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Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

Lonely Planet Reisefuehrer Thailand

Titel: Lonely Planet Reisefuehrer Thailand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark China u Beales Williams
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zu den beiden Resorts Anantara und Four Season in Sop Ruak gehört, kauft die Elefanten nicht, sondern stellt sie zusammen mit ihren Mahuts als „Arbeitnehmer“ ein. Dagegen kauft die Stiftung Wildlife Friends of Thailand in Phetchaburi alte und kranke Elefanten zu Preisen unterhalb des Marktwertes auf, um zu verhindern, dass die Mahuts sich ein in Freiheit geborenes Tier als Ersatz besorgen.
    » Wie viele Stunden am Tag arbeiten die Elefanten? Ein flotter, vierstündiger Fußmarsch pro Tag (mit Pausen zum Fressen und Saufen) gilt als angemessenes Training.
    » Wie viele Erwachsene reiten auf einem Elefanten? Zusätzlich zu seinem Mahut, der in seinem Nacken sitzt, kann ein Elefant maximal 150 kg auf seinem Rücken tragen. Wird dieses Höchstgewicht von zwei Personen überschritten, sollte man auf einen eigenen Elefanten bestehen.
    » Werden die Elefanten an einem schattigen Ort gehalten und haben sie Zugang zu frischem Wasser und einer Futterquelle? Was fressen die Tiere? Eine ausgewogene Ernährung für die großen Dickhäuter besteht aus einer Mischung von Früchten, Gräsern, Bambus- und Ananasschößlingen.
    » Haben die Elefanten sichtbare Wunden und Verletzungen? Diese sind oft ein Zeichen von Misshandlung.
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    Tauchen
    Die Beliebtheit der thailändischen Tauchgründe stellt eine immense Gefahr für die empfindlichen Korallenriffe dar. Um dieses Ökosystem zu schützen und zu bewahren, sollten ein paar Regeln befolgt werden.
    » Keine lebenden Meeresorganismen berühren, nicht auf Korallen treten oder Ausrüstungsgegenstände wie Flossen oder Ähnliches über das Riff ziehen. Die Polypen der Korallen können schon bei der sanftesten Berührung zerstört werden.
    » Im seichten Wasser des Korallenmeers keinen Sand aufwirbeln, da die empfindlichen Organismen des Riffs daran ersticken können.
    » Mit äußerster Vorsicht in Unterwasserhöhlen tauchen, da sich die Luftblasen an der Decke sammeln können. Dadurch werden Organismen, die zuvor im Wasser standen, trockengelegt und sterben ab.
    » Bei den von Tauchschulen unterstützten Aktionen zur Säuberung der Korallen mitmachen!
    » Die Fische nicht füttern und auch nicht zulassen, dass der Tauchveranstalter Essensreste im Meer entsorgt, denn die Fische werden von dieser Futterquelle abhängig und fressen nicht mehr die Algen von den Korallen, was zu Schäden am Riff führt.
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    Freiwilligenarbeit
    Bei einer Auslandsreise erkennt man das Leid und Elend der Bedürftigen viel deutlicher als im eigenen Land. Genau genommen ist Thailand immer noch ein Entwicklungsland, in dem es kein dichtes soziales Netz gibt und Umweltschutz nicht stattfindet. Dafür gibt’s eine Vielzahl von Organisationen, die sich für notleidende Einheimische einsetzen und gerne die Unterstützung von hilfsbereiten Besuchern annehmen.
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    Humanitäre Arbeit & Unterrichten
    Freiwillige können sich in erster Linie auf dem Bildungssektor betätigen. Der zwölfjährige Unterricht an Thailands öffentlichen Schulen ist zwar kostenlos für alle, die sich legal im Land aufhalten. Dies trifft aber weder für einige Stämme der Bergvölker im Norden noch für die Flüchtlinge und Einwanderer aus Myanmar zu, da sie keine thailändischen Ausweispapiere besitzen. Selbst wenn diese Bevölkerungsgruppen über die erforderlichen Papiere verfügen, können sich die Familien den Schulbesuch aufgrund der damit verbundenen Kosten für Uniform, Bücher und sonstige Materialien oft nicht leisten. Diese zusätzlich anfallenden Kosten sind auch der Grund, warum viele Kinder von ganz legalen, aber armen Thais im Nordosten des Landes keine Chance auf eine Ausbildung haben.
    Die Thais freuen sich über jeden, der kostenlosen Unterricht erteilt. Zudem ist der Beruf des Lehrers in Thailand sehr hoch angesehen und verspricht eine dankbare Aufnahme und Unterstützung durch die Gemeinschaft. Wer nicht nur irgendeinen Job im Ausland sucht, sondern sich der kulturellen Herausforderung stellen möchte, sollte in eine ländliche Gegend gehen, wo kaum Englisch gesprochen wird und es nur wenige Ausländer gibt. So lernt man ganz schnell die thailändische Sprache und erfährt viel über eine Lebensweise, die tief in der Vergangenheit verwurzelt ist.
    In Nordthailand, insbesondere in Chiang Mai und Chiang Rai, sind eine Vielzahl von Organisationen tätig, die sich für benachteiligte Bergvölker einsetzen. In Chiang Mai, Mae Sot und

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