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Mein Ex, der sinnliche Verführer

Mein Ex, der sinnliche Verführer

Titel: Mein Ex, der sinnliche Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Major
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Jahrelang habe ich mir eingeredet, dass ich dich hasse. Vielleicht tu ich das tatsächlich, ich weiß es nicht. Aber im Augenblick begehre ich dich so sehr, dass es mir sogar egal ist, dass du mich nur benutzt hast.“
    Sie wollte ihn küssen, wollte sein Gewicht auf sich spüren, aber die kaum verhohlene Wut in seiner vor Leidenschaft heiseren Stimme ärgerte sie.
    Er hatte doch tatsächlich den Nerv, ihr vorzuwerfen, sie habe ihn benutzt! Und das, obwohl er ein Dieb war und Geld von ihren Eltern gestohlen hatte. Fast wäre sie daran zerbrochen, dass er sie einfach so verlassen hatte.
    Was hatte sie ihm getan – außer ihn anzubeten? Nichts!
    Er allein trug die Schuld an allem, was zwischen ihnen falsch gelaufen war. Er hatte sich genommen, was er hatte bekommen können. Indem er fortgelaufen war, hatte er ihr Lebensglück mit Füßen getreten.
    Noch einmal betrachtete sie sehnsüchtig seine vollen Lippen, dann schob sie ihn mit aller Macht von sich weg.
    „Du hast recht: Ich wäre besser im Haus geblieben. Ich bin müde, und mein Fuß tut weh. Ich muss meine Tabletten nehmen. Das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist ein Mann wie du, der mich mit seiner Erfahrung verführen will.“
    „Was?“, fragte er entsetzt. Sehnsüchtig sah er sie an und versuchte zu verstehen. Es dauerte eine Weile, bis er an ihren aufeinandergepressten Lippen erkannte, dass es ihr ernst war. Nach einem tiefen Atemzug löste er die Umarmung.
    „Okay. Ich habe nicht daran gedacht, welch schlechte Meinung du in puncto Frauen von mir hast. Kleiner Tipp für die Zukunft: Lauf nachts nicht einfach so hinter mir her, jetzt, wo du weißt, wie sehr ich dich will.“
    „Was soll das? Das ist mein Haus, und niemand kann mir vorschreiben, was ich hier zu tun oder zu lassen habe!“ Sie wollte ihm noch mehr an den Kopf werfen, war aber zu aufgebracht – und mindestens ebenso erregt wie er.
    Auch wenn es schwerfiel – sie musste jetzt gehen.
    Ihr zitterten die Hände. Nicht auszudenken, was sie tun würde, wenn sie nicht auf der Stelle für Abstand sorgte. Außerdem sah auch Luke aus, als ob er seine Gefühle nicht mehr länger im Zaum halten konnte.
    „Falls du es noch nicht gemerkt hast: Du lebst hier nicht mehr allein. Ich bin ein Mann und fühle und benehme mich auch wie einer.“
    „Ich will nicht, dass du in meinem Haus Befehle gibst“, stellte sie trotz ihrer Wut ruhig klar.
    „Wenn du nicht mit mir zusammenarbeitest, wird es nicht mehr lange dein Haus sein! Wir müssen die Ausgaben verringern, Land verkaufen …“
    „Müssen wir jetzt über Geld reden?“
    „Nein, du hast recht. Das wäre voreilig.“
    Sie hob das Kinn und drehte sich um. In dem Bewusstsein, dass er ihr nachsah, humpelte sie mit ihren Krücken so schnell wie möglich ins Haus. Auf ihrem Weg durch den Flur lauschte sie an Daniels Tür, ob der Kleine schlief, dann ging sie in ihr Zimmer.
    Obwohl sie noch eine Schmerztablette nahm, konnte sie nicht schlafen. Die Sehnsucht nach Luke war zu stark und ließ sie keine Ruhe finden.
    Wie er sie voll Leidenschaft angesehen und wie warm er sich angefühlt hatte! Und auch der Moment, wo er sie fast grob an sich gezogen hatte, ging ihr nicht aus dem Sinn.
    Wie gern wäre sie zu ihm gegangen … Sie würde sich in sein Bett legen und auf ihn warten, sich dann an ihn schmiegen und ihn bitten, sie zu lieben. Er sollte sie küssen und nie wieder damit aufhören.
    Sie wollte ihn in sich spüren, wollte schnellen und harten Sex, wie sie ihn seit seiner überstürzten Abreise damals nicht mehr erlebt hatte.
    Vielleicht würde ihr das helfen, sich aus seinem Bann zu lösen? Vielleicht ließ sich so die Vergangenheit überwinden!
    Aber sie war kein Mann und nicht unbedingt glücklich über ihre sexuellen Bedürfnisse und Wünsche – ganz im Gegensatz zu Luke. Körperliche Liebe war für sie mit starken Gefühlen verbunden. Möglich auch, dass sie den Sex mit ihm in ihrer Vorstellung immer mehr verklärt hatte.
    Als er sie damals in der Scheune geliebt hatte, war er unendlich zärtlich gewesen. Er hatte sie geküsst, in den Armen gehalten, sich Zeit gelassen. Sanft hatte er ihr Dinge ins Ohr geflüstert, die sie sehr stolz und glücklich gemacht hatten. Nie würde sie das vergessen!
    „Ich war noch nie mit einer Jungfrau zusammen. Es soll ganz besonders schön für dich werden.“
    Und das wurde es auch! Vielleicht weil sie so sehr in ihn verliebt gewesen war. Und er auch in sie. So war es ihr zumindest vorgekommen.
    Beim

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