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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Er
starrte den Kristall entgeistert an, der mit unglaublicher
Geschwindigkeit menschenähnliche Formen annahm.
    "Sir!" riefMarshall, und das Echo seiner Stimme klang
hohl von den Wänden wider.
    "Ich komme schon", erwiderte Rhodan, auf den die, Auf
regung des Mutanten keinen Eindruck machte."Was gibt es?"
    "Ich stehe hier genau im Mittelpunkt einer starken
Gedankenausstrahlung", fuhr Marshall erregt fort. "Sie
kommt von einem Terraner namens Floyd Robertson. Er ist Direktor
eines großen Versicherungskonzerns ..."
    ,Und Sie wollen mir mitteilen", unterbrach Rhodan ruhig, "daß
aus den Zy-Kristallen neben Ihnen ein Doppelgänger von diesern
Floyd Robertson entsteht."
    "Seine Gedanken sind so intensiv, als ob er neben mir stehen
würde."
    "Das ist logisch", erwiderte Rhodan, "andernfalls
könnte sich an dieser Stelle wahrscheinlich kein Zy bilden."
    Bevor Marshall noch etwas entgegnen konnte, war der Zy neben ihm
vollendet - ein nackter Mann von mittlerer Größe, mit
blassem Teint und an Überfettung leidend.
    "Sind Sie Floyd zy Robertson?" erkundigte sich Marshall
bei ihm.

    "Ja", antwortete der Zy so langsam, als müsse er
sich seine Worte genau überlegen. "Ich heiße Floyd zy
Robertson. Ich bin ..."
    Er brach zusammen. Als ihn Marshall auffing, wußte er
sofort, daß kein Leben mehr in dem Zy war.
    "Vielleicht war das Seelenbild Floyd Robertsons nicht stark
genug?" vermutete Marshall.
    "Dafür kann er dem Himmel danken", sagte Rhodan. Er
sagte es, obwohl er wußte, daß der Terraner von diesen
Vorgängen nichts bemerkt hatte und daß ihm auch kein
Schaden daraus erwachsen wäre. Nur die Zellaktivatorträger
waren wirklich gefährdet.
    "Gehen wir weiter, John", forderte Rhodan den Mutanten
auf.
    "Nanu, Sir", machte Marshall erstaunt. "Warum haben
Sie es plötzlich so eilig?"
    Rhodan sprang über eine ein Meter hohe Stufe hinunter. Bevor
Marshall sich noch von seiner Überraschung erholt hatte, war der
Großadministrator hinter den Kristallsäulen an der Biegung
verschwunden. ,Marshall zuckte nur die Achseln, dann- eilte er Rhodan
nach.
    "Was haben Sie vor, Sir?" erkundigte er sich, als er
Rhodan eingeholt hatte.
    "Was könnte ich vorhaben?" sagte Rhodan.
    "Sie haben recht", meinte Marshall, resigniert, "wir
können durch nichts unsere Lage verbessern. Selbst wenn wir
nichts anderes tun, als nur heranwachsende Zy zu vernichten, würde
das ihre Zahl kaum dezimieren. Sie schießen wie die Pilze
heraus."
    Die Treppe stieg an. Es kostete einige Kraft, diese Steigung, die
auf eine Länge von gut fünfhundert Metern anhielt, zu
überwinden.
    "Sind die Gedankenimpulse noch stärker geworden?"
fragte Rhodan,

    obwohl er die Antwort bereits zu kennen glaubte.
    ,Ja, Sir", antwortete Marshall. "Sie sindjetzt fast so
stark wie die von Floyd Robertson. Dort unten dürfte sich das
Zentrum der Gedankentreppe befinden, darauf weist schon das rege
Wachsen der Zy hin. Und ich vermute sogar, Sir, daß man kein
Telepath zu sein braucht, um dort unten die Gedankenimpulse zu
spüren."
    "Dann nichts wie hinunter, John", meinte Rhodan.
    Marshall erkundigte sich nicht mehr nach seiner Eile. Er sah, daß
Rhodans Hand etwas krampfhaft umschloß. Aber er konnte nicht
genau erkennen, was es war. Es glitzerte und warf das Licht der Zy
Kristalle in allen Farben des Spektrals zurück.
    "Vorsicht, Sir", riefMarshall, als genau vor Rhodan ein
Kristallkegel aus dem Boden schoß.
    Rhodan konnte noch rechtzeitig ausweichen. Aber er ging nicht
weiter, sondern blieb stehen.
    "Dieser hier ist so gut wiejeder andere", sagte er.
    "Wozu gut?" erkundigte sich Marshall.
    "Sie werden sehen, John", wich Rhodan der Frage aus.
Dann fragte er seinerseits:",Wie sind die Gedankenimpulse?"
    "Stark, sehr stark, Sir. Es handelt sich um eine Frau, um ein
Mädchen, aber ... Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie
so denkt!"
    "Vielleicht handelt es sich um ein leichtfertiges Geschöpf",
vermutete Rhodan.
    Marshall schüttelte den Kopf. "So meine ich das nicht,
Sir. Ihre Gedanken sind nicht ordinär oder schlüpfrig.
Vielmehr sind sie asozial, -sie denkt wie ein Krimineller. Dabei hat
sie einen Vertrauensposten in einem Büro der Explorerflotte
inne. Ich kann das nichtverstehen. ."

    Der Zy-Kristall vor-Rhodan hatte die Metamorphose beinahe
abgeschlossen. Nur noch wenige Sekunden, und ein humanoides Mädchen
würde neben ihnen stehen das Ebenbild einer tatsächlich
lebenden Terranerin, nur, mit einem vollkommen verzerrten Charakter.
    "Passen Siejetzt auf, John", verlangte

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