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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geistes
umzuformen, und zum zweiten gewisse Ereignisse vorauszuträumen,
die sich irgendwann in der nahen Zukunft dann auch wirklich so
abspielen werden, wie ich sie vor meinem geistigen Auge sah."
    “Alle Wetter!" entfuhr es Bull. “Also ein
Doppelmutant!"
    Schon wieder griff Torsten nach den Urkunden auf dem Tisch. Bull
nahm sie entgegen und nickte nachdenklich.
    “Eine durch extreme Hitzeeinwirkung deformierte Metalleiter
wieder gerade gebogen", las er vor. “Aus zwanzig Meter
Entfernung. Allerhand. Eine Uhr angehalten. Und hier: Geträumt,
welche Losnummer bei der letzten Tombola zugunsten
erholungsbedürftiger Raumveteranen gezogen werden würde
-zweieinhalb Wochen im voraus." Er blickte auf. “Ich
dachte, unsere Veteranen hätten alles, was sie zum Leben und
Glücklichsein brauchen. Aber das gehört nicht hierher.
Torsten, bist du wohl in der Lage, mir eine kleine Demonstration
deiner Fähigkeiten zu geben?"
    “Ich will's versuchen", erklärte der Mann von
Telepower.
    Er drehte sich zur Trennscheibe um, hinter der das Mädchen in
der lindgrünen Kombination der Kosmischen Hanse gerade dabei
war, Anrufe entgegenzunehmen und Gespräche zu vermitteln.
    “Ich möchte dich darauf aufmerksam machen", sagte
Torsten D. Bull, “daß leichter Sachschaden entstehen
kann." “Dafür hat die Hanse doch sicher einen Fonds",
meinte Poss. “Nicht wahr, Bully? Einen Sonderfonds zur
Förderung des Mutantennachwuchses."
    “Jaja", hörte der Aktivatorträger sich sagen.
    Er beobachtete den jungen Mann, der nun die Augen schloß und
mit den Fingerspitzen beider Hände seine Schläfen berührte.
    “Er konzentriert sich", flüsterte Feinlack.
    Von allein wäre ich nicht darauf gekommen, dachte Bull. Und
er ertappte sich dabei, wie er Torsten D. alles mögliche
wünschte - nur keinen Erfolg, worin dieser auch immer bestehen
sollte.
    Er verstand nicht, weshalb er sich gleich darauf wieder
Selbstvorwürfe machte. Er begriff es wirklich nicht.
    “Achtung!" sagte der Diplom-Materieumformer. “Jetzt!"
    Das Mädchen schrie auf, als die Trennscheibe barst. Mit
großen Augen sah Bull, wie Tausende winziger Kristalle auf den
Teppich regneten.
    Torsten lächelte ihn an, während sein Partner dem
Mädchen zunickte und entschuldigend die Schultern zuckte.
    “Das macht gar nichts", hörte Bull sie sagen.
“Beim nächstenmal gebt nur vorher Bescheid."
    Was ging hier eigentlich vor?
    Torsten räusperte sich.
    “Soll ich dir auch eine Kostprobe meiner anderen Fähigkeiten
geben?" fragte er an. “Der Zeitpunkt wäre günstig,
denn gerade in der letzten Nacht hatte ich
    einen Traum, in dem auch du vorkamst."
    Bull winkte schnell ab.
    “Danke. Ich kann mir schon denken, was du geträumt
hast. Ich schickte dich mit einem unserer Schiffe in den Weltraum."
    “Genau das, und zwar zu einem Planeten, auf dem du einige
Male deinen Urlaub verbracht hast."
    “Da gibt's eine Menge Planeten."
    Feinlack sah ihn an. Er sah ihn nur an.
    Reginald Bull erhob sich und ging einige Male im Raum auf und ab,
darum bemüht, den Blicken des Untersetzten auszuweichen.
    Was vergab er sich eigentlich, wenn er die beiden dem nächstbesten
Mutanten zuteilte, der die Erde verließ? Die Galaxis war ruhig.
Konfliktherde gab es augenblicklich so gut wie keine mehr. Alle paar
Wochen besuchten Lloyd, Tschubai oder andere eine der befreundeten
Welten, um alte Kontakte aufzufrischen oder neue Handelsbeziehungen
in die Wege zu leiten.
    Auf einer solchen Goodwill-Tour konnten die beiden
Möchtegern-Mutanten keinen Schaden anrichten. Vielleicht konnte
er es mit Fellmer (oder wer immer die beiden unter seine Fittiche zu
nehmen hatte) so absprechen, daß sie dabei ganz nebenbei soviel
rauhe Weltraumluft um die Ohren bekamen, daß ihnen ein für
allemal die Lust auf Abenteuer verging.
    Etwas irritierte ihn, daß Torsten tatsächlich die
starke Kunstglasscheibe hatte bersten lassen können, nur indem
er sich auf sie konzentrierte. Steckte also am Ende doch mehr in ihm,
als er es sichjetzt zugeben wollte?
    Dieser Poss Feinlack schien ein brauchbarer Mann zu sein - zwar
nicht als Mutant, aber vielleicht in der Hanse-Verwaltung?
    Bully nickte. Seine Idee gefiel ihm. So bekamen die beiden ihren
Willen, sie würden ihre Illusionen schnell verlieren - und er
hatte seine Ruhe.
    “Ich sage dir etwas, Torsten. Du und dein Freund geht an
Bord des nächsten Schiffes, das einen Einsatz unter
Mutantenbeteiligung fliegt. Dann habt ihr Gelegenheit genug zu
zeigen, was in euch

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