Nikon D3100 (Kamerahandbücher) (German Edition)
das zu fotografierende Objekt aufzuhellen.
4 Drücken Sie abschließend zur Bestätigung der Werte die OK -Taste. Im info -Menü sehen Sie dann den verwendeten Wert.
Belichtungs-Messwertspeicher
Bei der mittenbetonten Belichtungsmessung und bei der Spotmessung wird die Belichtung im Zentrum des Bilds ermittelt. Befindet sich das Motiv nicht in der Bildmitte, könnte es daher zu Fehlbelichtungen kommen.
Um dies zu vermeiden, können Sie die Belichtung mit der AE-L/AF-L -Taste speichern, die Sie unter dem Hauptwahlrad finden.
Alternative
Die Blitzbelichtungskorrektur können Sie auch auf eine andere Art durchführen, wenn Sie den Blitz bereits aufgeklappt haben: Drücken Sie die Blitztaste an der linken Vorderseite des Blitzgeräts. Wenn Sie nun zusätzlich die Belichtungskorrekturtaste drücken, können Sie mit dem Einstellrad den Wert der Blitzbelichtungskorrektur ändern.
1 Um den Belichtungswert zu speichern, visieren Sie das Motiv an, das korrekt belichtet werden soll.
2 Drücken Sie dann die AE-L/AF-L -Taste und schwenken Sie die Kamera auf den gewünschten Bildausschnitt, während Sie die AE-L/AF-L -Taste gedrückt halten.
3 Lösen Sie erst dann aus. Da damit standardmäßig neben den Belichtungseinstellungen auch die Scharfstellung gespeichert wird, darf sich das zu fotografierende Objekt natürlich nicht bewegt haben.
Seerose. Wenn sich das zu fotografierende Objekt nicht im Bildzentrum befindet, kann die Messwertspeicherung die geeignete Funktion sein (200 ISO, 1 / 2500 Sek., 180 mm Makro, f 5.6).
Bei der Programmautomatik werden mit dieser Option Verschlusszeit und Blende gespeichert. Bei der Blendenautomatik dagegen nur die Belichtungszeit – bei der Zeitautomatik nur die Blende.
Belichtungsspeicher
Im System -Menü finden Sie eine weitere Option der Belichtungsspeicherung. Mit der Tastenbelegung -Funktion lassen sich die Funktionen der AE-L/AF-L -Taste anpassen. Sie finden die Optionen im folgenden Untermenü.
Standardmäßig werden beim Drücken der AE-L/AF-L -Taste Entfernung und Belichtung gespeichert. Alternativ können Sie die Taste auch so belegen, dass entweder nur die Entfernung oder nur die Belichtung gespeichert wird, was allerdings nicht zu empfehlen ist.
Außerdem bleibt bei der Option Belicht. speich. ein/aus die Belichtung nach dem Tastendruck gespeichert, bis die Taste erneut gedrückt oder derBelichtungsmesser ausgeschaltet wird. Dies ist sinnvoll, wenn mehrere Aufnahmen nacheinander geschossen werden sollen, die dieselben Korrekturen erfordern.
Wird die AE-L/AF-L -Taste mit der Funktion Autofokus aktivieren belegt, wird nach dem Drücken der Autofokus ausgelöst. Einen Sinn gibt es allerdings für diese Tastenbelegung nur, wenn Sie im Live-View-Modus arbeiten und dabei die Autofokus-Option AF-F einsetzen, bei der der Fokus automatisch nachgeführt wird.
Blendenautomatik
Die Blendenautomatik ist immer dann hilfreich, wenn eine bestimmte Belichtungszeit verwendet werden soll. Dies ist beispielsweise bei der Sport- oder Tierfotografie wichtig, wenn Sie Bewegungsunschärfen verhindern wollen. Sie »frieren« mit kurzen Belichtungszeiten die Bewegungen ein.
Stockente im Gegenlicht. Mit kurzen Belichtungszeiten können Sie Bewegungen »einfrieren« (200 ISO, 1 / 4000 Sek., 300 mm, f 10).
Bei der Blendenautomatik geben Sie die gewünschte Verschlusszeit vor – die D3100 ermittelt die dazu passende Blendenöffnung selbstständig.
Die Blendenautomatik wird mit einem S im Sucher und auf dem Monitor gekennzeichnet.
Wenn eine vollständig geöffnete Blende nicht ausreicht, um bei der vorgegebenen Verschlusszeit eine korrekte Belichtung zu erreichen, wird Lo eingeblendet. Außerdem sehen Sie auf dem Monitor oben einen entsprechendes Hinweisschildchen. Der Grad der Unterbelichtung wird in der Belichtungsskala unter den Belichtungswerten angezeigt.
Wird Lo angezeigt, verwenden Sie eine längere Belichtungszeit oder erhöhen Sie den ISO-Wert. Bei Hi muss die Belichtungszeit dagegen verkürzt werden.
Droht eine Überbelichtung, wird dagegen Hi eingeblendet. Diesen Fall werden Sie bei der Blendenautomatik aber im Normalfall kaum erleben.
Entfernungen berücksichtigen
Um Bewegungsunschärfen zu eliminieren, müssen Sie auch stets die Entfernung zum Objekt berücksichtigen. Wenn Sie mit einem Weitwinkelobjektiv aus wenigen Zentimetern Entfernung ein schaukelndes Kind fotografieren, ist die Verwacklungsgefahr – auch bei einer kurzen Belichtungszeit – sehr groß. Wird
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