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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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meistens wahr. Und das würden deine Freunde nicht verkraften. Außerdem sind wir jetzt deine Familie. Dass wir dich in den Wahnsinn treiben, ist noch lange keine Entschuldigung dafür, einfach wegzubleiben.“
    „Verstanden.“
    Mia schmiegte sich an Brenna, und Joe umarmte beide Schwestern. Dann beugte er sich hinunter, um sie auf die Wange zu küssen. Ein letztes Winken, und weg war er.
    Brenna sah ihm hinterher. Sie würde ihn tatsächlich vermissen.
    „Das geht bestimmt ganz schnell“, tröstete sie ihre Schwester. „Dann ist er wieder zurück, hängt hier rum und geht uns total auf die Nerven.“
    Mia schniefte. „Du bist eine verdammt schlechte Lügnerin.“
    „Ich weiß“, erwiderte Brenna seufzend.
    Nic verließ das Büro. Er war noch ganz in Gedanken versunken. Überrascht sah er auf, als plötzlich ein unbekannter Geländewagen vor ihm auf dem Parkplatz hielt. Die Tür öffnete sich, und ein großer, breitschultriger Mann stieg aus.
    Wer war das denn? Ach ja, Brennas Bruder, der verlorene Sohn.
    Max hob den Kopf und raste dann auf den Besucher zu. Energisch verteidigte der Welpe sein Revier: Er wedelte wild mit dem Schwanz, leckte dem Fremden die Hände und sprang begeistert an ihm hoch. Dann ließ er sich auf den Rücken fallen und streckte erwartungsvoll den Bauch raus. Gleich würde er gekrault werden, oder?
    Joe bückte sich und kam seiner Pflicht nach.
    „Toller Wachhund“, sagte er.
    Nic ging zu den beiden hinüber. „Wenn er erwachsen ist, wird er ganz, böse und gefährlich.“
    „Da würde ich mir keine Hoffnung machen.“
    Max sprang auf die Füße, leckte Joe ein letztes Mal liebevoll übers Gesicht und rannte dann davon.
    Joe stand auf, und Nic streckte ihm die Hand entgegen. „Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Ich bin Nic Giovanni.“ Er grinste. „Wenn du den alten Mann kennst, weißt du ja auch, was das heißt. Ich bin der Teufel persönlich.“
    „Habe ich schon gehört.“ Joe schüttelte ihm die Hand. „Joe Larson.“ Er ließ den Blick schweifen. „Nett hier.“
    Nic lächelte, ohne etwas darauf zu erwidern. Es musste doch einen Grund geben, dass Brennas Bruder plötzlich hier auftauchte. Nur welchen?
    Joe lehnte sich gegen die Motorhaube seines Jeeps. „Lorenzo hat mir von dieser Familienfehde erzählt. Echt absurd. Klingt wie bei Shakespeare.“
    Nic zuckte mit den Schultern. „Der alte Mann lebt in der Vergangenheit. Aber der Rest von uns würde gern positiv in die Zukunft schauen.“
    Joe nickte. „Die Zeiten ändern sich. Man muss sich nach vorn orientieren.“ Mit dem Kopf deutete er auf den Wagen. „Mache ich übrigens auch gerade. Ich gehe zurück.“
    Hätte Joe plötzlich Wiener Walzer getanzt, wäre Nic auch nicht überraschter gewesen. Er ging? Hieß das, dass er nicht erben würde? Dann war
Marcelli Wines
also noch zu haben!
    Mühsam kontrollierte er seine Erregung. Jetzt ganz cool bleiben. Der Kerl durfte auf keinen Fall merken, wie wichtig diese Information war.
    „Brenna hat mir erzählt, dass du ein SEAL bist“, sagte er.
    „Stimmt. Ich habe ziemlich viel Kampferfahrung.“ Joe schwieg einen Moment. Dann blickte er Nic gerade in die Augen. „Ist vielleicht unfair, eine Lieblingsschwester zu haben. Ich mag sie alle. Aber um Brenna mache ich mir am meisten Sorgen. Ich will nicht, dass ihr irgendwas zustößt. Etwas, das sie … verletzen würde.“
    Nic wusste nicht, ob er lachen oder sich für eine Prügelei wappnen sollte. Wahrscheinlich fischte Joe im Trüben und klopfte nur auf den Busch. Aber ganz sicher konnte man da nicht sein. Hatte er vielleicht irgendwo etwas aufgeschnappt?
    „Drohst du mir?“
    „Klar. Wenn es nötig ist.“
    Verdammt! Das war ja wirklich lächerlich. Trotzdem war Nic froh, dass endlich jemand an Brennas Seite kämpfte. Leider war der Typ echt nicht ungefährlich. Wahrscheinlich konnte er seine Feinde mit einem Stück Zahnseide töten.
    „Brenna ist erwachsen“, erwiderte er. „Also misch dich lieber nicht ein.“
    „Sagt wer?“
    Nic grinste. „Brenna zum Beispiel. Erzähl ihr lieber nicht, dass du hier warst. Sonst bist du gleich mal einen Kopf kürzer.“
    Joe zuckte mit den Schultern. „So hoch kommt sie nicht.“
    Irgendwie mochte Nic den Kerl. „Brenna wehzutun ist nicht mein Plan.“
    „Und was ist dein Plan? Verrätst du mir das?“
    „Nein.“
    „Okay. Wird sie trotzdem verletzt werden?“
    Nic überlegte kurz. Würde der Kauf von
Marcelli Wines
Brenna wehtun? Einfache Frage. Einfache

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