Lonely Planet Reisefuehrer Thailand
dem gesamten Norden ist in den Wintermonaten von November bis Februar Hauptsaison, aber auch während des Songkran-Festes im April sollten Unterkünfte und Transportmittel im Voraus gebucht werden.
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Reisezeit
Die beste Reisezeit
» November bis Februar Im Winter ist es angenehm kühl, und die Berge im Norden sind noch üppig grün vom Regen der vergangenen Monate. In höheren Regionen kann es nachts noch kalt werden. Dennoch ist dies die beste Zeit zum Wandern, vor allem zu den Wasserfällen.
» Juni bis Oktober Die Regenzeit ist nicht gerade die beste Zeit für Trekking-Touren im Norden, aber ideal, um vor allem im Nordosten (wo es deutlich weniger regnet als in den anderen Landesteilen) beim Reispflanzen zuzuschauen.
Ungünstige Zeiten
» März bis Mai Im Sommer ist es drückend heiß und trocken, und die Landschaft ist ausgedorrt. Zudem liegt rund um Chiang Mai im Norden ein beißender Rauch in der Luft, weil dann die Felder für die nächste Aussaat abgebrannt werden.
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Garküche in Bangkok ( Klicken Sie hier )
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Lisu-Frau mit Kind in der Nähe von Pai ( Klicken Sie hier )
TOP-KULTURSTÄDTE
Bangkok Die Stadt ist die erste Adresse für Kulturfreaks, die alles über die thailändische Geschichte erfahren wollen.
Chiang Mai Chiang Mai ist das kulturelle und architektonische Zentrum Nordthailands und beherbergt Unmengen von Tempeln.
Ayutthaya Hier lassen sich die verfallenen Ruinen der einstigen Hauptstadt besichtigen.
Sukhothai Diese gut erhaltene ehemalige Königsstadt muss man einfach auch besuchen, wenn man sich in Ayutthaya auf eine Tour in die Geschichte begibt.
Kanchanaburi Neben Höhlentempeln und malerischer Landschaft sind hier auch Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg zu besichtigen.
Ubon Ratchathani Tolle Wanderwege, Tempel und Museen – all das bietet diese hübsche Stadt im Isan.
TOP-KUNSTHANDWERKERDÖRFER & -MÄRKTE
Ko Kret Auf der kleinen Insel bei Bangkok wird Keramik im traditionellen Stil der Mon hergestellt.
Hang Dong Dies ist ein Zentrum für Möbel und Einrichtungsgegenstände im Norden Thailands, nicht weit von Chiang Mai entfernt.
Ban Tha Sawang Das berühmte Seidenweberdorf liegt in der Nähe von Surin.
Mae Sot In den Läden und auf den Märkten der Grenzstadt wird birmanisches Kunsthandwerk verkauft.
Nan Hier wird Kleidung, Schmuck und anderes Kunstgewerbe in der Tradition des Nordens produziert und verkauft.
Auch wenn es kaum Erläuterungen auf Englisch gibt, ist Thailand für alle, die genauer hinschauen, ein einziges Museum. Thailändische Städte sind immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut: Im Mittelpunkt stehen der Tempel und der Markt, denn um sie dreht sich das Alltagsleben. Die vielen Tempel zeigen die künstlerische Entwicklung des Königreichs von der Übernahme des Buddhismus aus Sri Lanka über den militaristischen Stil der Khmer bis zur Entstehung einer typisch thailändischen Kunst.
Auch an den Tagesmärkten lässt sich die jeweilige regionale und kulturelle Zugehörigkeit erkennen. Fester Bestandteil sind die zu Pyramiden aufgeschichteten Früchte sowie das Gemüseangebot. Daneben werden die Spezialitäten der jeweiligen Region und die merkwürdigsten Wildkräuter feilgeboten. Im Süden sind altmodische Kokosnussmühlen ebenso zu finden wie die allgegenwärtigen Zuckerrohrpressen, mit denen der ursprünglichste Softdrink der Welt gewonnen wird. Typisch für die Märkte im Norden sind die blau eingefärbten, klebrigen Reisdesserts.
Vom Marktplatz weg führen die Einkaufsstraßen, in denen sich die Geschäfte der sino-thailändischen Familien befinden, die alles verkaufen, was Thais so brauchen. In einigen Städten stehen noch die alten Kaufmannshäuser aus Holz. Die größeren Straßen in den Geschäftsvierteln heißen soi , von ihnen zweigen Gassen ab. Diese führen oft direkt in die Wohnzimmer der Familien, die eigentlich Veranden sind.
Ungeachtet dessen hat jede Region ihren eigenen Charakter, der in Sprache und Essen zum Ausdruck kommt und dem bekannten Muster thailändischer Städte eine neue Dimension verleiht. In den Grenzregionen vermischen sich die durch geopolitische Vereinbarungen voneinander getrennten Kulturen zu einzigartigen Gebilden. Die Kulturen des Nordens sind verwandt mit denen der Bergvölker von Myanmar und Laos, die des Nordostens eher mit denen in Laos und Kambodscha. Hinzu kommt noch der Einfluss der chinesischen
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