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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Anständigkeit haben und etwa so viel menschliche Gefühle wie eine Gletschereidechse.«
    Geptun nickte zerstreut. »Das klingt wirklich nach Rostu. «
    »Er sagte auch, dass Sie jede Menge Mumm haben, dass Sie der intelligenteste Bursche sind, dem er je begegnet ist, und dass Sie niemals, niemals aufgeben, wenn Sie erst einmal mit einer bestimmten Sache angefangen haben. Sie mögen die Jedi nicht, und Ihnen ist ziemlich egal, wer die Galaxis beherrscht, solange Sie einen guten Lebensunterhalt finden können. All das macht Sie zum richtigen Mann für diese Aufgabe.«
    »Und um welche Aufgabe geht es denn genau, wenn ich fragen darf?«
    »Ich will, dass Sie einen Fall aufbauen. Reden Sie mit Leuten. Allen, die Mindor überlebt haben. Verschaffen Sie sich die Tatsachen, verarbeiten Sie sie und bauen Sie Ihren Fall auf.«
    »Was für eine Art von Fall?«
    »Kriegsverbrechen«, sagte Skywalker finster. »Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, Pflichtvernachlässigung, Desertion. Solche Dinge. Alles, was Sie herausfinden können.«
    Geptun legte den Kopf schief. »Über wen? Wer ist der Kriegsverbrecher, den Ihr anklagen wollt?«
    »Ich dachte, das wäre offensichtlich.« Die Schatten in Skywalkers Augen wuchsen, als hätten sie vor, sein ganzes Leben zu verschlingen. »Es geht um mich.«
    »Also gut«, erwiderte Geptun.

Sechs Monate nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und dem Sturz des Imperators Palpatine kämpfen Luke Skywalker und die siegreiche Rebellenallianz immer noch gegen verstreute imperiale Kräfte, die weiterhin entschlossen sind, alles Gute in der Galaxis zu vernichten.
    Sturmtruppen in schwarzen Rüstungen unter dem Kommando des geheimnisvollen Kriegsherrn Shadowspawn überfallen immer wieder die gerade geborene Neue Republik, betätigen sich als Piraten und nutzen die noch ungefestigten Strukturen nach dem Zusammenbruch des Imperiums für Plünderungen und Zerstörung. Sie greifen nach Lust und Laune an und untergraben damit bald das Zutrauen der Bevölkerung in die Fähigkeit der Republik, ordnung und Sicherheit wiederherzustellen.
    Im tiefen Raum entlang der corellianischen Handelsstraße stellt die beste Jägerstaffel der Allianz Shadowspawns Banditen eine Falle...

1. Kapitel
    Die Corellian Queen war der größte Luxuskreuzer, der jemals die Raumstraßen beflogen hatte, ein interstellarer Vergnügungspalast, den sich nur die Spitzen der Eliten leisten konnten, Wesen, deren Wohlstand sich nicht mehr beschreiben ließ. Es gab Gerüchte, dass man für den Preis eines einzigen Cocktails im am wenigsten exklusiven Speiseclub der Queen so viel bezahlte, dass man mit dem Geld nicht nur ein Sternenschiff hätte erwerben können, sondern auch den Hafen, in dem es anlegte, und die Fabrik, in der es gebaut worden war. Es reichte auch nicht, sich einfach eine Koje auf der Corellian Queen zu mieten; Wohlstand allein genügte nicht. Um sich auf diese ultimative Reise in den Exzess der Genüsse zu begeben, musste man beweisen können, über Herkunft und Manieren zu verfügen.
    Das alles machte die Corellian Queen für Terroristen zu einem unwiderstehlichen Ziel: Wen konnte man besser unter Druck setzen als die Elite der Elite, die Mächtigen unter den Mächtigen, die Größten der Großen?
    Als daher ein offensichtlich skrupelloser Planungsangestellter in dem gewaltigen mittleren Verwaltungsbereich der Nebula-Linie, die die Queen betrieb, unauffällig ausgewählten Gruppen anbot, gegen entsprechende Bezahlung mit Hinweisen auf die Route des nächsten Flugs der Corellian Queen herauszurücken, führte dies zu beträchtlichem Interesse.
    Zwei wichtige Tatsachen blieben jedoch vor dem siegreichen Bieter verborgen. Die erste bestand darin, dass dieser angeblich skrupellose Angestellte weder skrupellos noch ein Angestellter war, sondern ein geschickter und einfallsreicher Agent des Geheimdienstes der Neuen Republik. Die zweite war, dass die Corellian Queen in dieser Saison überhaupt nicht auslief, sondern ersetzt worden war durch eine leicht zu sprengende Wegwerfhülse, die man angefertigt hatte, um darin den größeren Teil eines Sternenjäger-Geschwaders zu verbergen, angeführt von - wie üblich bei solchen Operationen - den Pilotenassen des Renegaten-Geschwaders.
    Etwa in dem Augenblick, als R4-G7 einen Annäherungsalarm auf das Sensorpult seines X-Flügeljägers gab und sein Überkopf-Display mit den Bildcodes für sechs TIE-Jagdbomber aufleuchtete, regte sich in Lieutenant Derek »Hobbie« Klivian,

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