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Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten

Titel: Mischkultur im Hobbygarten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
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Ameisen
Holunderblätterjauche
(siehe Jaucherezept )
unverdünnt
zur Vertreibung der Wühlmaus in deren Gänge gießen, Zusatz zu schädlingsvertreibenden Spritzbrühen
Kamillenauszug
1 Handvoll getrocknete Kamillenblüten in 1 l Wasser 24 Std. ziehen lassen, abpressen
1:5 verdünnt
fäulnishemmend, Förderung gesunden Wachstums, Saatbeize für Schmetterlingsblütler

Kapuzinerkressetee
2 Hände voll frisches Kraut in ein Gefäß geben, mit kochendem Wasser übergießen, so dass das Kraut bedeckt ist, 1/4 Std. ziehen lassen, dann gut umrühren, abgießen
unverdünnt
wie Farnkrautextrakt
Kartoffelabsud
Kochwasser der Speisekartoffeln aufheben und verwenden
unverdünnt
gegen Blattläuse, vor allem an Rosen
Knoblauch-Schmierseifen-Spritzmittel
150 g feingehackten Knoblauch mit 2 Teel. Paraffin vermischen, 24 Std. ziehen lassen, 100 g Schmierseife in 10 l Wasser auflösen, alles gut mischen, filtrieren
unverdünnt
gegen Bakterienkrankheiten und zur Insektenbekämpfung auf Boden und Pflanze spritzen
Knoblauchtee
70 g Knoblauchzehen, kleinhacken, mit 1 l Wasser überbrühen
1:7 verdünnt
gegen Erdbeermilbe und andere Milben, Pilzkrankheiten wie Grauschimmel, Kräuselkrankheit, Kraut- und Knollenfäule, gegen Bakterienkrankheiten
Meerrettichbrühe
300 g Blätter und Wurzeln kleinschneiden, in 10 l Wasser einweichen, 20 Min. kochen
unverdünnt
gegen Monilia-Fruchtfäule bei Kernobst und Spitzendürre bei Steinobst
Moosextrakt
50 g trockenes Moos aus dem Rasen (sehr viel, da trockenes Moos leicht ist), in 10 l Wasser ansetzen, mindestens 24 Stunden ziehen lassen
unverdünnt
gegen Pilzkrankheiten aller Art
Quassia-Seifenbrühe
250 g Quassiaspäne (in Drogerien) über Nacht in 2 l Wasser einweichen, 20 bis 30 Min. kochen, in 20 l Wasser absieben, 500 g Schmierseife in der Flüssigkeit auflösen
unverdünnt
gegen Ungeziefer aller Art
Rainfarnbrühe
30 g getrocknete gelbe Blütenköpfchen in 1 l Wasser aufkochen, absieben
unverdünnt oder 1:3 verdünnt
gegen Ungeziefer aller Art, gegen Rost und Mehltau, vorbeugend gegen die Gallmilbe (Frühjahr)
Rhabarberblätterbrühe
500 g Blätter in 3 l Wasser aufkochen, absieben
unverdünnt
gegen Schwarze Bohnenläuse, Schwarze Läuse an Kirschen und Holunder, gegen die Lauchmotte
Rhabarberblätterjauche
(siehe Jaucherezept )
1:5 bis 1:10
unverdünnt
gegen Läuse, Raupen und die Larven verschiedener anderer Schädlinge
zum Schutz vor Schnecken um die Pflanzen gießen
Tomatentrieb-Kaltwasserauszug
2 Handvoll Tomatengeiztriebe gut zerstampfen, in 2 l Wasser 24 Std. ziehen lassen, absieben und abpressen
unverdünnt
Fernhalten des Kohlweißlings, zur Flugzeit täglich über Kohlpflanzen sprühen
Wermutbrühe
300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut in 10 l Wasser aufkochen, absieben
1:2 bis 1:3 verdünnt
gegen Blattläuse, Apfelwickler, Brombeermilbe, Johannisbeersäulenrost
Wermutjauche
300 g frisches bzw. 30 g getrocknetes Kraut in 10 l Wasser verjauchen lassen
unverdünnt
gegen Ameisen, Raupen, Läuse, Johannisbeersäulenrost
Wurmfarnkrautextrakt
5 g Droge in 1 l Wasser ansetzen, drei Tage stehen lassen
1:5 verdünnt
gegen Schildlaus und Blutlau
Wurmfarnkrautjauche
5 kg frisches oder 500 g getrocknetes Farnkraut in 10 l Wasser verjauchen lassen
unverdünnt im Winter, sonst 1:5 verdünnt
gegen Rost, fressende und saugende Insekten, Schnecken; behebt Kalimangel
Zitronen- und Orangenschalenjauche
1 kg Zitronen- und Orangenschalen mit 10 Liter kaltem Wasser ansetzen, drei Wochen stehen lassen
unverdünnt oder 1:1 verdünnt
über Ameisennester gießen
Zwiebelschalenbrühe
20 g Zwiebelschalen auf 1 l Wasser fünf Tage stehen lassen
unverdünnt
gegen Kraut- und Knollenfäule an Tomaten
Zwiebelschalenjauche
500 g Zwiebelschalen in 5 l Wasser ansetzen, fünf bis sieben Tage stehen lassen
1:10 bis 1:20 verdünnt
gegen Grauschimmel an Erdbeeren, Blattfallkrankheit an Beerensträuchern, zur Vorbeugung der Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln, Fernhalten der Möhrenfliege

Pilzkrankheiten begegnen
    Gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten haben Pilzkrankheiten in unseren Gärten stark zugenommen. Ein Grund dafür besteht darin, dass viele Pilze immer neue Rassen entwickeln, die gegen die herkömmlichen Spritzmittel resistent sind. Von daher ist die Stärkung der Pflanzen durch Ackerschachtelhalmbrühe besonders wichtig. Von dieser Brühe sollte Sie immer ein Vorrat parat haben. So haben Sie bei Bedarf gleich ein Mittel zur Hand, das – sofern regelmäßig und bei Befall alle drei bis fünf Tage

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