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Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juna Brock , Stefanie Herbst
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auf mit dem Scheiß!« Gabriel sprang auf und zog in derselben Bewegung Ethan am Kragen seines Jacketts mit nach oben. Ziemlich unsanft wurde er gegen die nächste Mauer geschubst, an der er wie versteinert stehen blieb.
    Gabriels eisblaue Augen blitzten gefährlich, als er Ethan mit seinem ganzen Gewicht an die Wand nagelte. »Du schnüffelst mir hinterher, und das gefällt mir nicht!«
    Jetzt wurde Ethan klar, warum Gabriel ihn an diesen Ort gebracht hatte. Hier gab es nicht in jeder Ecke Überwachungskameras so wie im Kasino. Hier konnte Gabriel mit ihm machen, was er wollte, und keiner würde etwas mitbekommen. Ethan steckte ganz schön in der Klemme! Zu seinem Entsetzen legte Gabriel auch noch die Hände um seinen Hals und drückte leicht zu, aber nicht so fest, dass ihm die Luft wegblieb. Das sollte wohl eher eine Warnung sein.
    Gabriel hatte ihn aber vorhin wirklich angesehen, als ob er ihn ficken wollte, das konnte sich Ethan ja nicht eingebildet haben?!
    Verzweifelt begann er, seinen Körper an Gabriel zu reiben. »Ich weiß nicht, was du da redest. Ich begehre dich, Gabriel. Du bist ein schöner Mann. Ich bin nur an dir interessiert, nicht an dem, was du tust.« Verdammt! Für den letzten Satz hätte sich Ethan die Zunge abbeißen können, aber Gabriels Nähe verwirrte ihn. Gabriels Duft und die unglaubliche Hitze, die sein Körper verströmte, erregten Ethan auf nie gekannte Weise. Er spürte, wie er immer härter wurde, obwohl auch Angst in seine Eingeweide kroch. Doch leider war es ebendiese Mischung, die ihn nur noch mehr anmachte.
    »Was tue ich denn?«, fragte Gabriel leise, ohne zurückzuweichen. Seine Augen blickten plötzlich nicht mehr ganz so kühl, zumindest bildete sich Ethan das ein. Gabriels Stimme war ebenfalls weicher geworden und der Griff um seinen Hals lockerer. Der große Mann unternahm auch keinen Versuch, Ethans Annäherungsversuche abzublocken.
    »Mich begehren«, erwiderte Ethan atemlos und legte seine Hände an Gabriels Hüften.
    Gabriels Antwort klang eher halbherzig: »Ich stehe nicht auf Männer, bilde dir bloß nichts ein. Ich beobachte dich schon seit Tagen. Halte dich von mir fern, Junge!«
    Junge? Er war sechsundzwanzig! Nur weil Gabriel ein paar Jahre älter war, hatte er noch keinen Grund, ihn wie ein Kind zu behandeln! Aber wenn er hier den Daddy rauskehren wollte, dann konnte er das haben. Ethan war für viele Spielarten offen.
    »Das ist aber schade, Gabriel«, säuselte er mit zuckersüßer Stimme und leckte sich über die Lippen. »Wir beide könnten eine Menge Spaß haben.« Es machte Ethan unwahrscheinlich an, diesen sexy Kerl zu provozieren. Er ließ eine Hand zwischen ihre Körper wandern, um an Gabriels Schritt zu reiben. Und was er dort spürte, war nicht zu verachten! Als er leicht zudrückte, um die beginnende Erektion zu verwöhnen, keuchte Gabriel auf.
    »Verdammte Schwuchtel, nimm deine Pfoten da weg!«, knurrte Gabriel, aber Ethan dachte gar nicht daran, denn er bemerkte, wie sein Gegenüber darauf reagierte. Ethan wurde sogar noch wagemutiger und zog Gabriels Hemd aus der teuren Hose, um mit der anderen Hand darunterzufahren. Gott, hatte dieser Mann einen geilen Body! Ethan ertastete einen flachen Bauch, unter dessen samtweicher Haut ein gestählter Körper lag. Ethan konnte jeden einzelnen Muskel fühlen.
    Gabriel lehnte sich schwer gegen ihn, sein hektischer Atem streifte Ethans Ohr. »Hör auf«, zischte er, »oder ich kann für nichts mehr garantieren.«
    Ethans Lippen kräuselten sich. »Was willst du tun? Mich zusammenschlagen oder doch lieber ficken?«
    Aber Gabriel gab ihm keine Antwort. Stattdessen schloss er die Augen, sichtlich um Beherrschung ringend.
    Jetzt schien Ethan der beste Zeitpunkt, um Gabriel den Peilsender in sein Jackett zu schmuggeln. Auf diese Gelegenheit wartete er schon seit Tagen! Während er die Hand von Gabriels Erektion nahm, die er bis jetzt durch die Hose massiert hatte, fuhr er damit in seine eigene Sakko-Tasche, um ein Handy herauszuziehen. Aber es war kein gewöhnliches Mobiltelefon, sondern ein gut getarnter Peilsender. Leider gab es zurzeit kein kleineres Gerät auf dem Markt, denn die GPS-Sender verbrauchten viel Energie und kamen nicht ohne Batterien aus. Aber Ethan musste unbedingt herausfinden, wo sich Gabriel herumtrieb, wenn er sich nicht im Kasino aufhielt. Vielleicht bekam Ethan auf diesem Weg heraus, ob Gabriel in illegale Machenschaften verwickelt war und wenn ja, in welche.
    Damit Gabriel nicht stutzig

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