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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anlage verlassen und in Deckung gehen! Bombenalarm!«
    Mit dem lauten Geräusch verdrängter Luft erschienen Yokida und Kakuta vor ihm. Mit wenigen Schritten war Yokida bei der Bombe, erstarrte und breitete langsam beide Arme aus. Rhodan versuchte, nicht an die verheerende Detonation zu denken, in der sie alle verglühen würden. Er blickte an der Hüfte des Tele-kineten vorbei und sah, dass die Diode plötzlich rasend schnell blinkte und dann erlosch. Tama Yokidas Schultern sackten nach unten.
    »Eine Fusionsbombe, mittleres Kaliber. Der Hügel und alles andere . «, sagte er stockend und wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn. »Wir hatten vielleicht noch zwölf Se-
     
    kunden. Überflüssig zu erwähnen, dass ich sie entschärfen konnte.«
    Rhodan spürte, wie seine Knie weich wurden. »Haben Sie das verdammte Ding unbrauchbar gemacht?«
    »Niemand kann den Sprengsatz auslösen; alle Verbindungen sind durchtrennt.« Tama Yokida, Telekinet und Pyrokinet, nickte kurz.
    »Eine erstklassige Falle! Unsere Gegner haben alles genau vorausgesehen«, sagte Rhodan leise. Er dachte nach. »Nun, das war nicht besonders schwierig. Ihr Plan war, dass wir alle in einer gewaltigen thermonuklearen Detonation getötet werden.«
    Kakuta zeigte auf den Transmitter, dessen Kontrollpaneel mit einem Mal wechselnde Lichtsignale aufwies. Zwischen den grünen »Bereit«-Lichtern blinkten noch mehr rote und blaue Felder. Misstrauisch betrachtete Perry das exotisch anmutende Farbenspiel. Ein neuer, schlimmer Verdacht ergriff ihn.
    »Irgendwie haben es die Gegner geschafft, uns zu beobachten. Sie haben gewartet, dann hat vielleicht ein Roboter den Zeitzünder eingestellt und den Transmitter benutzt.«
    »Sicherlich ist er Teil der Spuren unserer Gegner«, sagte Rhodan, dann stutzte er. War das etwa ... »Tako! Noch eine Falle! Bringen Sie uns an die Oberfläche. Schnell!«
    Der Teleporter verstand augenblicklich. Er warf die Arme um Rhodan und Yokida. Im selben Augenblick zuckten winzige Blitze zwischen dem Fundament und den Fußteilen des Transmitters auf.
     
    *
     
    Als die versteckte Schmelzladung zündete, waren die drei Eindringlinge bereits verschwunden. Sie erlebten nicht mehr mit, wie die Selbstvernichtungsanlage des Transmitters das Gerät in grellweißen Blitzen zerstörte und weiß glühende Trümmer und
     
    Metallfetzen in einer Reihe von harten, krachenden Detonationen in der Zentrale verstreute.
    Als sich Perry Rhodan taumelnd aus Tako Kakutas Griff befreite, durchlief eine kurze, außerordentlich harte Erschütterung den Boden. Die Bäume schüttelten sich und wankten. Einige Soldaten wurden von den Beinen gerissen. Aus der Einstiegsöffnung fuhr heulend eine senkrechte Säule brennenden Gases in die Höhe.
    Das Geschrei aus dem Hügelwald wurde einige Atemzüge lang unerträglich laut. Brennende Gliffer-Vögel und andere Flugwesen, deren Gefieder schmorte, fielen aus der Luft. Als die Explosions welle abebbte, kam Tolifer Pra schwankend auf die Beine. »Was ist passiert, Sir?«
    »Ein Transmitter, der sich selbst zerstört hat und uns umbringen sollte«, antwortete Rhodan und winkte die GalAb-Spezialisten zu sich. »Zugleich die Garantie, dass sich keiner unserer Gegner mehr in dieser Station befindet. Wir sollten sie trotzdem genau untersuchen.«
    »Team zwei«, rief Shendrack. »Wir sehen dort unten nach, ob wir etwas finden, was uns weiterhilft. In Ordnung, Sir?«
    »Verstanden. Untersuchen Sie alles. Aber ich habe wenig Hoffnung, dass Sie irgendwelche brauchbaren Informationen finden.« Rhodan kauerte sich neben Kakuta nieder. Der Mutant war trotz der wenigen Anstrengungen völlig erschöpft.
    »Sobald Sie sich etwas erholt haben, springen Sie zurück in die Klinik, Tako«, sagte er leise, aber eindringlich. »Ins Victo-ry-Med-Lab. Dort lassen Sie sich von Captain Zhou helfen. Das ist ein Befehl. Schaffen Sie’s mit einem Sprung?«
    Der Sonderoffizier nickte langsam, zog den Trinkhalm aus dem Kragen seines Kampfanzugs und sog daran. Ein Vorratsfach des Energiegetränks leerte sich. Rhodan wusste, dass sich der Teleporter und die knapp vierzigjährige Medikerin angefreundet hatten.
     
    »In ein paar Minuten bin ich weg«, murmelte er und schüttelte den Kopf, als ihm Rhodan die Hand reichte, um ihm aufzuhelfen. »Ich muss mich noch ein bisschen ausruhen.«
    »Ich verständige die Klinik und die Administration«, versprach der Großadministrator.
    Nacheinander verschwanden die GalAb-Spezialisten im Einstieg des

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