Natürlich entgiften mit Schueßler-Salzen, Basenfasten & Co.
können so die Abfallstoffe wieder loswerden, bevor sie so fest verpackt sind, dass wir sie erst aufknacken müssen. Was also braucht unser Körper von uns? Er braucht unsere Mitarbeit, die man sich so vorstellen kann:
Die Aufnahme von zusätzlich belastenden Stoffen vermeiden, wann immer es möglich ist.
Die Ausscheidungsversuche unseres Körpers typgerecht so zu unterstützen, dass so viel wie möglich Schadstoffe ausgeschieden werden können (siehe → Seite 13 ).
Unterstützen Sie Ihren Körper bei seiner ständigen Selbstentgiftung und vergegenwärtigen Sie sich; Krankheitssymptome sind oft nur ein Hilferuf des Körpers! Unser gesamter Organismus handelt niemals in der Absicht, uns zu schaden, sondern wir können die Absichten unseres Organismus nicht erkennen und deuten. Ein Beispiel: Eine Friseuse bekommt ein Handekzem. Obwohl sie vielleicht vermutet, dass der tägliche Kontakt mit Chemikalien aus verschiedenen Färbe- und Dauerwellpräparaten die Ursache ist, lässt sie sich eine kortisonhaltige Salbe verordnen, damit das Ekzem schnell wieder weggeht. Und was geschieht? Das Symptom wird unterdrückt. War das die Absicht des Organismus? Nein, der Organismus hat versucht, die schädigenden Stoffe, in diesem Fall die Chemikalien, auszuscheiden. Mit einer Entgiftung – statt Kortison – wäre dieser Organismus in seiner Absicht positiv unterstützt worden.
Denken Sie nie schlecht von ihrem Körper! Er meint es immer gut mit Ihnen. Allerdings merken Sie das nicht immer.
Wenn der Körper mit Krankheit reagiert, dann tut er dies, weil das „Fass“ voll ist und alle Reaktionsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Es ist so wichtig, dies zu begreifen, denn dann lässt sich auch verstehen, warum Entgiftung substanziell für uns ist. Unterstützen wir doch unseren Körper mit all unseren Kräften und helfen wir ihm bei seinen Bemühungen, zu entgiften.
Nun haben Sie gesehen, wie wunderbar unser Körper für unsere tägliche Entgiftung sorgt und wodurch wir seine Stoffwechselarbeit behindern. Zu den vermeidbaren Belastungen aus Umwelt, Ernährung und Lebensweise kommen noch viele Belastungen hinzu, die wir nicht direkt beeinflussen und vermeiden können. Wir sind heute einer derart wachsenden Anzahl an Gesundheitsschädigungen aller Art ausgesetzt, dass unser Körper meist alleine nicht mehr damit fertig wird. Mit den Entgiftungskuren, wie sie in diesem Buch vorgestellt werden, können Sie mit relativ wenig Aufwand wieder fit werden. Wenn Sie Ihren Körper durch Ihre Lebensweise regelmäßig bei seinen Entgiftungsarbeiten unterstützen, treffen Sie damit die beste Gesundheitsvorsorge. Warten Sie nicht, bis sich chronische Erkrankungen ausbreiten. Handeln Sie, solange Sie gesund sind. Doch was hat Entgiftung mit der Entstehung chronischer Erkrankungen zu tun?
Genügend Schlaf und Entspannung sind ein fache aber wirkungsvolle Entgiftungsmethoden.
Wenn das Fass überläuft, entstehen chronische Krankheiten
Wenn ich chronisch kranke Menschen reden höre, habe ich bisweilen den Eindruck, ihre Krankheit wäre mehr oder weniger plötzlich vom Himmel gefallen. Tatsache ist aber, dass der Entstehung einer chronischen Erkrankung meist eine lange Vorgeschichte vorausgegangen ist. Während dieser „Vorlaufzeit“ hat der Mensch eine Reihe kleiner, meist unbedeutender Krankheiten durchgemacht, beispielsweise eine Bronchitis, eine oder mehrere Nasennebenhöhlenentzündungen oder eine Mittelohrentzündung. Meist bezeichnet der betreffende Mensch sich selbst als gesund, da er sich an gewisse Malheurs, beispielsweise Infektanfälligkeit, hin und wieder Migräne, leichten Heuschnupfen oder gar prämenstruelles Syndrom, längst gewöhnt hat.
Bei meinen Erstgesprächen mit Patienten muss ich oft sehr gründlich nachhaken, ehe ich von solchen „Nebenkrankheiten“ erfahre. Für einen Therapeuten, der versucht, den Menschen ganzheitlich zu erfassen, sind aber genau das die wichtigen Hinweise. Denn die verschiedenen Krankheiten und Symptome geben uns wertvolle Hinweise bezüglich der Therapie und der Notwendigkeit von Entgiftung. Wie kann man das verstehen? Zunächst einmal ist es ganz hilfreich, sich das Bild, das wir von der Entstehung und Behandlungvon Krankheiten haben, einmal näher zu betrachten. Eine Werbung für ein Antibiotikum, die ich kürzlich in einer Fachzeitschrift gesehen habe, verdeutlicht dieses Bild am treffendsten: In der Mitte des Bildes ein dickes, rundes Bakterium, das gerade von einem Nussknacker (= das
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