Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren
faul gewesen war, und war entschlossen, das nachzuholen, wenn das möglich wäre. Also habe ich die frühen Bücher nach einer möglichen Lösung durchkämmt, die sich organisch aus dem ergab, was ich schon geschrieben hatte. Und ich habe sie gefunden, sie war sogar naheliegender, als ich je gedacht hätte. Und ich habe dabei noch mehr verborgene Wahrheiten gefunden, die später in der Serie zutage treten werden. Ob mir da mein Unterbewusstsein um Längen voraus war oder ob es einfach Glück war, weiß ich nicht. Aber herzlichen Dank, liebe anonyme Leserin aus Dortmund! Sie haben mir an diesem Tag eine wunderbare Lektion erteilt und mir geholfen, die Serie noch stärker zu machen.
Gibt es auch schwule Stammesvampire? Ich habe den Eindruck, dass sie sich in Liebesdingen sehr menschlich verhalten, und für einen Mann ist es nicht unnatürlich, andere Männer zu lieben.
Patricia P., Grimma, Deutschland
Ja natürlich, es ist nur naheliegend, dass es Stammesvampire gibt, die sich zu anderen Männern hingezogen fühlen oder die bisexuell sind. Und ich kann mir vorstellen, dass das auch für Stammesgefährtinnen und Atlantiden gilt. Ich finde, Liebe ist Liebe, und nur das Herz kann entscheiden, wem es gehört.
Haben Sie jemals Schreibblockaden und wenn ja, wie überwinden Sie diese?
Sabrina R., Newark, New Jersey, USA
Mit der Zeit habe ich gelernt, dass, wenn ich mit einem Kapitel oder einer Szene Mühe habe, es meistens daran liegt, dass ich nicht nah genug an den Figuren und/oder dem Konflikt dran bin. Manchmal bin ich in der Perspektive der falschen Figur und muss die Szene stattdessen aus einer anderen Perspektive noch mal schreiben – die beste Wahl ist immer die Figur, für die am meisten auf dem Spiel steht. Manchmal sind Figuren und Konflikt okay, aber irgendetwas anderes stimmt nicht oder ist nicht plastisch genug dargestellt, um den Augenblick auf dem Papier lebendig werden zu lassen. In diesem Fall ändere ich vielleicht den Schauplatz der Handlung oder die Eröffnung der Szene oder versuche einzufangen, was mich ursprünglich bei der Themenfindung an der Szene so fasziniert hat, und versuche dann, dieses Element wirkungsvoll einzusetzen.
Wie kommt es, bei den vielen Lakaien, die Dragos geschaffen hat, dass er nicht zum Rogue mutiert ist?
Tori R., Port Saint Lucie, Florida, USA
Dragos war ein sehr kontrollierter, peinlich exakter Mann. Und geduldig. Mein Gott, er hat seine Operation jahrzehntelang geplant – Jahrhunderte, wenn man von dem Augenblick an rechnet, als er und sein Vater den Ältesten in dieser Berghöhle in den Winterschlaf versetzten. Dragos ging es sehr überlegt an, wenn er Menschen aussaugte, um sie zu seinen Lakaien zu machen. Er kannte seine Grenzen genau und achtete darauf, nie die Grenze zur Sucht zu überschreiten. Aber das ist eine super Frage!
Kriegt Mathias Rowan je seine eigene Geschichte?
Janae G., Rock Springs, Wyoming, USA
Ich habe eine Idee für eine Novelle für Mathias, und wir werden auch in der Serie noch mehr von ihm sehen.
Werden wir noch mehr von Dragos’ Killern wie Hunter lesen? Männer, die für das Böse gezüchtet wurden, die sich aber von ihrer ursprünglichen Bestimmung abwenden und für den Orden kämpfen?
Renee S., Woodstock, Illinois, USA
Möglicherweise. Und ich habe auch schon eine ganze Weile Ideen zu einigen der jungen Gen-Eins-Killer im Hinterkopf, die noch nicht so tief von dem Programm indoktriniert wurden wie Hunter, der schon ein erwachsener Killer war, sondern die bei ihrer Befreiung näher an Nathans Alter sind. Vielleicht bringe ich sie irgendwie in der Serie unter. Wir werden sehen!
Ich wüsste gern, warum Sie Lucan einen Nachnamen gegeben haben (Thorne), aber all den anderen Ordenskriegern nicht. Ich wüsste zu gerne ihre Nachnamen und wie sie sie bekommen haben.
Tami S., Hamilton, Ohio, USA
Weil Lucan neunhundert Jahre alt ist, ist sein Nachname Thorne eher ein erworbener Name, den er sich in dieser Zeit zugelegt hat, als ein Familienname im heutigen Sinn. Im Mittelalter und davor gab es keine Familiennamen, und so hatten viele der Stammesältesten ursprünglich keine, sondern wählten sich später Familiennamen, um sich besser in die Menschenwelt zu integrieren. Dante benutzt manchmal den erfundenen Nachnamen Malebranche (»böse Klauen«), nach seinen Lieblingsdolchen. Bei den modernen Bewohnern der Dunklen Häfen sind Nachnamen weiter verbreitet. Wenn eine heutige Figur in der Reihe keinen Nachnamen hat, liegt das entweder
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