Logans Traeume

Titel: Logans Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlene Meyer

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den Pickup an. Sie war erleichtert zu sehen, dass er ihre Art von Humor zu genießen schien. Es gab diejenigen, die ihren Sinn für trockenen Humor und die Wortspiele, die sie liebte, eher ärgerlich als amüsant empfanden.

    „Bist du schon in der neuen Pizzeria gewesen?“ fragte er.

    „Nein, ich glaube nicht“, antwortete sie. „In welcher Straße ist die?“

    „Weiß ich nicht. Es ist aber neben der alten Videothek“, antwortete er, während er in den Rückspiegel blickte und aus dem kleinen Parkplatz vor ihrem Apartment rückwärts herausfuhr. „Was?“ fragte er, als sie lachte.

    „Nichts. Es ist nur so, dass dies der einzige Ort ist, den ich kenne, in dem die Leute so die Richtungen angeben. Ich glaube nicht, dass ich jemals einen Straßennamen hier gehört habe. Immer nur „neben der Bank“ oder „unten in der Nähe der alten Mühle“. Habt ihr kein Mitleid mit den Menschen von außerhalb, die zumindest hin und wieder eine klare Ansage brauchen?“ fragte sie und gab ihm einen Stupser in der Seite.

    „Nee“, sagte Logan fest. „Wir glauben daran, die Spreu vom Weizen in einem frühen Stadium zu trennen. Wenn du die guten altmodischen Richtungsangaben nicht verstehst, ist es vielleicht besser, gleich wieder die Sachen zu packen.“ Gegen Ende des Satzes wurde sein Akzent härter und nahm einen Hinterwäldler-Klang an.

    „Na, dann bin ich froh zu wissen, dass ich das geschafft habe, sagte sie, drückte ihre Hand auf ihr Herz und tat ihr Bestes, um so ehrfürchtig wie möglich auszusehen. „Ich weiß nämlich, wo die alte Videothek ist.“

    „Ach ja?“ fragte er sie herausfordernd.

    „Ich weiß das“, sagte sie triumphierend. „Es ist neben der Tierhandlung, die, wie ich gehört habe, einmal ein Siebdruck- und dann ein Stickereiladen war.“

    „Gut gemacht, junger Hüpfer“, sagte er feierlich. „Bald wirst auch du zu uns gehören, die von außerhalb verwirren und hinter ihrem Rücken lachen.“

    „Ich wusste immer, dass ich hierhin passen würde“, scherzte Adi.

    „Hast du das wirklich?“ fragte Logan ernst. „Weil, um ehrlich zu sein, das ist der Teil, der mich am meisten bei einem Umzug an einen anderen Ort beunruhigen würde.“

    „Es ist eigentlich keine so große Sache“, sagte sie mit einem Achselzucken. „Meistens ist die Stadt ist so groß, dass eine neue Person keine Rolle spielt. Du gehst irgendwie in der Menge unter.“

    „Ist es das, was du hier erwartet hattest?“ fragte er und dachte sich, dass ihre Hoffnung sie betrogen haben könnte.

    „Ja. Es war ein echter Kulturschock“, gab sie zu. „Als ich einzog, kam jeder Nachbar in meinem Gebäude vorbei, um Hallo zu sagen, während ich meine Sachen in die Wohnung brachte. Ich hatte Angst, dass sie anschließend nach Geld fragen, nachdem sie mir bei der Couch und meinen Kartons geholfen hatten.“ Sie erinnerte sich daran, wie sie versucht hatte, ihnen zu sagen, dass es in Ordnung sei, dass sie es alleine schaffen würde und dass die Möbelpacker mit den paar Möbeln zurechtkommen würden, aber sie hatten alle nur gelächelt und gesagt, dafür seien Nachbarn nun einmal da. In New York hatte Adi nicht einmal die Namen der Menschen, die im Stockwerk unter ihr wohnten, gekannt. Jetzt kannte sie das gesamte Gebäude und beteiligte sich bei der Betreuung der Gebäudekatze. Es war eine große Umstellung, aber es war eine schöne. Sie hatte, seitdem sie Texas verlassen hatte, nicht mehr das Gefühl gehabt, irgendwo wirklich dazuzugehören.

    „Wir sind da“, sagte Logan, als er das Fahrzeug anhielt. Es war das einzige Restaurant in der Stadt, das nicht mehr an alkoholischen Getränken als Bier anbot. Er hatte sich gedacht, dass die Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist.

    Das Restaurant war voll, aber nicht so überfüllt, dass sie keinen Platz hätten bekommen können. Auch wurden sie gleich bedient. Adi bestellte ein Soda und Logan bestellte süßen Tee.

    „Also, streiten wir uns jetzt über den Pizzabelag?“ fragte sie, nahm einen Schluck von ihrem Drink und hob eine Augenbraue.

    „Ich halte mich für ein Traditionalisten“, sagte er, als er auf die Speisekarte sah. „Ein Mann des einfachen Geschmacks.“

    „Also mit Salami?“ vermutete sie.

    „Jepp. Ich denke, das ist nicht wirklich anspruchsvoll.“

    „Wann haben wir entschieden, dass eine Pizza anspruchsvoll zu sein hat?“ fragte sie belustigt.

    „Du kommst aus New