem einzelnen Gast platzierte.
    Brokk klopfte gegen sein Glas und kletterte, damit ihn auch alle sehen konnten, auf die festlich gedeckte Tafel. „Meine lieben Freunde. So wie wir heute zusammengekommen sind, wird es kein zweites Mal mehr geben.“
    Lisa sah zu Nympfjet und dann zu ihrer Maxima und ihrem Ehemann, die nebenbei ihre Suppe löffelten. Sie griff auch zum Löffel und wusste, dass das Abenteuer mit Nympfjet und ihren Freunden für sie an dieser Stelle zu Ende ging. Denn mit dem Essen der Suppe wird sich niemand mehr von der Familie Lindner daran erinnern, was für ein Abenteuer sie erlebten.
    Nympfjet lächelte weise und sprach, ohne ihre Lippen zu bewegen: „Wer weiß, meine kleine Lisa, was noch so Aufregendes im mystischen Harz auf dich wartet! Ich sage Lebewohl mit den Worten von Goethe:
    Was ich gesollt, hab' ich vollendet;
    Durch mich sei dir von nun an nichts verwehrt;
    Allein, verzeih dem Freund, der sich nun von dir wendet
    Und still in sich zurücke kehrt.“
    Nympfjet nahm ihr Glas und prostete Lisa Lindner zu, deren Augenlieder schon ganz schwer wurden …!
    Wie von weit her klangen die andächtigen Worte des Zwerges Brokk zu ihr durch. Es war fast, als würde ihr jemand eine Gutenachtgeschichte erzählen, die sie zum Einschlummern zwang.
    Der Zwerg Brokk und König Brutas
    „Es ist eine lange Zeit vergangen, seit Sinith und ich uns auf den Weg begaben, die Herrscherin vom Klobenberg zu finden. Mein bester Freund und ich lernten auf dieser gefährlichen Reise eine liebevolle Hexe mit dem Namen Isis kennen. Leider sind diese beiden heute nicht mehr unter uns. Aber ich habe viel daran gearbeitet, dass sie es doch immer sein können. Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und ihrer in Ehren gedenken, denn auch Sinith der Zwerg und Isis die Hexe haben einen großen Teil zur Rettung von unserem schönen Zuhause beigetragen!“
    Brokk gab ein Zeichen an Brutas den Zwergenkönig, der sich das Vorrecht, das Tuch von etwas Massivem darunter zu entfernen, nicht nehmen lassen wollte. Unter dem Tuch befand sich eine aus dem Eisen des Berges aus Thale gefertigte Statue: Sie stellte die Hexe Isis auf ihrem Besen und den vor ihr sitzenden Zwerg Sinith dar, die auf dem Weg waren, das magische Schwert wieder zur Herrscherin vom Klobenberg zurückzubringen.
    Das war Brokks letzte Erinnerung an Sinith. Und das Allerletzte, was er von seinem besten Freund je wieder lebend sah …

Die Moral von dieser Geschicht’,
    schließe die Augen vor Sagen und Mythen nicht,
    denn an jeder Sagerei
    auch etwas Wahres sei …!

Meine lieben Leser und Hexenfreunde!
    Es gibt im Harz viele bekannte Ecken, die mich als Autorin zu spannenden Hexengeschichten inspirierten.
    Aber nicht nur das, an dieser Stelle möchte ich mich bei all meinen Freunden und meinen Kindern bedanken, die an mich glaubten und mich bei der Verwirklichung meiner Muse unterstützten.
    Mein Mann Kai hat im ersten Teil schon das Buchcover gestaltet und sich ohne Murren auch an das zweite gemacht. Mit Freude entwarf er Flyer für meine Bücherwerbung! Und mit zugestopften Ohren lauschte er meiner blühenden Fantasie … Danke Schatz.
    Meine Freundin und Lektorin Heike Mecke stand mit Begeisterung und als bekennende Harzgeherin bei der Geschichte an meiner Seite.
    Wir beide leben die Abenteuer von der Hexe Nympfjet und ihren zauberhaften Freunden. Was ich fühlte, fühlte sie auch!
    Danke für deine auch mütterliche Unterstützung bei diesem Buch.
    Mein Freund Uwe, der eines Tages mit einer Zeitung aus Thale zu mir kam, sagte: „Schreib doch mal was über Zwerge!“ Mit diesem Satz brachte er mich auf eine großartige Idee.
    Ich hielt mich an die Zwerge Sinith und Brokk, die in Thale vor dem Bauspielhaus stehen.
    Den Eingang zur Zwergenstadt Lähis versteckte ich unter dem alten eingezäunten Mammutbaum zwischen Allrode und Hasselfelde.
    Diese liebevoll geschnitzten Zwerge bekamen von mir einen mutigen Charakter. Zielsicher mussten sie große Abenteuer mit einer grausamen Hexe überstehen.
    Ich selbst habe beim Schreiben des Buches gelacht, mich gefürchtet, aber auch bitterlich geweint. Wenn ihr die Geschichte

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