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PR 2629 – Die Weltengeißel

PR 2629 – Die Weltengeißel

Titel: PR 2629 – Die Weltengeißel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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und es stand fest, dass sie nicht einfach nur gestorben war.
    Jemand hatte sie ermordet.
    und das ist nur der beginn!, kreischte eine Stimme in Tausenden Köpfen, die nicht dorthin gehörte, weil sie keinen Teil des Kollektivs bildete. wacht auf, denn der tod kommt wieder auf unsere welt ... und er ist schon da!

2.
    Perry Rhodan, Terraner
     
    Elf Stunden vor Beginn des Weltuntergangs
     
    Ein seltsames Wispern, direkt hinter ihm.
    Perry Rhodan drehte sich um, sah aber niemanden, der gesprochen haben könnte.
    »Was ist?«, fragte der Iothone Regius, der in seiner vier Meter langen Umweltkapsel neben ihm schwebte. Die vier weißlichen Gallertaugen quollen weiter aus dem Zentralleib des krakenartigen Wesens hervor.
    Der Terraner betrat mit seinem Begleiter die Zentrale der CHANDORY. Dieses Schiff des Verzweifelten Widerstands war aufgebrochen, um den Einsatz der Weltengeißel im Crunal-System zu sabotieren. Wenn ihre Mission versagte, würde Cruny, die dortige Hauptwelt, in den nächsten Tagen millionenfach Leid und Tod erfahren. Die wieder erwachende Superintelligenz QIN SHI würde das Leben der gesamten Planetenbevölkerung aufsaugen.
    »Nichts«, behauptete Rhodan, der den Eindruck des Wisperns als eine Art Halluzination abtat. »Es ist nichts. Ich frage mich nur, ob wir unser Ziel rechtzeitig erreichen werden.«
    »Wir sind nicht mehr weit entfernt.« Das Außenmikrofon an Regius' Umweltkapsel übertrug die Stimme des Iothonen völlig klar; der Translator des SERUNS wiederum verwandelte die Worte in Nullzeit in verständliches Interkosmo. »Wir legen in weniger als einer Stunde vor dem Crunal-System einen Zwischenhalt ein.«
    Am 16. Oktober 1469 NGZ Terrania-Standardzeit, dachte Rhodan. Um 7 Uhr. Er rechnete unwillkürlich auf diesen Bezugsrahmen um, obwohl Terra viele Millionen Lichtjahre entfernt lag. Sie waren volle sechs Tage unterwegs gewesen.
    Sechs Tage, in denen Rhodans Unruhe immer mehr zugenommen und während der er sich teilweise gefühlt hatte wie ein Raubtier, das in einem antiquierten Zoo zur Schau gestellt wurde: Er hatte nichts tun können, obwohl es zahllose Probleme an tausend Ecken und Enden gab.
    Tatenlos abzuwarten war eine harte Prüfung für seine Geduld gewesen. Das Einzige, was ihn dabei tröstete, war die Gewissheit, dass er sich mit Regius und vielen anderen Mitgliedern des Verzweifelten Widerstands auf einer wichtigen Mission befand.
    Über den Boden der Zentrale der CHANDORY verliefen etliche Lichtbänder. Sie verbanden die insgesamt zwölf frei stehenden Arbeitsstationen miteinander in einem sternenartigen Muster. Hin und wieder leuchteten sie alle gleichzeitig in sattem Grün auf; zu einem anderen Zeitpunkt glommen nur einige matt vor sich hin, während andere gar nicht zu sehen waren.
    Die Funktion dieses Systems erkannte der Terraner nicht. Ob es sich um eine Art Wegweiser handelte? Für seine Sinne wirkte es eher verwirrend, doch er achtete nicht weiter darauf. Auch Regius gönnte den Bändern keinen Blick, was dafür sprach, dass sie zu den Grundfunktionen gehörten, die die Besatzung des Schiffes kaum noch wahrnahm.
    Rhodan hingegen hielt sich trotz des langen Fluges zum ersten Mal in der Zentrale auf, Regius hatte ihm bislang den Zutritt verwehrt. Umso mehr war er überrascht, nun ins Allerheiligste gerufen zu werden.
    Eine Mannschaft aus Xylthen, Badakk und skelettartigen Oracca in weiten Kutten besetzte die zwölf Arbeitsstationen. Einige warfen den Neuankömmlingen kurze Blicke zu, andere schenkten ihnen keinerlei Beachtung.
    Wieder erklang das seltsame Wispern, und diesmal war sich Rhodan darüber im Klaren, dass er sich nicht täuschte. Dennoch ignorierte er den Impuls, sich umzudrehen. Wenn es tatsächlich jemanden gab, der zu ihm sprach, stand dieser Unbekannte ganz sicher nicht hinter oder neben ihm.
    Es handelte sich nicht um Worte, nicht einmal um Laute im eigentlichen Sinn, sondern um ... Gedanken? Doch es war keine telepathische Botschaft. Auch das hatte Rhodan trotz seiner Mentalstabilisierung schon zu oft erlebt, um sich davon so sehr verwirren zu lassen.
    »Weniger als eine Stunde«, wiederholte er die letzte Information seines Gegenübers. »Vielleicht können wir diese Zeit nutzen, um noch einmal zu reden.«
    »Ich werde dir keine Informationen über unsere Geheimwaffe geben.«
    Der Terraner winkte ab, ohne zu wissen, ob Regius diese Geste deuten konnte. »Ich weiß. Du hast deine Position klargemacht.«
    Rhodan wusste lediglich, dass sich irgendwo im Schiff

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