Maximum Warp
Mackenzie Calhoun, dessen richtiger Name eigentlich M’k’n’zy lautet, sehr viel mit James T. Kirk gemein haben. Er ist ein Draufgänger und verfügt über einen hinreichenden Coolnessfaktor – und genehmigt sich gerne mal einen ordentlichen Spruch. Darüber hinaus aber hat er viele Besonderheiten vorzuweisen. Zunächst einmal entstammt er dem Planeten Xenex, lange Zeit unterworfen vom Danterischen Imperium. Dem damals fast noch jugendlichen M’k’n’zy ist es mit zu verdanken, dass die Invasoren von Xenex vertrieben werden konnten (woran im Übrigen auch eine ansehnliche Narbe in seinem Gesicht erinnert).
Das heiße Blut, das zweifellos durch Calhouns Adern fließt, wurde frühzeitig durch die Vernunft eines weisen Mannes aus der Ferne gekühlt: Während eines Aufenthalts der
U.S.S. Stargazer
bei Xenex kam es zu einer Begegnung Calhouns mit Captain Jean-Luc Picard, der bleibenden Eindruck beim ruppigen Freiheitshelden hinterließ. Picard war es, dessen Worte Calhoun später zum Eintritt in die Sternenflotte verleiteten; zum Wunsch nämlich, mehr aus seinem Leben zu machen.
Nachdem zu Beginn der 2370er Jahre das Thallonianische Imperium auseinanderbricht, wird Calhoun auf Fürsprache Picards auserkoren, ein Sternenflotten-Schiff in den Sektor 221-G zu führen. Es kommt zu einer Wiederbegegnung mit Calhouns altem Inputgeber, der das Leben des Xenexianers so entscheidend beeinflusst hat. Aber das ist nichts gegen die Herausforderungen, die die
U.S.S. Excalibur
unter ihrem neuem Kommandanten noch erwarten.
ELIZABETH SHELBY – ERSTER OFFIZIER VOR HERAUSFORDERUNGEN
Commander Elizabeth Shelby ist Erster Offizier auf der
Excalibur
. Auf den ersten Blick scheint die junge, ehrgeizige und aufstrebende Shelby (unsere Lieblings-Borgspezialistin aus den TNG-Episoden
In den Händen der Borg / Angriffsziel: Erde
) nur wenig mit ihrem neuen Captain gemein zu haben, der häufig nicht nach Protokoll, sondern eher frei nach Schnauze handelt.
Tatsächlich aber warf sie bereits vor einer ganzen Weile ein Auge auf ihn. Beide hatten während ihrer Akademiezeit eine heftige Beziehung miteinander. Kann da noch eine gemeinsame Führung des Schiffes gut gehen? Zumindest muss sich Shelby mit dem Spitznamen »Eppy« abfinden, den ihr ihr ehemaliger Liebhaber einst gegeben hat und noch immer gern unter die Nase reibt.
BURGOYNE 172 – ZWEIGESCHLECHTLICH UND WILD
Der Hermat Burgoyne 172, halb männlich, halb weiblich, ist bestimmt der ungewöhnlichste Chefingenieur in
Star Trek
. Er/Sie hat nicht nur eine ähnlich ungezügelte Art wie Calhoun an sich, er/ sie ist auch aufgrund seiner Physiologie extrem gelenkig und eine Kämpfernatur.
Sein/Ihr Wesen ist ungezügelt wie das von Calhoun. Trotzdem gelingt es Burgoyne mit der Zeit, eine Reihe intensiver Beziehungen an Bord der
Excalibur
aufzubauen, besonders zu Steuermann Mark McHenry und Bordärztin Selar.
SI CWAN –
EHEMALIGER AUTOKRAT AUF NEUEN WEGEN
Als Si Cwan sich – zunächst unerlaubt und unentdeckt – an Bord der
Excalibur
begibt, ist er auf der Suche nach seiner entführten Schwester Kallinda. Der ehemalige Lord des Thallonianischen Imperiums wird aber zu guter Letzt von Calhoun als Beobachter und Berater in die Besatzung aufgenommen.
Si Cwan ist ein ungewöhnliches Mitglied der einstigen Herrscherklasse auf Thallon, und trotzdem befindet er sich in tiefer innerer Zerrissenheit: Auf der einen Seite hat er seine privilegierte Stellung im ehemaligen thallonianischen Reich niemals als Selbstverständlichkeit empfunden, zum anderen trauert er irgendwo doch den Zeiten hinterher, in denen sein Volk und sein Haus groß waren. Dennoch ist er bereit, einen neuen politischen Weg für den Sektor 221-G und seine Bewohner zu suchen.
WEITERE FIGUREN – ABSEITS DER NORMEN
Si Cwan ist längere Zeit ein Dorn im Auge des brikanischen Sicherheitschefs Zak Kebron, der mit seinen enormen Ausmaßen und riesiger Kraft jeden Gegner in die Flucht schlägt. Angesichts mancher Auseinandersetzung könnte es gelegentlich der heilenden Fertigkeiten Doktor Selars, des medizinischen Offiziers auf der
Excalibur
bedürfen. Die aus TNG bekannte Vulkanierin trägt tiefen Schmerz in sich, seit sie ihren Gefährten verlor und unter den Auswirkungen eines unvollendeten
Pon Farr
zu leiden hat.
Weniger seelisch vorbelastet ist Robin Lefler, Einsatzleiterin des Schiffes. Die junge Frau hat eine gute Laune und positive Ausstrahlung, und sie ist sogar heimlich in Botschafter Si Cwan verliebt. Ein wenig
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