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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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flüsterte Memphis. „Viel länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten.“
    „Also kommst du zurück nach Miami?“, fragte sie hoffnungsvoll, während ihr Herz freudig auf und ab hüpfte.
    „Genau genommen“, antwortete Memphis grinsend, „habe ich Brians Angebot heute Morgen schon angenommen …“
    Kates Kinnlade klappte herunter. „Du Schuft!“ Sie klatschte ihm leicht mit der Hand auf die Brust. „Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?“
    „Ich wollte, dass du erst zu mir kommst.“
    Überglücklich sah sie zu ihm auf, fühlte sich mit einem Mal wie auf Wolken. „Habe ich dich jetzt genug umworben? Schließlich haben deine Leute mein Geständnis voll und ganz mitbekommen.“
    Sein Mund formte ein atemberaubendes Lächeln, während er Kate fest an sich zog. Schmetterlinge erhoben sich scharenweise in Kates Bauch, aufgescheucht durch die Umarmung, die sich so warm, so fest, so richtig anfühlte. Die Umarmung des Mannes, der von Anfang an das Beste in ihr gesehen hatte.
    Und grinsend sagte dieser Mann jetzt: „Nicht schlecht für den Anfang, Engelchen.“

EPILOG
    Ein Jahr später
    Sand kitzelte unter ihren Fußsohlen, während die Sonne warm ihre bloßen Schultern beschien. Kate ließ den Blick über den weißen Strand und das türkisblaue Wasser von Sunday Key streifen, einer winzigen unbewohnten Insel vor der Küste von South Beach. Verwaschene, orange-rosafarbene Streifen zierten den Himmel und kündigten einen malerischen Sonnenuntergang an. Der perfekte Hintergrund für die Hochzeitszeremonie.
    Doch trotz des günstigen Wetters ermahnte sich Kate, sich besser nicht allzu sehr zu entspannen.
    Mit Memphis und Brian in ein und derselben Hochzeitsgesellschaft konnte man schließlich nie wissen …
    Sie hatte ihren Bruder losgeschickt, um Memphis zu suchen, und als sie ihren Zukünftigen jetzt auf sich zukommen sah, klopfte ihr Herz noch freudiger und stärker als sonst. Von „kalten Füßen“ dieses Mal also keine Spur.
    Memphis sah in seinem beigefarbenen Leinenanzug und dem weißen Hemd, das am Hals lässig offen stand, einfach umwerfend aus. Kates schulterfreies weißes Hochzeitskleid war schlicht, aber klassisch-elegant geschnitten und geschmückt mit einer Schärpe aus geripptem Stoff, die den gleichen Beigeton hatte wie Memphis’ Anzug.
    Die etwa dreißig Hochzeitsgäste waren bereits am Strand versammelt, wo die Trauung stattfinden würde. Mit weißem Chiffon bespannte Klappstühle standen in Reihen angeordnet, davor eine einfache Laube auf vier Bambuspfählen, drapiert mit weißem Tüll, der in der lauen Atlantikbrise wehte. Ansonsten bestand die Dekoration nur aus dem glühenden Abendrot am Himmel.
    Kate hatte das Gefühl, vor Freude zu zerfließen, und das schon seit der offiziellen Bekanntgabe der Verlobung vor einem Monat. Wäre es nach ihr gegangen, hätten sie sich schon viel früher verlobt, aber Memphis hatte darauf bestanden, erst ihre Eltern zu überzeugen.
    Nach ihrem großen Geständnis hatten ihre Eltern wochenlang kaum mit ihr gesprochen, und dann hatte es noch einmal mehrere Monate gedauert, bis sie sich bereit erklärt hatten, Memphis zu treffen. Wie erwartet hatten sie bald widerwillig eingesehen, dass Memphis kein schlechter Kerl war. Im Fall ihres Vaters war ausschlaggebend gewesen, wie glücklich Memphis seine Tochter machte. Und auch wenn die beiden Männer zu ungleich waren, um je enge Freunde zu werden, so hatte sich doch ein Zustand respektvoller Duldung zwischen ihnen eingestellt.
    „Ich dachte, ich dürfte die Braut vor der Zeremonie nicht zu Gesicht bekommen“, feixte Memphis, als er schließlich vor ihr stand.
    „Seit wann scherst du dich um solche Formalitäten?“, gab sie lächelnd zurück. „Außerdem muss ich dich etwas fragen.“ Sie neigte leicht den Kopf zur Seite. „Es erwarten mich heute doch keine Überraschungen, oder?“
    Memphis’ Augen schienen sich schlagartig zu verdunkeln. „Du meinst, in unserer Hochzeitsnacht?“
    Kate lachte. „Nein, gleich, bei der Trauung.“
    „Wie kommst du darauf?“
    „Ich glaube, ich habe unter den Gästen ein paar der Pyrotechniker aus deinem Stuntteam entdeckt. Das ist doch wohl kein Zufall?“
    Sein breites Grinsen verriet alles und nichts.
    „Ich habe Brian schon gelöchert“, fuhr sie fort, „aber er will nicht mit der Sprache herausrücken.“
    „Natürlich nicht, er ist mein loyaler Trauzeuge.“ Memphis nahm ihre Hände, verschränkte seine Finger mit ihren und zog Kate an sich. „Wenn du es

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