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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ein Hypersturm und verhinderte einen Hilferuf nach Terra. Der Hypersender Trafalgars wurde zwar instand gesetzt, fiel aber noch für einige Tage aus.
    »Es ist nur ein einzelnes Fort«, sagte der Leutnant nachdenklich. »Aber kennen wir eines, kennen wir vermutlich alle. Das ist der Anfang von einer Entwicklung ...«
     
    »... deren Ausmaß wir noch nicht abschätzen können«, vervollständigte die Administratorin. »Aus diesem Grund bin ich auch für die geringste Unterstützung dankbar. In einer halben Stunde haben Sie alles, was Sie brauchen.«
    »Wenn wir darüber hinaus etwas Glück hätten, Administratorin«, schloss Shendrack und stand auf, »wäre unsere Freude noch größer.«
     
    *
     
    Drei Mann sicherten den Einstieg. Alle anderen Teammitglieder durchsuchten bereits die Anlage. Rhodan nickte den Wachen zu, schaltete seinen Handscheinwerfer ein und stieg die Metallstufen des runden Schachts hinunter. Es stank nach Ruß, ver-schmorter Isolierung und anderen versengten Materialien. Ein Teil der Beleuchtungskörper des ersten Korridors funktionierte noch, doch die meisten waren zerfetzt und ausgebrannt.
    Rhodan ging zur Zentrale, in der noch schlechtere Lichtverhältnisse herrschten, und sah sich um.
    Nur Tim Shendrack befand sich in der Kuppelhalle; die anderen Männer durchsuchten die sternförmig abzweigenden Korridore und die Räume neben den Geschützkuppeln.
    »Schon irgendwelche Informationen gefunden?«, erkundigte sich Rhodan knapp über Funk. Er rechnete keineswegs mit vielen Ergebnissen und war nicht überrascht, als alle Einsatzmitglieder verneinten. Rhodan fokussierte seinen Scheinwerferstrahl neu und leuchtete systematisch die Wände der Kuppel an. Ausgeglühte Trümmer steckten in ihnen und hatten tiefe Furchen in den Boden gezogen.
    Die Verwüstungen waren im Umkreis des Transmitters am größten. Einzig die Bombe, die vom Explosionsdruck quer durch den Raum geschleudert worden war, schien unversehrt geblieben zu sein.
     
    Rhodan wählte den ersten Korridor rechts vom Eingang und folgte dem Klang der Stimmen. Auch hier war die Beleuchtung des Korridors diffus; überall knirschten Scherben auf dem glatten Steinboden. Er betrat einen zweiten hallengroßen Raum, der vermutlich als Reservoir für Roboter gedient hatte - bis auf rußbedeckte Anlagen, die positronischen Werkbänken ähnelten, war er leer. Nur einige Dutzend deformierte Einzelteile lagen verstreut herum. Ein kurzer Korridor führte in den Steuerstand der Geschützstellungen.
    Die GalAb-Spezialisten hatten Teile der Geschütze ausgebaut und die Steuerung unbrauchbar gemacht. Rhodan stellte ein paar Fragen und folgte den Männern von einer Nebenanlage zur anderen. Eine halbe Stunde später stieß er fast mit Tolifer Pra zusammen.
    »Wie befürchtet haben wir nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte.« Pra hob bedauernd die Schultern. »Alles, was herumliegt, ist wertlos.«
    »Zumindest wird uns dieses Fort nicht mehr beschießen können.« Rhodan folgte mit seinen Blicken dem grellweißen Lichtkreis. »Spätestens in einer Stunde sind wir wieder in der Stadt.«
    »Einige von uns holen bereits die Gleiter.« Pra nickte und ging weiter.
    Rhodan eilte von einem Raum zum anderen, suchte in steigender Ratlosigkeit nach verwertbaren Hinterlassenschaften oder Hinweisen und gestand sich schließlich ein, dass die Feinde Trafalgar Citys ihre Falle überaus gründlich vorbereitet hatten.
    Im letzten Leitstand der Geschützkuppel, den die Spezialisten schon durchsucht und verlassen hatten, sah er am Fuß eines halb demolierten Zielgerätes ein faustgroßes Fundstück aufblinken, das sein Scheinwerfer aus dem Schatten gerissen hatte. Es glänzte goldfarben und silbern. Er streckte den Arm mit dem Scheinwerfer aus, bückte sich und hob den Fund auf.
    Es schien ein positronisches Bauteil zu sein, geformt wie ein
     
    Spielzeug oder eine exotische Spielerei, die irgendwo angesetzt oder eingebaut werden konnte. Mit seinen Ecken und Rundungen erinnerte es an eine moderne Kleinplastik. Rhodan sah weder Schalter noch Knöpfe, die er betätigen konnte. An beiden Enden befanden sich feine, streichholzdicke Stifte - Steckkontakte, wie Rhodan vermutete.
    Er schob den Gegenstand in eine Brusttasche, setzte die Sendeleistung seines Funkgeräts herauf und sprach ins Mikrofon. »Rhodan spricht. Ich scheine der Letzte hier unten zu sein. Allgemeiner Rückzug zu den Gleitern, dann schnell in die Stadt. Erbitte Rückmeldungen.«
    Während er zur

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