Neues Leben - Die Bibel Neues Testament - Motiv Luftballons
verlassen wollten, rief Petrus schnell – und ohne zu wissen, was er sagte: »Meister, wie wunderbar ist das! Lass uns drei Hütten 44 bauen – eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« 34 Doch er hatte kaum ausgeredet, da zog eine Wolke auf; und als die Wolke sie einhüllte, hatten sie große Angst.
35 Aus der Wolke drang eine Stimme: »Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter. 45 Hört auf ihn.« 36 Als die Stimme verhallt war, stand Jesus wieder allein da. Lange Zeit erzählten sie niemandem, was sie gesehen hatten.
Jesus heilt einen besessenen Jungen
37 Am nächsten Tag, als sie wieder vom Berg herabgestiegen waren, strömten die Menschen zu Jesus. 38 Ein Mann in der Menge rief ihm zu: »Meister, sieh meinen Sohn an, mein einziges Kind. 39 Ein böser Geist ergreift immer wieder von ihm Besitz. Dann schreit er, stürzt zu Boden, windet sich und hat Schaum vor dem Mund. Ständig schlägt und verletzt er ihn und lässt ihm keine Ruhe. 40 Ich habe deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie konnten es nicht.«
41 »Ihr uneinsichtigen, ungläubigen Menschen« , sagte Jesus, »wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt ihn her.« 42 Als der Junge nach vorn kam, warf der Dämon ihn zu Boden, sodass er sich heftig wand und krümmte. Aber Jesus bedrohte den bösen Geist und heilte den Jungen. Dann schickte er ihn zu seinem Vater zurück. 43 Die Leute wurden von Angst und Ehrfurcht ergriffen, als sie dieses sichtbare Wirken der Macht Gottes sahen.
Jesus kündigt erneut seinen Tod an
Während die Menschen noch über die Wunder staunten, die er tat, sagte Jesus zu seinen Jüngern: 44 »Hört mir zu und denkt an das, was ich euch jetzt sage. Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen gegeben und verraten werden.« 45 Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte. Die Bedeutung seiner Worte blieb ihnen verborgen, sodass sie sie nicht verstehen konnten, und sie wagten nicht, ihn danach zu fragen.
Der Größte im Reich Gottes
46 Einmal kam es unter den Jüngern zu einem Streit darüber, wer von ihnen der Größte sei. 47 Jesus wusste, was sie dachten. Er stellte ein kleines Kind neben sich 48 und sagte zu ihnen: »Jeder, der ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt meinen Vater auf, der mich gesandt hat. Wer der Geringste unter euch ist, der ist der Größte.«
Im Namen von Jesus Wunder tun
49 Johannes sagte zu Jesus: »Meister, wir haben gesehen, wie einer in deinem Namen Dämonen austrieb, und haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er nicht zu uns gehört.«
50 Doch Jesus entgegnete ihm: »Hindert ihn nicht! Wer nicht gegen euch ist, ist für euch.«
Widerstand von den Samaritern
51 Als die Zeit seiner Rückkehr in den Himmel näher kam, machte Jesus sich auf den Weg nach Jerusalem. 52 Er schickte Boten voraus in ein Dorf in Samarien, um seine Ankunft vorzubereiten. 53 Doch sie wurden abgewiesen. Weil Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, wollten sie ihn nicht aufnehmen. 54 Als Jakobus und Johannes das hörten, sagten sie zu Jesus: »Herr, sollen wir Feuer vom Himmel regnen lassen und sie verbrennen 46 ?« 55 Doch Jesus drehte sich um und wies sie zurecht. 47 56 Dann zogen sie weiter in ein anderes Dorf.
Der Preis der Nachfolge
57 Unterwegs sagte einer der Jünger zu Jesus: »Ich will mit dir gehen, wohin du auch gehst.«
58 Aber Jesus hielt ihm entgegen: »Füchse haben ihren Bau und Vögel haben Nester, doch der Menschensohn hat keinen Ort, an dem er sich ausruhen kann.«
59 Zu einem anderen sagte er: »Komm, folge mir nach.«
Dieser jedoch antwortete: »Herr, lass mich zuerst noch nach Hause gehen und meinen Vater begraben.«
60 Jesus erwiderte: »Lass die Menschen, die nicht nach Gott fragen, für ihre Toten sorgen. 48 Deine Aufgabe ist es hinzugehen und das Kommen des Reiches Gottes zu verkündigen.«
61 Ein anderer sagte: »Ja, Herr, ich will mit dir gehen, aber lass mich zuerst noch von meiner Familie Abschied nehmen.«
62 Doch Jesus sagte: »Wer eine Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht geeignet für das Reich Gottes.«
Jesus sendet seine Jünger aus
10 Lk Daraufhin wählte der Herr zweiundsiebzig 49 andere Jünger aus und schickte sie zu zweit voraus in alle Städte und Dörfer, die er aufsuchen wollte. 2 Er gab ihnen folgende Anweisungen: » Die Ernte ist groß, doch die Zahl der Arbeiter ist klein. Betet zum Herrn, der für die Ernte zuständig ist, und bittet ihn,
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