Mein schoenster Kindergeburtstag
Party ist auch für die Eltern des Geburtstagskindes aufregend. Hat man an alles gedacht? Spielt das Wetter mit? Wie halte ich sechs, acht, zehn Kinder bei Laune? Wer das Fest nicht alleine ausrichten möchte, bittet andere mitzuhelfen.
Ideal, wenn beide Elternteile beim Fest dabei sein können. Oder Sie engagieren ein älteres Geschwisterkind, die Oma oder eine nette Nachbarin. Wichtig: Legen Sie im Vorfeld gemeinsam fest, wer sich um welche Aufgaben kümmern wird.
Die Gästeliste
Schon Wochen vor dem großen Ereignis überlegen Kinder meist, wen sie zu ihrem Geburtstag einladen wollen. „Valentin oder Julian … Käthe, Lilly und Paula … Und was ist mit Malte – der hat mich schließlich auch eingeladen …?“
Ganz klar: Wirkliche Freunde sollen mit dem Geburtstagskind feiern – eine Party ist nicht nur dazu da, andere Einladungen zu erwidern. Eine Orientierungshilfe ist das Alter der Kinder – und die Größe der Wohnung. Bewährt hat sich die Formel: „Du darfst so viele Kinder einladen, wie du alt wirst!“ Das scheint gerade beim dritten oder vierten Geburtstag etwas wenig: Doch Geschwister, Helfer und eventuell noch die Mütter der ganz Kleinen sind ja auch noch dabei. Wer jedoch draußen im Garten feiern wird oder weiß, dass es sich bei den Gästen nicht um wild gewordene Rabauken handelt, kann ruhig eine Ausnahme machen und ein oder zwei Kinder mehr einladen.
Allerdings zeigt die Erfahrung, dass weniger Gäste immer besser sind als zu viele.
Geburtstagsrituale
Kinder wissen meist ganz genau, wie ihr Geburtstag aussehen soll. Für das eine Kind gehört unbedingt die Geburtstagskrone dazu, die es an diesem Tag aufsetzen darf, oder der festlich geschmückte Platz am Tisch. Für das andere ist es der Geburtstagstisch, zu dem es noch im Schlafanzug läuft. Was auch immer – jede Familie hat ihre eigenen Rituale, die zu diesem Fest gehören.
Und das ist gut so. Denn Kinder lieben Rituale, also bestimmte Ereignisse und Handlungen, die immer in gleicher Art und Weise ablaufen.
Rituale kann und sollte man auch in jede Party einbauen: Sei es die Geburtstagsrakete, bei der alle Kinder den Countdown zählen und bei Null die Arme hochreißen. Oder die „warme Dusche“, bei der die Gäste nach Leibeskräften trommeln, klopfen oder klatschen. Oder das Geburtstagslied, das beim Kerzenauspusten gesungen wird. Zum Ritual kann auch der Lieblingskuchen werden, der jedes Jahr wieder gebacken wird, oder das eine oder andere Lieblingsspiel, das nie fehlen darf.
Erinnerungsfotos
Machen Sie Fotos vom Fest. Kinder gucken sich gerne Fotos an – vor allem, wenn sie selbst darauf sind. Ein perfekter Zeitpunkt für ein Gruppenfoto ist vor dem Essen oder vor der Schatzsuche.
TIPP
Geschwisterkinder
Die Geschwister des Geburtstagskindes spielen am Festtag naturgemäß die zweite Geige. Sorgen Sie also dafür, dass sie sich nicht zurückgesetzt fühlen. Ganz selbstverständlich ist, dass sie dabei sind.
Ältere Geschwister könnten Sie etwa als Spielleiter unterstützen.
Jüngere Geschwister freuen sich, wenn sich eine ihnen vertraute Person beim Mitfeiern um sie kümmern kann.
Tipps & Tricks für das Kinderfest
Keine Sorge, Geburtstagsvorbereitungen sollen weder zu einem Vollzeitjob werden noch das halbe Nettoeinkommen verschlingen. Damit eine Party gelingt, braucht man nur Spaß am Feiern und ein bisschen Fantasie. Wenn Sie noch dazu die folgenden Tipps beherzigen und ein paar Tricks kennen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Wann wird gefeiert?
Am schönsten ist es, wenn der Geburtstag am eigentlichen Festtag gefeiert wird. Wenn das nicht möglich ist, sollte die Party jedoch nicht zu weit verschoben werden, damit der Bezug noch da ist.
Wo wird gefeiert?
Alle hier vorgestellten Themenpartys können in der Wohnung, im Hobbyraum oder im Garten gefeiert werden. Die Schatzsuchen und Rallyes können Sie kinderleicht auf Ihre ganz individuelle Wohnsituation anpassen.
Um der Kinderparty Rhythmus und damit mehr Abwechslung zu verleihen, sollten Sie von Zeit zu Zeit einen „Ortswechsel“ vornehmen: So könnte eine Bastelarbeit am Tisch und das nächste Spiel auf dem Boden stattfinden – etwa im magischen Kreis (siehe > ) oder in der Bärenrunde (siehe Bärenparty, > ) . Für die Schatzsuche sind die Kinder beinahe zu allem bereit: In wetterfester Kleidung stürmen auch die Kleinsten bei Regen und Schnee hinaus – was ist schon ein bisschen schlechtes Wetter, wenn es um einen Schatz geht?
Wie lange
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