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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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Atmosphäre von Martappon eingedrungen und feuerten aus allen Projektoren auf die Anlage. Die Belastungsanzeigen ließen bedrohlich werdende Werte erkennen.
    »Das Feuer auf die GAVRIELL konzentrieren – Startversuch verhindern!«, befahl Salik.
    »Wenn wir das tun, brechen unsere Schutzschirme zusammen«, protestierte Shakan.
    »Du hast gehört, was ich gesagt habe.«
    Der Kommandeur zögerte, dann gab er den Befehl weiter.
    Die Ortungen zeigten inzwischen mehr als dreihundert gegnerische Raumschiffe, die sich der Position der GAVRIELL näherten.
    Die Geschütze der Anlage legten schwerstes Sperrfeuer über den startenden Koloss, dessen Schutzschirme davon extrem belastet wurden.
    »Wir schaffen es«, sagte Salik. »Der Labori muss den Start abbrechen. – Das Feuer verstärken!«
    Shakans Gesicht nahm einen fatalistischen Ausdruck an. Es schien, als habe der Kommandeur der Wachflotte die Anlage bereits aufgegeben, als glaube er nicht mehr daran, dass sie dem nächsten Angriff noch standhalten könne.
    Über neunzig Prozent der zur Verfügung stehenden Energie flossen in die Geschütze.
    Ein sonnenheller Feuerball löste sich von der Anlage. Mit flammenden Schutzschirmen hob die GAVRIELL ab. Vermutlich setzte der Labori die letzten Reserven seines Schiffes ein, um von Martappon zu entkommen.
    Die ersten Einheiten der GIR-Flotte feuerten. Gleißende Strahlenbündel durchschlugen die geschwächten Defensivschirme der Anlage.
    »Das Feuer einstellen!«, sagte Jen Salik.
    »Feuer einstellen«, wiederholte Shakan. »Defensivschirme aufbauen!«
    Über der Anlage entstanden neue Energieschirme. Innerhalb weniger Sekunden wurden sie unter dem Beschuss der Angreifer zur lodernden Kuppel, als gehe eine neue Sonne über dem Planeten auf.
    »Keijder startet!« Shakans Stimme überschlug sich, sein Gesicht ließ Wut und Enttäuschung erkennen.
    Die Angreifer jagten hoch über der Anlage hinweg. Sie entfesselten einen wahren Orkan, der die Atmosphäre aufwühlte. Weitere Schiffe durchstießen die Verteidigungslinien. Wie Raubvögel stießen sie auf die Anlage herab, und ihre Geschütze rissen glühende Narben, wo die Oberfläche des Planeten nicht durch Energiefelder geschützt wurde.
    Die Anlage erwiderte das Feuer nicht. Alle Energie floss nun in die Schirmfeldprojektoren.
    In einer verwischten Mischung aus optischer Erfassung und Ortungsbild war zu sehen, dass die GAVRIELL mit hoher Beschleunigung aufstieg. Die Wachflotte attackierte die Fliehenden zwar, hatte aber dem Druck der GIR-Flotte wenig entgegenzusetzen, die das Schiff der Garbeschianer schützte.
    Die Flucht war nicht mehr zu verhindern.
    Gut eine Stunde würde es noch dauern, bis von den anderen Sonnensystemen Verstärkung eintraf.
    »Wir verlieren den Hordenführer«, sagte Jen Salik bitter. »Unsere Schiffe sollen die GAVRIELL angreifen. Wir müssen wenigstens verhindern, dass sie in den Überlichtflug geht. Ohne den Garbeschianer und seine Leute ist die GIR-Flotte nicht einmal die Hälfte wert.«
    Shakan gab die Anweisung weiter. Doch die GAVRIELL steckte bereits in einem Pulk von Keilraumschiffen, der von Minute zu Minute dichter wurde.
    »Keijder meldet sich!«, erklang es von der Funkzentrale.
    »Auf den Hauptschirm damit!«, rief Shakan.
    Keijders schwarze Kugelaugen schienen geradezu tückisch zu funkeln. Er entblößte das Gebiss mit den mächtigen Zähnen.
    »Das wirst du noch bereuen, Jen Salik!«, sagte er dröhnend. »Hast du wirklich geglaubt, du könntest mich aufhalten? Armseliger Narr.«
    »Ich weiß nicht, was du vorhast«, entgegnete Salik ruhig. »Beeindrucken kannst du uns damit nicht. Du hast dein Ziel nicht erreicht, und das wirst du auch nicht.«
    Der garbeschianische Hordenführer lachte schrill.
    »Niemand hält Amtranik auf, den Kommandanten der VAZIFAR. Bis heute hatte ich wenig in der Hand, doch nun stehen zwölftausend Raumschiffe hinter mir. Wir werden uns holen, was uns einst verwehrt wurde, Jen Salik.«
    Amtranik-Keijders Mimik veränderte sich fast schlagartig. Salik glaubte, einen gequälten Ausdruck erkennen zu können, aber schon im nächsten Moment straffte sich der Hordenführer wieder.
    »Dir scheint der Weltraum nicht zu bekommen«, stellte Jen Salik fest.
    Amtranik blickte flüchtig zu jemandem, der sich offenbar in seiner Nähe, jedoch außerhalb des optischen Erfassungsbereichs befand. Salik hatte den Eindruck, dass sich ein Hauch von Unsicherheit in den großen dunklen Augen des Garbeschianers spiegelte. Aber schon

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