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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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1.
     
     
    Urplötzlich waren sie da, als habe der Felsen sie ausgespien. Eine Horde wilder Gestalten stürmte auf die HARMOS zu.
    Schon ihre großen kugelförmigen Augen an den Seiten der langen Schädel wirkten unglaublich fremd. Das kräftige Gebiss schien wie geschaffen, selbst Stahl zu zermalmen; die Kiefer erschienen wie die Backen einer übergroßen Beißzange.
    Die optische Erfassung zeigte eines dieser Wesen in der Vergrößerung.
    »Unbekannt!«, stellte der Navigator Bronquist fest. »Wir sind ihnen nie begegnet.«
    Sie trugen Impulsstrahler und einfache Kampfanzüge.
    Thurlow Veled rief das Außenkommando: »Alle Schleusenkammern mit Stoßtrupps besetzen! Nur Paralysatoren verwenden, falls den Gegnern der Einbruch in eine Schleuse gelingt. Die Aggressivität könnte auf einem Missverständnis beruhen.«
    Ungefähr fünfzig Fremde hatten die HARMOS schon fast erreicht. Nach wie vor wurde das Kugelraumschiff von Fesselfeldern am Boden gehalten. Noch während Kommandant Veled seine Anweisung gab, brachten die Angreifer ihre Waffen in Anschlag und feuerten.
    Auf diese Weise konnten sie dem Schiff nichts anhaben. Sie feuerten mehrere Salven ab, dann zogen sie sich langsam zurück.
     
    Kurze Zeit später kamen die Fremden wieder, diesmal mithilfe von Flugaggregaten. Sie waren schnell.
    »Narkosestrahler einsetzen!«, befahl Thurlow Veled.
    Es gab keine erkennbare Wirkung.
    »Ein Impulsgeschütz abfeuern, dicht über ihre Köpfe hinweg!«
    Wo die tobende Glut einschlug, verflüssigte sich das Gestein. Magma rann über die Felsen, erstarrte aber schnell wieder.
    Die Angreifer zogen sich zurück.
    »Was wollen sie eigentlich von uns?«, fragte Veled verständnislos. »Es kann doch nicht ihre Absicht sein, mit ihren eigenen Waffen und mit unseren Reaktionen zu experimentieren.«
    Yesevi Ath sammelte seine Streitmacht vor der Schleuse im unteren Teil der VAZIFAR.
    »Die schweren Waffen der Feinde sind den unseren überlegen, Vorbeißer!«, murrte ein älterer Labori.
    Ath knackte mit den Kiefern. »Wir Laboris haben gelernt, die blinde Wut abzulegen und mit Besonnenheit zu kämpfen, um hohe Verluste zu vermeiden. Aber es stimmt nicht, dass die Waffen unserer Feinde den unseren überlegen sind. Sie halten sich nur nicht an die Regeln des Experiments und setzen zu früh schwere Waffen ein. Die Antwort erteilen wir ihnen mit den Waffen der Verdammnis.«
    Yesevi sah, dass Usilfe Eth ihn bewundernd anblickte. Eigentlich war er selbst irritiert über die tief greifende Verwandlung, die in den letzten Tagen mit ihm vorgegangen war. Aus dem Jäger und Vorbeißer war ein besonnener Heerführer geworden.
    Das Ziel, das er erreichen musste, solange er sich mit seiner Streitmacht auf Arpa Chai befand, war ihm von der Positronik des Berges Hay Hayyat genannt worden. Er sollte an den Fremden in dem Kugelschiff lernen, wie er mit seinen Laboris gegen gut ausgerüstete und erfahrene Feinde bestehen konnte. Er musste vorbereitet sein, sobald es galt, mit der VAZIFAR, dem Flaggschiff des Hordenführers Amtranik, aufzubrechen und zu den neuen Horden von Garbesch zu stoßen. Gemeinsam würden sie Rache nehmen für die ihren Ahnen zugefügte Schmach.
    Er winkte seinen Leuten und betrat als Erster die Schleuse. Die unteren Sektionen des riesigen Raumschiffs waren ihm mittlerweile einigermaßen vertraut.
    »Womit kann ich dir dienen, Herr?«, fragte einer der Roboter.
    »Mit den Waffen der Verdammnis.«
    »Es gibt viele unterschiedliche Waffen der Verdammnis.«
    »Wodurch unterscheiden sie sich?«
    »In Aussehen, Handhabung und Wirkung.«
    Yesevi Ath überlegte. Es erschien ihm wenig sinnvoll, gleich für den ersten Versuch die kompliziertesten Waffen zu wählen. Ohnehin sollten die Feinde nicht sofort vernichtet werden, sondern dazu dienen, die Horden auszubilden.
    »Ich brauche Waffen, die von meinen Kämpfern leicht gehalten werden können und die den Feinden nicht zu großen Schaden zufügen.«
    »Bitte folgt mir!«
    Der Roboter führte Ath und seine Mitstreiter in einen Raum voller Metallgestelle. Vor einem Regal mit zylindrischen Geräten blieb er stehen.
    »Das sind die Polymerkeimer. Sie verschießen Samenkörner einer genetisch manipulierten Pflanzenart. Die Körner haften an jedem Metallplastik, dessen charakteristische Molekularbewegung sie zum Keimen anregt. Faserwurzeln, die nicht dicker sind als mittlere Atome, dringen zwischen die Metallplastikmoleküle und saugen die Kohlenstoffatome der polymeren Plastikmoleküle auf,

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