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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Art und Weise glücklich werden. Im Grunde richten diese
Diplom-Mutanten ja keinen Schaden an. Das einzige, das sie in diesem
dubiosen Institut erlernen, ist, noch fester an ihre eingebildeten
Fähigkeiten zu glauben."
    “Wofür sie vermutlich eine halbe Milchstraße zu
bezahlen haben."
    Bull blieb vor dem Freund stehen und nahm ihm die Folien aus der
Hand.
    “Das wäre alles halb so schlimm, Perry. Wer was mit
seinem Geld macht, ist nicht unsere Sache. Aber diese Verrückten
bilden sich ein, mit ihrem Zertifikat in der Hand gleich in den
Dienst an der Menschheit treten zu müssen. Ja, wirklich. Als
sich der erste Telepower-Absolvent bei uns meldete, war ich dumm
genug, ihn zu empfangen. Der Mann hatte ein Diplom als
Fremdrassenkommunikator. Um mir seine überragenden Fähigkeiten
zu demonstrieren, brachte er gleich einen Sumpfpapagei von
irgendeinem Planeten in M 13 mit, von dem ich noch nie etwas gehört
hatte."
    “Und?"
    Rhodan schlug die Beine übereinander und bemühte sich
darum, ernst zu bleiben.
    “Und! Und!" Bull fuhr sich durch das kurzgeschnittene
Haar. “Er begann zu krächzen und zu hüpfen, mit dem
Ergebnis, daß das arme Tier sich vor Schreck in meine
Kombination verkrallte, bis es paralysiert werden mußte. Ich
glaube, die Narben habe ich heute noch."
    “Vielleicht", sagte Rhodan ernst, “hat dieser...
Mutant dem Papagei befohlen, dich anzugreifen. Das könnte doch
sein, oder? Nicht, weil er etwas gegen dich persönlich hätte.
Er wollte dir zeigen, daß er Tiere einsetzen kann, um ..."
    “So, du findest das auch noch lustig, wie?" fuhr Bull
ihm ins Wort. “Vielleicht interessiert es dich dann, die
Meinung unserer echten Mutanten über die Konkurrenz von
Telepower zu erfahren. Gucky zum Beispiel hatte Besuch von einem
Mädchen, das vorgab, Telekinetin zu sein. Wahrscheinlich gefiel
sie Gucky so gut, daß er ihr gestattete, einige Kunststücke
vorzuführen. Sie versprach ihm, seine Mohrrüben innerhalb
von zehn Minuten um das Doppelte wachsen zu lassen. Jawohl, Perry,
dieses junge Ding überfiel ihn in seinem heiligen Garten, den er
selbst mir verboten hat, seitdem ich ihm ..." Er winkte ab. “Das
gehört nicht hierher. Jedenfalls ließ er sie gewähren."
    Rhodan hob eine Hand.
    “Augenblick, Bully. Was hat das mit Telekinese zu tun? Ich
meine, wenn man Mohrrüben oder anderes Gemüse so einfach
wachsen lassen könnte, hätte das Gucky längst selbst
getan. Dieses Mädchen war dann eher in Irminas Richtung
geschlagen, vielleicht eine ... Wachstumsbeeinflusserin?"
    Bull kniff die Augen zusammen.
    “Du machst immer noch deine Witze, Perry. Aber das wird dir
vergehen, wenn du erst selbst von einem dieser Diplom-Mutanten
heimgesucht wirst. Um bei Gucky zu bleiben: Das Ergebnis seiner
Großzügigkeit bestand darin, daß seine Mohrrüben
nicht wuchsen, sondern innerhalb der angekündigten zehn Minuten
total verfaulten."
    “Dann verfügte dieses Mädchen also tatsächlich
über paranormale Fähigkeiten", staunte Rhodan.
    Bull setzte sich kopfschüttelnd und überlas zum
wiederholten Male die Folie in seiner Hand, an die ein halbes Dutzend
weiterer geheftet waren.
    “Anlage", brummte er. “Als Anlage schickt er mir
das übliche Zertifikat mit, dazu Urkunden, aus denen hervorgehen
soll, daß er bereits beachtliche Erfolge als Materieumformer
und Präkognostiker errungen hat. Er wird ein paar Gabeln
verbogen haben, das ist ja nichts so neues. Hier kommt das Tollste:
das Gutachten, aus dem er ableitet, ein zwar ferner, aber direkter
Nachkomme von mir zu sein."
    Bull zerknüllte die Folien und warf sie in den
Abfallvernichter.
    “Ein Urenkel, hörst du? Dieser Torsten D. Bull will in
direkter Linie von mir abstammen!"
    “Das ist allerdings erstaunlich", meinte Rhodan. Er zog
eine Braue in die Höhe. “Aber auch ausgeschlossen, Bully?"
    Der starrte ihn entgeistert an.
    “Jetzt mach einen Punkt, Perry! Wenn ich Nachwuchs in die
Welt gesetzt hätte, dann müßte ich davon wissen!"
    “Oh", erwiderte Rhodan lachend. “Das ist nicht
immer gesagt. Immerhin warst du auch einmal jung und schön. Ich
erinnere mich da nur an eine gewisse Miriam. Das war, bevor wir mit
der STARDUST zum Mond flogen."
    Bulls Kiefer klappte nach unten. “Da war gar nichts! Wenn du
schon ein so gutes Gedächtnis hast, würde ich an deiner
Stelle in meiner eigenen Vergangenheit nachforschen. Ich kann mir
denken, daß Mike einigermaßen überrascht wäre,
plötzlich Uronkel eines längst verstorbenen und bislang
unbekannten

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