Natürlich entgiften mit Schueßler-Salzen, Basenfasten & Co.
Arbeitsüberlastung ausgesetzt sind, droht das Burnout-Syndrom. Und in der Tat, im Stoffwechsel ist das ganz ähnlich. Es kommt allmählich zu Reaktionen, zu vermehrten Ausscheidungen, ja sogar zu Entzündungsreaktionen. Wenn dieser Zustand der Überlastung über Jahre andauert, dann ist dies der Beginn chronischer Erkrankungen. Aber welcher? Wann weiß ich überhaupt, wann es zu viel ist? Leider gibt es keine Möglichkeit, das Ausmaß der Belastungen für die Gesundheit objektiv zu messen. Das Problem dabei ist, dass jeder Organismus eine spezielle Methode hat, Abfallstoffe zu speichern. Im Idealfall werden sie so gespeichert, dass sie bereits nach einfachen Entgiftungsmaßnahmen leicht wieder ausgeschieden werden können.
Einfache Entgiftungsmaßnahmen sind: einige Tage weniger essen, den Darm richtig reinigen, viel Wasser trinken, Saunagänge und Bewegung.
Leider tragen immer mehr Menschen ihre „Müllbelastungen“ schon so lange mit sich herum und sammeln immer wieder neue an, dass eine Entgiftung nicht so ohne weiteres möglich ist. Durch das, was wir in den vergangenen Jahren durch die Erforschung der Vorgänge im menschlichen Bindegewebe erfahren haben, sind neue Erklärungsmodelle für die Art der Schadstoffeinlagerung entstanden. Ich erkläre das meinen Patienten immer so: Der Körper lagert Schadstoffe meist in einer „Verpackung“ ein. Diese „Verpackungen“ sind Eiweiße bzw. Eiweißfettverbindungen, wie wir sie in vielen Geweben vorfinden. Jeder Körper hat eine individuelle Strategie der Schadstoffeinlagerung. Diese individuelle „Verpackungsart“ hat mit den erblichen Belastungen zu tun, die jeder Mensch mit auf die Welt bringt. Man kann sich das Geschehen ungefähr so vorstellen: Ein schädigender Stoff x trifft auf einen Menschen mit der Erbbelastung y. Das ergäbe eine Belastung von xy. Da aber dieser Mensch schon mit den belastenden Stoffen z, w und v belastet ist, ergeben sich vielerlei, zum Teil noch ungenügend untersuchte Wechselwirkungen und Potenzierungseffekte, die man nicht vorausberechnen kann.
Schadstoffe lagert der Körper keineswegs deshalb ein, um uns zu ärgern, sondern um uns vor einer Schädigung durch diese Stoffe zu schützen. Hier sehen wir das Wirken unserer körperlichen Intelligenz: Wenn der Körper die Abfallstoffe nicht ausscheiden kann, weil die Ausscheidungsorgane überlastet sind, dann verpackt er diese Stoffe und legt sie in einem Zwischenlager ab, bis die Ausscheidungsorgane wieder Kapazitäten frei haben.
Trinken Sie reichlich Quellwasser. Denn nur so spülen Sie Gifte und verbrauchte Stoffe auch richtig aus den Depots.
Krankheiten zeigen: Das Fass ist voll!
Je länger nun diese „Müllpäckchen“ in unserem Körper, meist im Bindegewebe, zwischengelagert sind, umso schwieriger wird es, sie wieder los zu werden. Die Verpackung wird immer stabiler und schließlich müssen wir die Müllpäckchen „aufknacken“. Eine „normale“ Entgiftungstherapie bringt nicht mehr sofort den gewünschten Erfolg. In diesem Stadium sprechen wir von Therapieblockaden. Dies ist eine sehr wichtige Erkenntnis, wenn man die Vorgänge, die in unserem Körper ablaufen, verstehen will. Viele Therapeuten sind der Ansicht, dass Krankheiten als Versuch des Organismus angesehen werden können, körperlichen oder seelischen Müll wieder loszuwerden. Dazu kommt noch, dass jeder Organismus eine ganz individuelle Art und Weise hat, mit Abfallstoffen umzugehen.
Versuche des Körpers, uns auf dieses Verpackungsproblem aufmerksam zu machen, sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Depressionen, um nur einige zu nennen. Hier zeigt sich, wie wichtig eine „Entlastung“ für den mit Schadstoff belasteten Menschen ist. Leider bringen wir die genannten Symptome meist nicht mit der Notwendigkeit in Verbindung, den Körper bei seinem Ausscheidungsbedürfnis (= Entgiftungsbedürfnis) zu unterstützen. Hilfreich sind hier die in diesem Buch vorgestellten Schüßler-Typen mit ihren unterschiedlichen Symptomen, denn daran lassen sich Erbmuster und daraus resultierende Krankheitsneigungen gut erkennen.
Zeichen für Entgiftungsbedarf sind Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Infektanfälligkeit, Entzündungen, depressive Verstimmungen, Hautunreinheiten, Hautjucken, Aufflackern alter Krankheitssymptome.
Unser Körper gibt uns also Signale, die wir leider oft überhören oder falsch deuten. Dabei wäre es ganz einfach: Wir werden wacher, hören auf die Stimme unseres Körpers und
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