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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Türschwelle, durch einen kurzen Korridor und in einen Raum,
in dem ein anderer Uniformierter, allerdings ohne Kopfbedeckung, in
ein Funkgerät sprach.

    Wieder ein neuer Begriff -oder ein alter, der aus der Erinnerung
aufgetaucht war.
    Der Mann am Funkgerät beendete sein Gespräch und wandte
sich Tebur zu, während die anderen Uniformierten jene
Gegenstände vor ihm auf einen Tisch legten, die sie ihrem
Gefangenen abgenommen hatten.
    Er sprach Tebur an, und es klang nach einer Frage. Doch wieder
verstand Tebur nichts. Er zuckte bedauernd die Schultern und
versuchte zu erklären, daß er nichts verstehen konnte.
Aber offensichtlich wurde auch er nicht verstanden.
    Es ist die Sprache. Sie sprechen eine andere Sprache.
    Die Uniformierten berieten sich kurz, dann führte der Mann
ohne Kopfbedeckung ein weiteres Funkgespräch. Anschließend
wandte er sich in befehlendem Ton an die Männer, die Tebur
gebracht hatten.
    Zwei von ihnen schoben ihren Gefangenen aus dem Raum, wieder durch
den Korridor und ins Freie hinaus. Dort heulten gerade die beiden
Hecktriebwerke des Düsenflugzeuges auf, dann raste es die
Startbahn entlang und erhob sich in die Luft.
    Die Wächter führten Tebur quer über einen Rasen zu
einem kleinen betonierten Platz. Dort warteten sie, bis ein plump
wirkendes Luftfahrzeug erschien und sich senkrecht herabließ.
Tebur entdeckte ein gegenläufiges Rotorsystem, das sich sehr
schnell auf einer Welle über dem Luftfahrzeug drehte. An den
Seiten des Fahrzeuges befanden sich zusätzlich zwei
Strahltriebwerksgondeln, aber sie waren nicht in Betrieb.
    Ein Helikopter!
    Gleichzeitig mit diesem wiedergefundenen Begriff schoß Tebur
das Adjektiv archaisch durch den Kopf. Dieses Adjektiv bezog sich
offenbar auf den Begriff Helikopter, aber Tebur fragte sich
vergebens, weshalb sein Unterbewußtsein diese Assoziation
hergestellt hatte.
    Seine Wächter führten ihn zu dem Helikopter und stiegen
mit ihm ein. Neugierig musterten der Pilot und sein Kopilot den
Gefangenen. Dann sagte der Pilot etwas zu den Wächtern und
zeigte auf eine Stelle an Te-burs kurzem Umhang.
    Tebur blickte an sich herab und entdeckte erst jetzt den hellen
Kreis auf dem mattglänzenden Material. Er drehte den Stoff so,
daß er lesen konnte, was im Kreis stand. Aber er sah nur drei
Buchstaben.
    IPC
    Er runzelte die Stirn. Irgendwo in seinem Unterbewußtsein
begann es zu ticken. Ausgelöst durch die drei Buchstaben, lief
ein Vorgang ab, der für Tebur rätselhaft blieb.
    Als der Helikopter abhob, war Tebur völlig in Grübelei
versunken, und er erwachte erst daraus, als das Luftfahrzeug landete.
    Der Helikopter setzte auf freiem Feld auf. Ringsum zeichneten sich
Hügel vor dem Dunkel ab, matt beschienen vom Licht einer
rötlich-gelben Mondsichel, die Tebur an etwas erinnerte. Aber
die Erinnerung blieb zu vage, als daß er etwas damit anfangen
konnte.
    Doch über etwas anderes war er sich während des Fluges
klargeworden: Er durfte sich nicht festhalten lassen, denn er hatte
ein bestimmtes Ziel, auch wenn er es nicht konkret nennen konnte.
    Vorläufig aber sah es nicht so aus, als würde man ihm
Gelegenheit zur Flucht geben. Er glaubte auch nicht daran, daß
man ihn bald freilassen würde. Für seine Wächter
stellte er anscheinend ein ebenso großes Rätsel dar wie
für sich selbst, und sie schienen entschlossen zu sein, es zu
lösen.
    Er blickte hinüber zu dem einzigen Gebäude, das in
dieser Umgebung zu sehen war, ein dreistöckiges Haus, umgeben
von einem mauerumfriedeten Park. Über der Mauer waren Drähte
gespannt.
    Die beiden Uniformierten führten Tebur auf ein großes
Gittertor in der Mauer zu. Er überlegte, ob er versuchen sollte,
sie niederzuschlagen und zu fliehen, doch dann sah er hinter dem Tor
drei andere Uniformierte. Sie hatten bedrohlich aussehende Waffen
über ihren Schultern hängen, und sie hielten an Leinen drei
wolfsartig aussehende Hunde fest, die ganz so aussahen, als könnten
sie einen Menschen zerfleischen.
    Hunde?

    In Teburs Bewußtsein sickerten die Vorstellungsbilder von
Hunden zahlreicher Rassen und Spielarten. Bei keiner von ihnen
entdeckte er so riesige Reißzähne wie bei den drei
Exemplaren hinter dem Gittertor.
    Als das Tor sich öffnete, knurrte einer der Hunde und sprang
vor. Die Leine straffte sich.
    Tebur erschrak -und der Schreck löste etwas in ihm aus,
dessen er sich nicht recht bewußt wurde. Seine Gedanken jagten
wild und unkontrolliert, die Hunde knurrten, rissen sich los und
stürzten sich auf die

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