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Models usw.

Models usw.

Titel: Models usw. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Goosen
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so! Weiter! Ich spornte mich immer selber an, um Höchstleistung zu erbringen.
      Und dann, während man die Geräte wechselt e, fielen einem immer Typen auf, die perfekt waren, die so gut aussahen, dass man meinen könnte, sie seien nicht von dieser Welt. Und da, am Butterfly Reverse war so ein Typ. Er war groß, verdammt groß, schlank und hatte einen Körper, der dem eines Adonis gleichkam. Ich genoss die Show und ging ebenso zum Butterfly Reverse , nur platzierte ich mich ein Gerät hinter ihm hin, um ihn beobachten zu können. Er zog die Arme, die wie die Flügel eines Schmetterlings aussehen, nach hinten und dabei konnte ich seine Muskeln, die seinen Rücken geformt hatten, deutlicher sehen. Er musste schon lange trainieren, aber bis zu diesem Zeitpunkt, war er mir noch nicht aufgefallen. Ist er neu? Er startete seine One-Man-Show, und ich begann mit meinem Training und hoffte, dass er noch ein wenig seine Rückenmuskulatur stärkte, damit ich ihn beobachten konnte. Er hatte kurz geschorene Haare, einen schlanken Hals, der in zwei breiten Schultern überging, die seinen wunderschönen Muskelaufbau zeigten. Sein Arsch, der wie zwei aufgeblasene Bälle aussah, saß gut deponiert auf dem kleinen Ledersitzt, auf dem ein Handtuch untergebreitet war, damit die Geräte nicht mit dem Schweiß der Männer besudelt wurden. Ich genoss diesen Anblick des herrlichen Rückens. Gott, jetzt kamen kleine Stöhnlaute von ihm, die mich richtig antörnten. Ich streckte schon meine Zunge heraus und wollte an etwas lecken, nur um mir vorzustellen, dass es sein Penis war. Ein Räuspern ließ mich auch meinem Tagraum erwachen. Es kam von einem Typen, der sich neben mich hingesetzt hatte und die Szenerie, die er erblickte nicht gerade schmackhaft zu finden schien. Ich versuchte mich wieder auf mein Sportgerät zu konzentrieren und atmete langsam ein und aus.
      Jetzt drehte sich Mr. Perfekt um und sah mich an, nur kurz, aber er sah mir direkt in die Augen und ich streckte am Gerät meine Arme voll durch. Dann stand er auf und kam mit lässigen Hüftschwüngen auf mich zu. Sein Gesicht war schmal, ein unwiderstehliches Lächeln, volle Lippen und dichte, aber nicht buschige Augenbrauen. Er sah perfekt aus.
      „Pass auf“, sagte er zu mir, „du darfst die Arme beim Butterlfy Reverse nicht durchstrecken.
      „Ach! Danke, das hab ich total vergessen“, sagte ich zu ihm , und er lächelte mich an und streckte mir seine Hand entgegen.
      Ich war baff.
      „Ich bin der Hagen.“
      „Wie Hagen von Tronje?“, fragte ich ihn und genierte mich in diesem Augenblick für meine blöde Fragerei.
      „Wer ist Hagen von Tronje?“, fragte er mich und er zog sich sein schwarzes Rippshirt hoch, um sich den Schweiß, der sich auf seiner Stirn gebildet hatte, abzuwischen. Seine Bauchmuskeln waren einmalig, der Wahnsinn. Bitte, fick mich.
      „Hagen von Tronje ist eine Gestalt aus der Nibelungensage, wenn dir das etwas sagt.“ Ich hoffte inständig, dass er nicht dachte, dass ich ihm zu intelligent wäre.
      „A ch, ja, kann sein, dass ich davon schon mal gehört habe.“ Er grinste.
      Ja, verdammt, er grinst e. Dann setzte ich gleich noch eines drauf.
      „Wolfgang Hohlbein hat ein gutes Buch über Hagen von Tronje geschrieben.“
      „Wolfgang Hohl… wer?“, fragte er mich mit einem noch erstaunteren Gesichtsausdruck als vorhin. Wir grinsten dann um die Wette, weil ich zu grinsen anfing und sagte, dass Wolfang Hohlbein uninteressant wäre. Dann stand ich auf, ich hielt noch immer seine Hand und ließ sie schnell wieder los, als mir meine dumme Art bewusst geworden ist.
      „Ich wollte mir gerade einen Proteinshake kaufen, magst du auch einen?“ Meine Stimme wurde am Ende des Satzes richtig dünn, wie die eines Mädchens.
      „Ja, eine gute Idee.“
      Bingo.
      Wir gingen zusammen zur Bar und bestellten uns je einen Proteinshake. Er Erdbeere ich Schokolande. Hagen erzählte mir, dass er erst seit kurzem in die Stadt gezogen war. „Von Wien nach Graz!“ Und das erste, was er sich gesucht habe, war ein Fitnessstudio. Er arbeitete für eine Kaufhauskette und würde hier als Regionsleiter die Ketten betreuen. Ich nickte und war fasziniert, wie erfolgreich er doch war.
      „Und was machst du?“ , fragte er mich.
      „Ach, na ja, hin und wieder beschäftige ich mich … als studieren … bald fertig, hauptberuflich bin ich aber … Model.“
      „Echt?“
      „Sehe ich nicht so aus?“
      „Doch, doch. Du bist

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