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PR 2675 – Der Glanz der Stille

PR 2675 – Der Glanz der Stille

Titel: PR 2675 – Der Glanz der Stille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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sayporanischen Schiff zu und warteten. » Adieu? «, wunderte sich Toufec. »Woher kennt dieses Armbündel Ausdrücke wie Adieu? «
    »Woher kennst du sie?«, fragte Sarmotte.
    Dann übernahm sie die PÄRSTAIR ins Innere. Sarmotte brauchte einige Minuten, um sich an den Zustand der Suspension zu gewöhnen. Ihre Körperlichkeit war aufgehoben; ihr Geist bewegte sich im grenzenlosen, ungegenständlichen Simulationsraum des Schiffes.
    Es ist schön hier, dachte sie verwundert.
    Sayporanertechnologie, dachte Toufec zurück. Möglich, dass in seiner Bemerkung ein wenig Häme mitschwang.
    Sayporanertechnologie, erwiderte Sarmotte. Jedenfalls vorläufig noch.
    Sie spürte Toufecs Erheiterung. Du hättest eine erstklassige Karawanenräuberin abgegeben.
    Wieso hätte?
    Sie startete das Schiff. Am frühen Morgen des 12. Dezember 1469 NGZ verließ die PÄRSTAIR Fahrgut Sternenzolls Sternengaleone, kurz darauf das Gills-Ghaulinc-System.
     
    ENDE
     
     
    Wir verlassen die Anomalie wieder und wenden uns den chaotischen Verhältnissen in QIN SHIS Mächtigkeitsballung zu: In Chanda ist die Superintelligenz zwar gerade nicht präsent, aber die Oraccameo und Ramoz sind in einen Konflikt eingetreten, der vor undenklichen Zeiten begann und nun seinem Ende entgegensteuert. Außerdem ist Protektor Kaowen dabei, seine Macht zu erneuern und auszuweiten. Und zwischen all diesen Eigeninteressen steht Perry Rhodans Wunsch nach Frieden und Stabilität für die zerrissene Galaxis ...
    Christian Montillon hat die aufregende Geschichte Chandars im Band der kommenden Woche fortgeschrieben. Sein Roman trägt die Nummer 2676 und liegt unter folgendem Titel im Zeitschriftenhandel aus:
     
    DER CHALKADA-SCHREIN
     

 
    Sayporanische Geschichte?
     
     
    Bei allen Informationen, die von den Sayporanern stammen, ist stets, wie wir inzwischen wissen, ein gehöriges Maß an Vorsicht und Skepsis angebracht. Selbst bei der Annahme, es nicht von vornherein mit einer Lüge zu tun zu haben, bleibt die mitunter sehr eigenwillig erscheinende, spezifisch sayporanische Betrachtungsweise – sei sie unbewusst oder bewusst – ein Problem.
    Ganz zu schweigen davon, dass es angesichts des langen Zeitraums ohnehin zu Verzerrungen oder gar Verfälschungen gekommen sein kann oder sogar gekommen sein muss. Zuletzt mit Sicherheit im Rahmen der Machtübernahme der Akademie für Logistik. Dadurch wurde im Kern die gesamte Zivilisation der Sayporaner gekapert und die eigentliche Regierung zu einer Marionette degradiert. Verbunden damit wiederum war die vergleichsweise neue Monopolisierung der Informationsverarbeitung durch das Informationskabinett – sayporanisch Thauta Theann –, das alle eingehenden Informationen sammelte und sie der Akademie für Logistik zuleitete.
    Entsprechend misstrauisch sollten wir also bei dem sein, was Choursterc über die in ferner Vergangenheit liegenden Anfänge berichtet hat, obwohl oder weil Etliches im Kern sicher zutreffend sein dürfte. Laut Choursterc – seit Kurzem vereint mit dem Gehirn (oder Teilen davon?) von Anicee Ybarris Exfreund Benat Achiary – erforschten die Sayporaner zunächst sich selbst und schufen zweifellos die Grundlage ihrer heutigen polysymbiotischen Natur. Mittlerweile tauschen die Sayporaner Fremdorgane gegen ihre aus – oder Teile ergänzen die eigenen –, um ihr Leben zu verlängern. Jeder Sayporaner ist, genetisch und physiologisch betrachtet, einzigartig. Und damit quasi zwangsläufig unfruchtbar in dem Sinne, dass er sich mit niemandem fortpflanzen kann.
    Erst spät verließen diese Wesen ihre Heimat Saypor und erreichten den Trabanten des Planeten, wo sie, verborgen in einem Krater, eine Stadt fanden. Diese war seit Äonen verlassen, aber nicht tot. Alles Vorgefundene – Räume, Möbel und dergleichen – wies sayporanische Proportionen auf, wie für die Sayporaner gemacht. Die Stadt, so Choursterc weiter, hatte die Sayporaner beobachtet, adoptierte sie geradezu, beriet sie, erweiterte ihr Bewusstsein – und lieferte die Technik für Raumschiffe, Schutzschirme, Antriebe in Form einer einfachen, aber soliden Transitionstechnologie für überlichtschnelle Raumfahrt.
    Die Stadt gibt es angeblich noch immer auf Saypors Mond, sie sei aber seit Langem versiegelt.
    Einen ähnlichen Begriff – Siegel oder Versiegelte Region – verwendete Choursterc im Zusammenhang mit der Heimatgalaxis Ayr. Von wem oder was, weiß der Sayporaner nicht, verweist allerdings auf die Vermutung hinsichtlich einer Kultur, die

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