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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Titel: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. K. Rowling
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Diricawls gibt.
    D OXY (gelegentlich auch als Beißfee bezeichnet)
    ZM-Klassifizierung: XXX

    Die Doxy wird häufig fälschlicherweise für eine Fee gehalten (siehe oben), ist jedoch eine ganz eigenständige Art. Wie die Fee ist sie von kleiner menschlicher Gestalt, doch ist sie mit dichtem schwarzem Haar bewachsen und besitzt je ein zusätzliches Paar Arme und Beine. Die Flügel der Doxy sind dick, gekrümmt und glänzend, ganz ähnlich denen eines Käfers. Die Doxy zieht kühles Klima vor und findet sich in weiten Teilen Nordeuropas und Nordamerikas. Sie legt bis zu fünfhundert Eier auf einmal und vergräbt sie. Die Eier sind in zwei bis drei Wochen ausgebrütet.
    Doxys haben in Doppelreihen angeordnete scharfe, giftige Zähne. Bei einem Biss sollte ein Gegengift eingenommen werden.
    D RACHE
    ZM-Klassifizierung: XXXXX
    Das wohl gefährlichste aller magischen Tierwesen ist zugleich äußerst schwer zu verbergen. Das Drachenweibchen ist im Allgemeinen größer und angriffslustiger als das Männchen, doch ist bei beiden größte Vorsicht geboten, und nur sehr geschickte und entsprechend ausgebildete Zauberer sollten sich einem Drachen nähern. Haut, Blut, Herz, Leber und Horn der Drachen besitzen immense magische Kräfte, und Dracheneier gelten als Nicht verkäufliche Güter der Klasse A.
    Es gibt zehn Drachenrassen, die sich bekanntlich manchmal auch kreuzen und seltene Mischlinge hervorbringen. Hier seien die reinrassigen Drachen genannt:
    A NTIPODISCHES O PALAGUE
    Das Opalauge stammt aus Neuseeland, wandert jedoch, wie wir wissen, auch nach Australien aus, wenn der Lebensraum in seinem Ursprungsland knapp wird. Für einen Drachen ungewöhnlich, haust er nicht in den Bergen, sondern in Tälern. Er ist von mittlerer Größe (zwei bis drei Tonnen schwer). Diese vielleicht schönste Drachenrasse hat schillernde, perlmuttartige Schuppen und buntfarbene, pupillenlose Augen, von denen er seinen Namen hat. Dieser Drache erzeugt eine sehr leuchtkräftige scharlachrote Flamme, doch verglichen mit anderen Drachen ist er nicht besonders aggressiv und tötet selten, wenn er nicht hungrig ist. Als Nahrung bevorzugt er Schafe, obwohl aktenkundig ist, dass er gelegentlich auch größere Beutetiere angreift. In den späten Siebzigerjahren kam es zu einer Massentötung von Kängurus, die man einem männlichen Opalauge zugeschrieben hat, das von einem herrschsüchtigen Weibchen aus seinem Stammland vertrieben worden war. Die Eier des Opalauges sind blassgrau und können von arglosen Muggeln mit Fossilien verwechselt werden.
    C HINESISCHER F EUERBALL
    (gelegentlich auch Löwendrache genannt)
    Der einzige Drache des Orients ist von besonders auffälliger Erscheinung. Er ist scharlachrot und glattschuppig, und um sein Gesicht mit der gedrungenen Schnauze und den stark hervortretenden Augen windet sich ein Kranz aus goldenen Stacheln. Der Feuerball verdankt seinen Namen der pilzförmigen Flamme, die er aus den Nüstern bläst, wenn er gereizt wird. Das Männchen erreicht ein Gewicht von zwei Tonnen, das größere Weibchen bis zu vier Tonnen. Die Eier sind leuchtend scharlachrot, durchsetzt mit goldenen Flecken, und die Schalen sind in der chinesischen Zauberei als Zutat höchst begehrt. Der Feuerball ist zwar angriffslustig, gegenüber seinen Artgenossen jedoch vergleichsweise duldsam, so dass er es gelegentlich bis zu zwei anderen Drachen gestattet, mit ihm auf seinem Territorium zu leben. Der Feuerball frisst die meisten Säugetiere, zieht jedoch Schweine und Menschen vor.
    G EMEINER W ALISISCHER G RÜNLING
    Der Walisische Grünling harmoniert farblich gut
    mit den saftigen Wiesen seiner Heimat, haust jedoch im höheren Bergland, wo ein Schutzgebiet für ihn eingerichtet wurde. Trotz des Ilfracombe-Zwischenfalls (siehe Einführung) bereitet diese Rasse vergleichsweise wenig Probleme, da sie sich vor allem von Schafen ernährt und Menschen aus eigenem Antrieb meidet, sofern sie nicht gereizt wird. Der Walisische Grünling ist an seinem überraschend melodiösen Brüllen leicht zu erkennen. Sein Feuer speit er in dünnen Strahlen. Die Augen des Walisischen Grünlings sind erdbraun mit grünen Sprenkeln.

    Der Norwegische Stachelbuckel ähnelt weitgehend dem Hornschwanz, doch an Stelle der Schwanzstacheln besitzt er einen scharf ausgeprägten, pechschwarzen Stachelkamm auf dem Rücken. Von dieser gegen ihre eigenen Artgenossen besonders aggressiven Drachenrasse finden sich heute nur noch wenige Exemplare. Es ist bekannt, dass er die

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