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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entgegnete Edmond Pontonac grimmig.
    »Eigentlich bin ich für Sinnsprüche und Zitate
zuständig!« sagte Cascal. »Wie weit seid ihr
gekommen?«
    Shet trank einen gewaltigen Schluck und sah den Mädchen nach,
die Teller und Bestecke aus Schiffsbeständen auslegten.
    »Wir sind fast fertig!« sagte er selbstzufrieden.
    Sie hatten seit der ersten Umkreisung um den grünblauen
Planeten Aufnahmen gemacht. Die Ortungsabteilung des Raumschiffs
machte daraus mehrere riesige Planetenkarten in Mercator-Projektion;
es gab eine »normale« Landkarte, Wetterkarten, eine
detaillierte Karte aller Grüngebiete, Karten, auf denen die
Vorkommen und Fundstätten aller erdenklichen Rohstoffe
verzeichnet waren, Darstellungen in Falschfarbenphotographie ... ein
riesiger Atlas des Planeten entstand.
    »Da ist ja von eurer Mannschaft ein gewaltiges Stück
Arbeit geleistet worden«, bemerkte Cascal anerkennend. Er fuhr
durch sein
    halblanges, schwarzes Haar, das an den Schläfen und über
den Ohren reichlich mit Grau und Silber durchsetzt war. Seine
Fingerspitzen ertasteten die Platte aus Terkonitstahl, die einen Teil
der Schädeldecke ersetzte; in der furchtbaren Zeit der
galaktischen Verdummungswelle hatte ihn diese Schädelverletzung,
ebenso wie es Sandals Jugendverwundung getan hatte, gerettet.
    »Wir arbeiten nicht mehr, aber auch nicht weniger als die
anderen Teams!« sagte Shet. »Schließlich brauchen
wir eine Masse von Basismaterial für diesen Job.«
    »Du sagst es!«
    In einem großen, noch bis vor kurzem feuchten Kellerraum
hatten sie den schweren Kernfusions-Meiler aufgestellt und einige
Kilometer Leitungen verlegt. In jedem Raum der Burg und, bereits im
Stadium der Projektplanung, auch in den Anbauten, gab es elektrische
Anschlüsse für jeden Zweck und elektrische Beleuchtung. Und
die meisten Artikel, die hier eingebaut waren, stammten aus den
Spenden der verschiedenen Abteilungen der Flotte, stellten also ein
Geschenk der Menschheit und somit Perry Rhodans dar. Auch Atlan hatte
versprochen, hier zu landen und Hilfe zu leisten. Die Halle lag im
Schein des warmen, gelben Lichtes, und man konnte deutlich die
Restaurierungsarbeiten erkennen.
    »Wo ist eigentlich König Sandal von Crater?«
    Cascals Tonfall war unverkennbar sarkastisch. Er hatte sich
geschworen, Sandal nicht aus den Augen zu lassen. Er sollte diesen
Planeten beherrschen, solange sein Volk nicht selbst mündig
genug war. Aber bei dem ersten Anzeichen, daß dieser
fünfundzwanzigjährige Mann Spuren von Größenwahn
zeigte, würde Cascal eingreifen.
    »Ich glaube, er schmeckt die Soßen ab!« sagte
Pontonac lachend.
    Es bestand also vorläufig noch kein Grund, Sandal
zurechtzuweisen. Cascal hoffte, es würde so bleiben, »Das
garantiert Wohlgeschmack!« stellte Pontonac fest. Sie blieben
am Ende der großen, U-förmigen Tafel stehen. Noch waren
sie die einzigen hier
    im Saal, aber in wenigen Minuten würden viele der
Schiffsbesatzung kommen und einige Häuptlinge aus den
umliegenden Dörfern, die sich noch an Sandal erinnerten. Das
Schiff stand innerhalb des Kraters, aber etwa fünf Minuten von
der Burg entfernt, neben der breiten, mehrfachen Allee aus
Kitron-Koniferen, die ein Vorfahre Sandals gepflanzt hatte, und die
aus dem Krater ins Land hinausführte.
    »Und es garantiert auch sicher, daß Chelifer vor
lauter Verliebtheit nicht den Braten anbrennen läßt!«
murmelte Cascal. Für sein Leben gern aß er Wildbret.
    »Eigentümlich ...«, begann Pontonac.
    »Was am Braten erscheint dir eigentümlich?«
erkundigte sich Joak.
    »Ich habe ein ungutes Gefühl«, sagte Edmond, warf
einen raschen Blick nach dem Durchgang zur Küche und starrte
dann Cascal voll in die Augen. Beide Männer verstanden sich
ausgezeichnet; Cascal wußte, über welche Sonderbegabung
der ehemalige Offizier der Solaren Abwehr verfügte.
    »Was den Braten betrifft?« Cascal versuchte, die
aufsteigende Unruhe zu überspielen.
    »Was Sandal und unser Projekt betrifft!« sagte Edmond.
»Shet -du bist mit der Jet tagelang um Alpha gekreist und hast
Weltraumaufnahmen gemacht.«
    »Richtig. Mir ist nichts aufgefallen. Allerdings sind die
Aufnahmen noch nicht alle ausgewertet und integriert.«
    Edmond schüttelte nachdenklich den Kopf.
    »Ich werde es nur euch sagen«, knurrte er und hob das
Glas. »Aber ich habe folgendes Gefühl: Wir sind gelandet,
haben mit großem Schwung und schönster Zusammenarbeit
angefangen und erleben jetzt, heute abend, eine Art Atempause.
Unabhängig davon, was wir aus

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