Mein schoenster Kindergeburtstag
Beginnen wir unseren Bürotag mit Essen? Kommen Kinder in den Kindergarten oder in die Schule und futtern erst einmal?
Eben. Sie rennen und spielen oder rechnen und turnen. Erst dann machen sie Pause.
So ist es auch beim Geburtstag – lassen Sie die Kinder erst einmal ein paar Spiele spielen.
Das Essen ist dann Ruhepause und ein erster Höhepunkt. Wenn alle vorher schon etwas gemeinsam erlebt haben, wird es bei Tisch gleich kommunikativer.
3. Gleich mit dem spannendsten Spiel anzufangen
Verschießen Sie Ihr Pulver nicht schon zu Beginn! Wenn Sie gleich mit einem Knaller wie der Schatzsuche starten, wird es schwer werden, das Niveau zu halten. Die Spiele, die etwas mehr Vorbereitung erfordern, sollten das Highlight des Kindergeburtstages sein. Spielfilme und Romane fangen ja auch nicht mit dem Höhepunkt an!
4. Nicht auf die Wünsche der Kinder einzugehen
Sie haben alles perfekt geplant – doch dann wollen die Kinder etwas anderes! Bleiben Sie locker, nehmen Sie die Kinder ernst und gehen Sie auf ihre Wünsche ein.
Legen Sie Ihren Spickzettel kurz beiseite und spielen Sie ein Spiel, das besonders gut angekommen ist, einfach noch einmal.
Doch Vorsicht: Nicht selten gibt es Gäste, die die komplette Aufmerksamkeit für sich beanspruchen wollen und ständig mit einem Extrawunsch ankommen – dann darf man ruhig mal sagen: „Klara hat heute Geburtstag und deswegen darf sie heute bestimmen. Deshalb machen wir es jetzt so!“
5. Darauf zu vertrauen, dass die Kinder sich schon zu beschäftigen wissen
Bereiten Sie lieber mehr Spiele vor! Es gibt einige, die man ohne Zubehör spielen kann (siehe Spickzettel > ) .
Allein das Gefühl, ausreichend Ideen zu haben, macht Sie sicher und souverän. Und: Spiele verfallen nicht – einen Fundus an Notfall-Reservespielen kann man immer brauchen!
Vertrauen Sie nicht zu sehr auf ein geordnetes freies Spiel.
Gerade am Ende einer Feier brodelt die Stimmung oft über.
Die Kinder werden übermütig und toben durch die Wohnung.
Lesen Sie jetzt eine Geschichte vor, lassen Sie die Gäste Bilder ausmalen oder etwas basteln: Das bringt die Gruppe wieder zusammen und kühlt die erhitzten Gemüter ab.
Dramaturgie und Profitricks
Sorgen Sie für Spannung , aber auch für Entspannung, für turbulente Höhepunkte , aber auch für ruhige Minuten!
Eine durchstrukturierte Dramaturgie ist der Schlüssel zum Erfolg . Wie’s geht und wie Sie Dreijährige genauso wie Zehnjährige bei Laune halten, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Altersgerecht Geburtstag feiern
Was dem Geburtstagskind und seinen Gästen gefällt , hängt stark vom Alter ab.
Wie es Ihnen gelingt , allen gerecht zu werden und niemanden zu überfordern, erfahren Sie hier. So sind Spaß und Spannung auf der Party garantiert!
Feiern mit Dreijährigen
Ein dreijähriges Kind weiß schon ziemlich genau, was es will – unterschätzen Sie das nicht. Es ist zu einer zunehmend selbstständigen und ernst zu nehmenden Persönlichkeit herangewachsen und hat das Kleinkindalter hinter sich gelassen.
Der sehr junge Gast: Die Mutter in sicherer Nähe
Mit drei Jahren lernt ein Kind Kontakte aufzunehmen und sich in Gruppen einzuordnen – meist geht es schon in den Kindergarten. Trotzdem fühlt es sich häufig nur gemeinsam mit der Mutter sicher und fordert: „Mama, bleib’ da!“
Ein unglückliches Kind, das sich nach seiner Mutter sehnt, kann die anderen Kinder mit seinem Kummer anstecken und das ganze Fest zum Kippen bringen. Womöglich findet die Party auch in einer Wohnung statt, die dem Kind völlig fremd ist, weil es bisher noch nie dort war. Für dreijährige Gäste, die zum ersten Mal auf einer Geburtstagsfeier sind, ist es daher am schönsten, wenn Mutter oder Vater als „sicherer Hafen“ mit dabei sind.
Deshalb ist es bei einem Geburtstagsfest mit Dreijährigen wichtig, dass Sie die Eltern bei den Spielen und Bastelaktionen mit einbeziehen. Ein Kaffeekränzchen der Erwachsenen ist auf einem Kindergeburtstag deplaziert. Das Kind ist dann hin- und hergerissen und sucht im Zweifel lieber Mamas Schoß als mit anderen Kindern den Schatz.
Und nebenbei bemerkt: Je mehr helfende Hände, desto einfacher können Sie die Kinder mit Schere, Kleber und Papier hantieren lassen.
Dreijährige finden erst vom Ich zum Du – das heißt, sie sehen sich selbst an erster Stelle. Momentane Bedürfnisse können sie noch nicht zurückstellen. Deshalb brauchen sie eine intensive Betreuung.
Denken Sie daran, wenn Sie die
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