Eiskalte Verfuehrung
Buch
Gabriel McQueen freut sich auf Weihnachtsferien in seiner alten Heimat Wilson Creek, Maine. In Erwartung eines heftigen Eissturmes beauftragt der County Sheriff seinen urlaubsreifen Sohn jedoch, nach Lolly Helton zu sehen, einer abgelegen wohnenden Nachbarin. Widerspruch ist zwecklos, und so wagt sich Gabriel in die bedrohliche Winterlandschaft – dass bereits zu Schulzeiten eisige Temperaturen zwischen ihm und Lolly herrschten, spornt seine Motivation nicht gerade an.
Als Gabriel kurz vor Einbruch der Nacht am Anwesen der Heltons ankommt, stellt er fest, dass das Unwetter sein kleinstes Problem ist: Durchs Fenster beobachtet er zwei bewaffnete Fremde. Und Lolly scheint sich aus dem ersten Stock absetzen zu wollen. Gemeinsam können sie entkommen. Doch ihr Fluchtversuch bleibt nicht unentdeckt: Das skrupellose Verbrecherpärchen folgt ihnen in die Wogen des Eissturmes.
Gabriel und Lolly müssen sich den erbarmungslosen Naturgewalten stellen – und dem Feind entkommen, der sich in der Dunkelheit der Nacht verborgen hält …
Autorin
Linda Howard erhielt für ihre Romane bereits mehrere Auszeichnungen, u. a. den von den Leserinnen der Romantic Times verliehenen Preis für den besten erotischen Roman. Linda Howards Bücher, die allesamt auf den vorderen Plätzen der US-Bestsellerlisten standen, haben inzwischen eine Gesamtauflage von über fünf Millionen Exemplaren erreicht. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Hunden in Alabama.
Von Linda Howard sind bereits im Taschenbuch erschienen:
Vor Jahr und Tag (35152), Mister Perfect (35700), Gefährliche Begegnung (35731), Auch Engel mögen’s heiß (35778), Ein gefährlicher Liebhaber (36008), Heiße Spur (35967), Mörderische Küsse (35968), Die Doppelgängerin (37021), Dämmerung der Leidenschaft/Wie Tau auf meiner Haut (36632), Süße Hölle/Heißkalte Glut (36752), Im Schutz der Nacht (36851), Mordgeflüster (36970), Danger – Gefahr (37120), Mondscheinmorde (37114), Süße Rache (37315), Nachtkuss (37603)
Linda Howard
Eiskalte Verführung
Roman
Aus dem Amerikanischen
von Jutta Ressel
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2009
unter dem Titel »Ice« bei Ballantine Books,
an imprint of The Random House Publishing Group,
a division of Random House, Inc., New York.
1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung November 2011
bei Blanvalet, einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
Copyright © 2009 by Ballantine Books.
This translation was published by arrangement with
Ballantine Books, an imprint of The
Random House Publishing Group,
a division of Random House, Inc.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
Umschlaggestaltung: © Johannes Wiebel | punchdesign, München,
unter Verwendung eines Motivs von Konrad Bak / Shutterstock.
Redaktion: Margit von Cossart
DF · Herstellung: sam
Satz: DTP Service Apel, Hannover
ISBN: 978-3-641-06392-4
www.blanvalet.de
1
Der Ort veränderte sich nie.
Eigentlich gefiel Gabriel McQueen das an seiner Heimatstadt Wilson Creek in Maine. Ihm gefiel diese Kontinuität, die Sicherheit, die Solidarität der Bewohner. Ihm gefiel, dass sein siebenjähriger Sohn Sam die Stadt fast genauso sah, wie er selbst sie gesehen hatte, als er herangewachsen war. Ihm gefiel, dass Sam so ähnliche Erinnerungen hütete wie er.
Ihm gefiel, wie die Kleinstadt im Laufe der Jahreszeiten aussah: Das Knospen des Frühlings, das Grün des Sommers, die Farbenpracht im Herbst, wenn die Doppeltürme der Kirche in den tiefblauen Himmel stießen. Seine liebste Jahreszeit war aber eigentlich jetzt. Die letzten Wochen vor Weihnachten waren etwas ganz Besonderes, denn alle schienen irgendwie von Vorfreude gepackt, und die kleinen Kinder waren außer sich vor Aufregung. Gabriel konnte es kaum abwarten mitzuerleben, wie sich Sam über die gleichen Dinge freute wie er in diesem Alter.
Er steuerte seinen schwarzen Ford F-250, einen Pick-up mit Vierradantrieb, über den Stadtplatz und lächelte, als er sah, dass sämtliche Schaufenster mit Lametta und leuchtend bunten Lichtern dekoriert waren. Die große Tanne vor dem Gerichtsgebäude war mit so vielen Lichtern geschmückt, dass selbst der schauerliche Sprühregen und der scheußlich graue Himmel diese Pracht nicht zu trüben vermochten.
Vor dem Gerichtsgebäude fand sich ein freier Parkplatz, und Gabriel quetschte seinen großen Ford hinein. Nachdem er sich seine wetterfeste Kappe auf den Kopf geklemmt hatte,
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