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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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natürlich auch ein Vampir, da ja bekanntermaßen alles Böse von ihnen kommt.«
    Ich betrat das Zimmer und sah als Erstes meinen Großvater, der trotz seiner alten Gelenke sofort aufsprang und auf mich zu watschelte.
    »Och, da ist sie ja«, freute er sich und legte seine warmen, großen Hände auf meinen runden Bauch. »Und der Kleine ist schon richtig groß geworden.«
    »Guten Morgen Opa«, sagte ich und zog ihn in meine Arme. Nur widerwillig gab er mich wieder frei. Ich winkte Oma zu, die mich immer noch ihre Probleme mit mir hatte. Sie nahm mir meine Ehe mit einem Vampir übel. Unter den wachsamen Augen meines Großvaters nahm ich mir eine Schüssel und kippte Müsli hinein.
    »Solltest du nicht in der Horizontalen sein?«, fragte mich David, der mit Oma am Tisch saß.
    »Ja, ja«, maulte ich und setzte mich zu ihnen. »Ich fahre gleich mit Ana Elias abholen, wollte aber schnell was frühstücken. Was gibt’s hier zu besprechen?«
    »Wegen meinem Falken«, erwiderte David hörbar genervt. »Er hat sich für mich geopfert, aber Oma meint, dass die Vampire schuld sein müssen.«
    »Wie das denn?« Als ob ich wegen Elias‘ Heimkehr nicht schon genug durch den Wind gewesen wäre. Nein, Oma setzte noch einen obendrauf.
    »Das weiß sie selber nicht.«
    Oma zog ihre Nase hoch und sah pikiert zur Seite. Ich kippte Milch in meine Schüssel und rührte kräftig darin herum.
    »Wie geht es dir, Mäuschen?«, fragte mein Opa und sah liebevoll unter seinen buschigen Augenbrauen hervor.
    »Ich bin aufgeregt«, seufzte ich, »ich habe Elias so schrecklich vermisst.«
    Oma schien sich einen Kommentar zu verkneifen. Besser für sie.
    »Wir haben ihn in den Nachrichten gesehen, geht es ihm gut?«
    »Ja, danke Opa. Er hat etwas getrunken, aber der Schock sitzt tief.«
    »Der Junge hatte nur Hunger«, rief meine Mutter, die mit Michael auf dem Arm geschäftig in die Küche lief, »ich weiß nicht, warum sich alle so aufregen.« Sie setzte meinen kleinen Bruder auf Davids Schoß ab und steckte dann ihren Kopf in den Kühlschrank.
    »Na, du Mikrobe«, begrüßte David den Kleinen.
    »Hey!«, protestierte ich. »Das ist mein Spitzname.« Ich zog eine Schnute. David lachte und wuschelte mir über den Kopf.
    »Du bist die Obermikrobe.«
    Michael streckte den Arm nach mir aus und deutete auf meinen Bauch.
    »Wie ist das Baby in Miriam hineingekommen?«, fragte er und sah zu seinem großen Bruder hoch.
    »Ja, David? Wie ist das Baby in mich hineingekommen.« Ich stopfte mir etwas Müsli in den Mund und sah ihn gespannt an.
    »Das war der Elias, das alte Ferkel«, begann David zu erklären.
    »Eli!«, rief Michael und klatschte in die Hände. »Wann kommt Eli zurück?«
    »In gefühlten zehntausend Jahren«, seufzte ich. Ja, Minuten können schon lang sein, wenn man Sekunden zählte.
    »Wie hat der Eli das Baby in Miriam hineingeschoben und wieso?« Der kleine Vampir sah fragend auf meinen Bauch. »Durch den Bauchnabel?«
    »Er ist zwar blond, aber nicht so blond«, sagte David lachend.
    »Darf ich dich daran erinnern, dass du ebenfalls blond bist?« Ich sah meinen großen Bruder lachend an.
    »Ich finde vielleicht nicht ohne Navi in die Innenstadt, aber der Weg vom Bauchnabel zur … ähm«, er sah Michael an, »… Mumu war noch nie ein Problem.«
    Ich prustete mein Müsli über den Tisch und verfehlte meine Großmutter, die panisch zur Seite sprang, nur knapp.
    »Was ist eine Mumu?«, fragte Michael total verwirrt und ich rang um Luft. Tränen stiegen in meine Augen und ich hatte das Gefühl, gleich vor Lachen zu ersticken. Mama schloss den Kühlschrank und stemmte die Hände in die Hüfte.
    »Das würde mich auch interessieren«, gluckste sie, einen Joghurt in der Hand.
    »Mumu«, wiederholte ich japsend. »Muhhhmuhhh!« Ich schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Opa strich besorgt über meinen Rücken.
    »MAMA!«, rief David verzweifelt. »Kläre mal dein Kind auf.«
    »Ich finde, du solltest das als großer Bruder mal übernehmen«, entgegnete sie.
    »Wieso nicht Miriam? Sie ist schuld, dass er fragt!«
    Mein Lachen versiegte sofort und ich sah David mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    »Dann kann sie schon mal üben.« Er grinste mich dreckig an. Aaaaa … B C! Ich ließ den Löffel in meine Schüssel fallen und stand auf.
    »Komm mal mit mir mit, Michael«, sagte ich und streckte eine Hand nach ihm aus. »Die anderen wissen, wie es geht. Die müssen es nicht mithören.«
    »Wie?«, fragte David geschockt. »Machst du das

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