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Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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„Danke schön. Sie waren ein tolles Publikum.“
    Aber niemand klatschte! Stattdessen erwachten Königin Panthea und die Muncs aus ihrer Versunkenheit. Sie entdeckten Mia sofort. „Ergreifen!“, donnerte Pantheas Stimme durch den Thronsaal.
    „Phuddle, schlag einfach irgendeinen Ton an!“, bat Mia den Pan eindringlich. „Aber so fest, wie du kannst!“ Sie schoss jede Menge Wasserblitze durch einige Öffnungen in das Einhornium hinein.
    „Welchen Ton soll ich denn nehmen?“ Phuddle hatte noch immer nicht begriffen, was los war. Er war ausschließlich auf sein heiß geliebtes Instrument konzentriert. „C oder D?“
    „Spiel einfach!“
    „Ist ja gut. Mach ich ja schon.“ Als Phuddle die Tasten berührte, entstand nicht nur ein ungewöhnlich dumpfer Ton. Eine gewaltige Wasserfontäne schoss aus dem Einhornium und breitete sich in alle Richtungen aus.
    „Oh nein!“, schrie Panthea. „Schnell weg hier!“ Gerade noch rechtzeitig konnte sie davonlaufen. Die völlig verdatterten Muncs jedoch traf die Wasserladung voll. Sie schrumpften zusammen und irrten hilflos umher.
    Der Krieger, der Mo zuvor das Trumptusteil gestohlen hatte, verlor seinen Gürtel, an dem das wertvolle Stück hing. Der Gürtel war ihm einfach viel zu groß geworden.

    Mia bückte sich. „Und das nehme ich.“ Dann befreite sie ihre Freunde endgültig.
    „Gut gemacht! Das war der Hammer!“, jubelte Yuko. „Ein supermutiger Plan!“
    „Nichts wie weg, bevor Panthea zurückkommt“, drängte Mo.
    Phuddle erschrak. Ihm dämmerte gerade, was das bedeutete. „Aber was ist mit meinem Einhornium?“
    „Das müssen wir leider hierlassen.“ Mia klopfte ihm wohlwollend auf die schmale Schulter.
    „Nein!“
    „Tut mir leid, Phuddle“, beharrte Mia. „Es geht nicht anders.“
    Der Kleine schluchzte herzzerreißend, fasste sich dann aber erstaunlich schnell. Zärtlich streichelte er ein letztes Mal über das Einhornium. „Wenigstens bist du hier unter denen, die deine lieblichen Klänge zu schätzen wissen.“ Das zumindest tröstete ihn ein wenig.
    „Vielleicht baust du mal ein Zweites.“ Mo schnappte sich den Pan und setzte ihn sich auf die Schulter.
    In Windeseile flogen die Freunde davon.
    Nach einer Weile erreichten sie Onchao in seinem Versteck. Das Einhornfohlen hatte sich schon Sorgen gemacht. Es wieherte erleichtert, als es sie kommen sah.
    Sanft kraulte Mia seine Mähne. „Ja, es hat eine Weile gedauert. Aber wir kommen immer zurück.“
    Da bemerkte sie, dass der große blaue Stein auf ihrem Armreif zu leuchten begonnen hatte. Schnell gab sie Onchao noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich muss los!“ Sie drückte auf ihren Armreif.

    „Macht ’ s gut, Leute!“ Mias Verwandlung begann.
    Ein kraftvoller goldener Lichtkegel umschloss sie und zog sie mit sich fort. Umgeben von gleißendem Licht, wurde Mia wieder zu der jungen Internatsschülerin.

Eine unerwartete Schlappe
    Kurz darauf fand sich Mia in der Abstellkammer des Internats wieder. Das große magische Buch lag aufgeschlagen vor ihr. Auf der leeren Seite entstand eine Zeichnung, die Mia und ihre Freunde zeigte. Phuddle saß stolz in seinem Einhornium und strahlte. Lächelnd schloss Mia das Buch und packte es in ihren Rucksack. Schön war es in Centopia gewesen … Doch jetzt hatte sie hier etwas Wichtiges zu erledigen.
    Zielstrebig steuerte Mia auf den Physikraum zu, trat ein und setzte sich auf ihren Platz neben Violetta.
    Das hochnäsige Mädchen bedachte sie mit einem warnenden Blick. „Vergiss nicht: Petzen kann keiner leiden“, zischte sie ihr mit gedämpfter Stimme zu.
    Der Lehrer schritt durch die Reihen und schaute sich die Arbeiten der Schüler genau an. Neben Mia und Violetta blieb er stehen. „Wie ist denn euer Experiment mit den fallenden Körpern gelaufen?“, erkundigte er sich.
    „Wir haben uns entschieden, diese Aufgabe jeweils allein zu lösen.“ Mia reichte ihm ihren Hefter.
    Der Lehrer nahm die Mappe und blätterte darin herum. Fachkundig flog sein Blick über den Text und die Fotos, die Mia an den passenden Stellen eingefügt hatte. „Oh, interessant.“ Dann runzelte er jedoch irritiert die Stirn. „Wieso wurde dieser Teil hervorgehoben?“ Er tippte auf eine Stelle, die gelb unterlegt schien.
    Mia räusperte sich verlegen. „Das ist getrocknetes Eigelb.“
    Der Lehrer hob eine Augenbraue. „Aha.“
    Nervös rutschte Mia auf ihrem Platz herum. Ihr war die Situation äußerst peinlich. Unter normalen Umständen hätte sie die Aufgabe viel

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