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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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habe.«
    Cosmai Cetera, barfuß und bis zum Hals in einem weißen Bademantel, kam zur Tür. Mit verschlafenem Lächeln, ungeschminkt und ungekämmt, sah sie hinreißend aus.
     
    »Solche Dinge erledige ich schon selbst. Warten Sie fünf Minuten, dann bin ich in der tagesüblichen Kampfkleidung.«
    »Nur fünf Minuten?«, gab er zurück. »Das wäre Rekord.«
    »Vielleicht auf Terra, aber nicht für eine berittene Viehzüchterin, Großadministrator. Bis gleich.«
    Er verzichtete auf die passende Antwort, drehte sich um und ging zum Lift. Er musste einen Gleiter auftreiben, der Cosmai und ihn schnell zum Hospital brachte.
     
    *
     
    Er wusste nicht, ob ihn jemand geweckt hatte oder ob er noch immer schlief. Er erinnerte sich an das Gesicht, das er nicht vergessen konnte, öffnete endgültig die Augen und sah sich um. Es war unnatürlich ruhig. Tolifer Pra kam auf die Füße und schwankte zur Hygienezelle. Mit jedem Schritt wurde er sicherer; eine kalte Dusche und die Nassrasur beseitigten dann die letzten Spuren des Schlafs.
    Seine schmutzige Kleidung war verschwunden und neue Ausstattung bereitgelegt worden. Nun fiel ihm der Name der Frau ein, die ihm vor Stunden eine gespenstische Begegnung verschafft hatte. Thara Styrne. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits später Vormittag war. Seit der Notlandung der JUNO hatte er immer nur ein, zwei Stunden schlafen können.
    Tolifer trat in den Korridor hinaus, folgte den Piktogrammen und hörte seinen Magen knurren. Er fand den Speisesaal oder die Kantine; der Raum war überraschenderweise leer bis auf zwei Servicekräfte hinter der Theke.
    Es roch intensiv nach warmem Essen und frischem Tee. Tolifer wanderte an der Theke entlang und lud seinen Teller voll.
    Auf Holoschirmen sah er Szenen aus der Stadt. Überall wurde aufgeräumt und der Schutt wegtransportiert. Satellitenaufnahmen zeigten das Ausmaß der Zerstörungen nur undeutlich. Erst starke
     
    Teilvergrößerungen ließen Trümmer, Brandspuren und umgebrochene Mauern erkennen. Er nahm sich eine Kanne Tee und Besteck, setzte sich und fiel heißhungrig über das Essen her.
    Thara Styrne, hatte sie gesagt, sei ihr Name. Ihr Gesicht hatte ihn in den Schlaf begleitet. War sie eine Assistentin der Administration? Sie hatte ihn geweckt, wie sie es versprochen hatte. Er musste sie suchen und mit ihr sprechen. Ihre Ähnlichkeit mit Madelon war ihm Befehl, auch wenn er gestern nicht mehr zu klaren Gedanken fähig gewesen war. Sie und auch Perry Rhodan.
    Er holte sich einen zweiten gefüllten Teller, den er ebenso leerte wie den zweiten Krug Earl Jamilee. Es wurde nicht mehr gekämpft, auch das sah er auf den Monitoren. Also war er vorübergehend ohne Aufgabe.
    Thara näherte sich seinem Tisch, ein Tablett in den Händen. Es war nicht halb so gefüllt wie seines. Er stand auf und lächelte unsicher.
    »Danke fürs Wecken. Schön, dass Sie sich zu mir setzen. Sind Rhodan und die Administratorin . Geht es ihnen gut?«
    Thara nickte, setzte sich und verteilte Teller, Essen und Tasse auf dem Tisch. »Ich habe erfahren, dass Sie gegen die Roboterübermacht gekämpft haben, Sergeant.«
    »Zusammen mit drei Falgern. Gute Leute, Stadtpolizisten. Bis wir keinen Gegner mehr gesehen haben. Draußen im Westen, am Stadtrand.« Er starrte gebannt in ihr Gesicht und konnte seinen Blick nicht losreißen. »Sie arbeiten hier, in der Administration, nehme ich an.«
    Thara nickte und schob das Essen auf ihrem Teller zusammen. Tolifer nahm ihr die Teekanne ab und füllte Tharas Tasse. Sie dankte lächelnd.
    »Persönliche Assistentin von Cosmai Cetera«, antwortete sie. »Ihr Chef und meine Chefin sind auf dem Weg zum Klinikum. Dort haben sie einen wichtigen Fund in der Pathologie, den sie
     
    untersuchen wollen. Erzählen Sie mir, wie Sie die Verheerer und Wächter geschafft haben?«
    »Es ist eine harte Sache«, gab er zu. »Letzten Endes entscheidet die Menge der aufgewendeten Energie, ob ein Schirmfeld durchschlagen und das Objekt getroffen wird. Und natürlich die Schnelligkeit. Wir kämpfen schließlich gegen positronisch gesteuerte Maschinen.«
    Binnen Minuten waren Thara und er in eine lebhafte Unterhaltung verstrickt. Bereits eine halbe Stunde später dachte er nicht mehr an Madelon, wenn er Thara ansah. Bis sie ihn genau darauf ansprach und auf seinen emotionalen Ausbruch von vorhin. Zuerst zögerte er, darüber zu reden.
    »Helden müssen nicht wortkarg bleiben.« Thara lächelte aufmunternd. »Ich erzähl’s auch nicht

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