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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unvermittelt lachte er laut auf. Mit beiden Händen strich er sein dichtes, in glänzendem Schwarz gefärbtes Haar glatt und breitete anschließend in einer Geste, die jovialer nicht hätte sein können, die Arme aus.
    »Aber Großadministrator, lassen Sie mir doch meine Neigung zur Höflichkeit. Warum die Stimmung mit so hässlichen Worten wie >Gefangenschaft< trüben? Das klingt so unzivilisiert. Außerdem können Sie nicht behaupten, dass ich mir nicht Mühe gäbe, Ihnen den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu gestalten, oder? Schon der kleine Roboter an Ihrer Seite bezeugt meinen guten Willen, und auch die Tatsache, dass Sie sich nicht zwischen Metallwänden in einem hell erleuchteten kahlen Raum befinden, sollte für sich sprechen. Betrachten Sie es einfach als einen unge-planten Urlaub mit ungewöhnlichem Unterhaltungsprogramm.«
    »Mein Bedarf an Urlaub war nie so gering wie zurzeit. Was haben Sie mit Tako Kakuta gemacht? Und mit den anderen Mutanten?«
    Der Botschafter verschränkte die Hände wieder hinter dem Rücken und wippte auf den Fußballen. Für einen winzigen Moment kam es Rhodan vor, als würde bei der ruckartigen Bewegung ein Teil der Gestalt des Botschafters unscharf.
    »So schnell zur Sache? Aber gut, ich will mich nicht gegen Ihren Wissensdrang sperren. Kakuta-san hat erkannt, dass die wirkliche Zukunft seiner Art nicht darin liegen kann, sich Ihren Am-bitionen zur Verfügung zu halten und ansonsten eine Existenz als verachtete und gefürchtete Minderheit zu führen. Er will - ebenso wie eine erkleckliche Anzahl weiterer sogenannter Mutanten
     
     
    - das Dasein in Ihrem Schatten beenden und mithelfen, ein Reich zu begründen, in dem er und seinesgleichen als das geachtet werden, was sie sind: eine Weiterentwicklung ihrer Art.«
    »Das ist Unsinn«, widersprach Rhodan mit scharfer Stimme und trat einen Schritt auf Saquola zu. »Ich halte niemanden im Schatten, und Kakuta weiß das von allen am besten. Seine Loyalität war stets außer Frage. Sie müssen etwas mit ihm angestellt haben, um das zu ändern.«
    Das Werbeholo-Lächeln seines Gegenübers blieb unverändert.
    »Warum sollte man nicht auch nach zwei Jahrhunderten der Loyalität noch erkennen können, dass man einen Fehler gemacht hat? Oder vielleicht gerade dann? Denken Sie denn, all das, was in den letzten Wochen geschehen ist, wäre möglich gewesen, wenn ich nicht tatsächlich die Treue meiner Mutanten hätte, einschließlich der von Tako Kakuta? Alles, was Sie auf der Venus vorgefunden haben, war von Anfang an geplant. Sie haben genau die Informationen und Hinweise erhalten, die ich Ihnen habe Zuspielen lassen, und sind in die Falle gelaufen, die ich Ihnen gestellt habe. Sie hielten Ihr Vorgehen für geschickt, aber in Wirklichkeit habe ich jeden Ihrer Schritte gelenkt, bis ich Sie fest in meiner Hand hatte.«
    Rhodan runzelte die Stirn. »Der Stützpunkt in der Venusfestung war eine Falle?«
    »Ich fürchte, ja. Ihre Truppen sind am Ende ins Leere gelaufen, denn wir hatten bereits alles geräumt und uns auf die Abreise vorbereitet. All meine Mutanten sind jetzt hier, in der Keimzelle unseres neuen Imperiums, und Ihre Leute haben abgesehen von ein paar ungeleerten Abfallsammlern nichts mehr vorgefunden. Sehen Sie es als Beweis meiner Menschenfreundlichkeit an, dass wir nichts Schlimmeres hinterlassen haben.«
    »Ich kann keine Menschenfreundlichkeit in dem Leid erkennen, das Sie in Terrania hinterlassen haben.« Rhodans Stimme klang kalt.
    »Ein bedauerlicher Unfall. Ich befand mich noch in der Erprobungsphase meiner Fähigkeiten. Die Dinge gerieten außer Kontrolle - aber ich lerne dazu, und so etwas wird nicht noch einmal geschehen. Auf dem Weg zu großen Zielen sind manchmal Opfer unumgänglich, das wissen Sie doch recht gut selbst, oder? Mehr als ein Tod säumt auch Ihren Weg, ohne dass das jemals Ihre Absicht gewesen wäre, oder?«
    Perry Rhodan presste die Lippen zusammen. In gewisser Weise hatte Saquola recht, und es war ein wunder Punkt. Es hatte lange gedauert, ehe er gelernt hatte zu akzeptieren, dass seine Entscheidungen manchmal Leben kosteten.
    »Seien Sie versichert, dass ich kein Interesse daran habe, mehr Leben zu nehmen, als unumgänglich ist«, fuhr Saquola fort, ohne dass er Perry Rhodan wirklich die Möglichkeit zu einer Antwort gelassen hätte. »Und auf der Venus ist das wirklich gut gelungen, finden Sie nicht? Ich wollte Sie, und ich bekam Sie. Ihre Leute hingegen sind noch quicklebendig und können

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