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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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Snope City.
    »Ja, genial, oder? Aber pass auf, jetzt wird’s erst richtig interessant – erinnerst du dich an diesen Musiker, der vor ein paar Monaten verschwunden ist?«
    »Was für einen Musiker?«, wollte Haven wissen. »Ich hab dir doch gerade gesagt, dass ich diesen Quatsch nicht lese.«
    Belustigt über Havens Selbstgerechtigkeit blickte Beau von seiner Zeitschrift auf. Er kannte jeden einzelnen von Havens kleinen Fehlern und wusste nur zu gut, dass man ihr nun wirklich keine Schwäche für Tratsch vorwerfen konnte. »Das stand in der Zeitung , Haven. Sei doch nicht so voreingenommen. Aber egal, das hier ist jedenfalls dieser Musikertyp. Er hieß Jeremy Johns.« Er deutete auf ein Foto von einem dürren Jungen mit strähnigem braunem Haar und einem irgendwie verlorenen Gesichtsausdruck. Auf den Unterarm hatte er eine Schlange tätowiert, die sich in den eigenen Schwanz biss. »Er war Sänger. Wohl auch ein ziemlich guter. Er ist direkt nach einem seiner Konzerte in Los Angeles verschwunden. Das war vor ein paar Monaten. Seitdem hat ihn keiner mehr gesehen.«
    »Was hat das denn mit Iain Morrow zu tun?«
    »Er war der Letzte, der zusammen mit Jeremy gesehen wurde.«
    »Und?«
    »Und gar nichts«, entgegnete Beau. »Die Sache ist nur, dass Iain und Jeremy nicht gerade die besten Freunde waren. Und Iain soll ein ziemlicher Frauenheld sein. Angeblich haben er und Jeremy sich um ein Mädchen gestritten. Jetzt fragen die Leute sich natürlich, warum die beiden ausgerechnet in der Nacht, in der Jeremy verschwunden ist, zusammen gesehen wurden.«
    »Glauben die, dass dieser Iain Jeremy Johns ermordet hat?«
    »Na ja, nein, so richtig nun auch wieder nicht. Wahrscheinlich war das nur ein Zufall. Aber ist natürlich wunderbarer Stoff für die Schlagzeilen.« Beau hielt kurz inne. »Kannst du mit irgendetwas von alldem was anfangen?«
    Haven blätterte durch Dutzende von Bildern, auf denen Iain Morrow jedes Mal mit einem anderen Mädchen zu sehen war. Nichts an seinem schönen Gesicht oder seiner seltsamen Geschichte kam ihr bekannt vor. Und doch schien ihr Herz jedes Mal kurz auszusetzen, wenn sie an sein Lächeln in diesem Fernsehbeitrag dachte.
    »Ich weiß nicht«, erwiderte sie.
    Beau öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber es kam nur ein matter Seufzer heraus. Sosehr er sich auch bemühte, das alles herunterzuspielen, wussten Haven und er doch ganz genau, wie brenzlig die Situation mittlerweile war. Imogene Snively würde jeden Augenblick aus der Kirche zurück sein, und sie hatte mehr als genug Zeit gehabt, um ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

KAPITEL 5
    H aven und Beau durchforsteten seit über einer Stunde die Klatschmagazine, als das Auto ihrer Großmutter in die Auffahrt rollte. Der ganze Fußboden des Wohnzimmers war mit Zeitschriften übersät, und als Haven hörte, wie der Motor des Cadillacs erstarb, raffte sie sie hastig zusammen und brachte sie zurück ins Schlafzimmer ihrer Mutter.
    Zwei Autotüren wurden zugeschlagen, dann klapperten Absätze über den Asphalt.
    »Warum ist dieser Junge eigentlich immer hier?« Imogene Snively machte sich nicht die Mühe, zu flüstern, woraus Haven schloss, dass der Pastor in der Kirche geblieben war. Ein paar der unangenehmeren Charakterzüge ihrer Großmutter waren nur für die Menschen reserviert, die ihr am nächsten standen.
    »Bitte!« Havens Mutter versuchte, ihre Stimme gedämpft zu halten. »Er hört dich doch.«
    »Wir befinden uns hier auf meinem Grund und Boden, Mae«, wies Imogene sie in voller Lautstärke zurecht. »Da kann ich ja wohl sagen, was ich will.«
    »Geh noch nicht«, bat Haven Beau, der schon angefangen hatte, seine Sachen zusammenzusuchen. »Wir haben noch überhaupt nichts geschafft, und morgen kommt Morgan zur Anprobe.«
    »Dann sollten wir heute Abend vielleicht bei mir zu Hause arbeiten.« Beau straffte die Schultern und zauberte ein strahlendes Lächeln auf sein Gesicht. »Mrs Snively. Mrs Moore«, sagte er, als er die Haustür öffnete und die beiden Frauen vorbeiließ. Die jüngere folgte der älteren wie ein Schatten.
    »Ach, hallo, Beau.« Havens Mutter gelang es nicht, ihre Verlegenheit zu verbergen, und ihr erzwungenes Lächeln glich eher einer Grimasse. »Musst du schon gehen? Ich wollte gerade Essen machen.«
    Imogene warf ihrer Tochter einen scharfen Blick zu. »Lass den Jungen gehen, Mae. Wir haben Familienangelegenheiten zu besprechen.«
    »Vielen Dank für die Einladung, Ma’am«, erwiderte Beau und überging

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