Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
gewöhnlich würde ich das kleine Jubiläum »Heft 2600« unter die vielen anderen einreihen wie 800, 1300, 1700, 2400, um ein paar Beispiele zu nennen. Aber dieses Mal funktioniert das nicht. Heft 2600 ist zwar kein großes Jubiläum wie 1000, 2000 oder 2500, aber es ist für alle Zeiten mit dem 50-jährigen Bestehen der Serie verknüpft.
Und das macht es dann doch zu etwas ganz Besonderem. Gut, die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr des 50. Bestehens der Serie kein Jubelband erscheint, ist sehr gering. Der erste Roman hätte irgendwann zwischen Anfang Januar und Ende März 1961 erscheinen müssen, damit das geklappt hätte. Dann wäre Band 2600 noch im Jahr 2010 erschienen, der WeltCon aber hätte 2011 stattgefunden.
Des Geschickes Mächte haben es so gefügt, dass das nicht passiert. ES hatte seine oder besser Homunks Finger drin. Wie viele Finger neu dazukommen, bleibt abzuwarten. Inzwischen haben wir bekanntlich statt einem ES zwei. ES und TALIN. Auch zwei Homunks?
Und da ist auch noch ESTARTU, die Schwester. Zusammen sind die drei fast schon ein Familienclan.
Deshalb können wir uns schon mal Gedanken darüber machen, wie unser PERRY RHODAN-Kosmos nach Band 3000 aussehen wird oder gar bei Band 5000.
Ich wage hier eine Prognose. Das Universum, das Perry eines Tages erben wird, dürfte doch erheblich anders aussehen als zu dem Zeitpunkt, als ES ihn zum Erben eingesetzt hat. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Bis dahin werden sich unsere Terraner und Galaktiker, die verschiedenen Menschheiten im Perryversum und andere noch gegen manchen Feind oder Freund erwehren müssen.
Unterdessen versuche ich in diesen realen Stunden eines sonnigen Morgens, der zahlreichen Zuschriften Herr zu werden, die uns in den letzten Tagen und Wochen auf den Tisch oder den Bildschirm geflattert sind. Die vorliegende Jubiläums-LKS steht ganz im Zeichen eurer Meinungen zur Serie, wie PR euer Leben begleitet und warum ihr die Serie lest. Manch verblüffendes Argument tritt dabei zutage. Viel Spaß beim Lesen der Mails sowie der Postings aus dem Neuen Galaktischen Forum unserer Homepage.
Wegbegleiter
Thomas Preuß,
[email protected] Heute möchte ich mich für 2000 Wochen PERRY RHODAN in Folge bedanken. Heft Nummer 594 »Der Kampf der Paramags« war mein erster PR-Roman und der Anfang eines Weges, auf dem ich gute und schlechte Zeiten erlebt habe. Danke an die heutigen Autoren, aber auch an diejenigen, welche nicht mehr unter uns sind. Die meisten kannte ich persönlich.
Ilka Naumann,
[email protected] Die Serie lernte ich 1991 kennen, über das Titelbild des Romans »Die Paratransmission«, auf dem Dao Lin H'ay abgebildet war. Da ich seit jeher Katzenfan bin, kaufte ich das Heft und strandete erst einmal in einem völlig fremden Universum.
Es dauerte ewig, bis ich »drin« war, aber danach verweilte ich stundenlang dort und legte mir in den folgenden Jahren alle PR-Romane zu, die ich nach und nach las.
Die Hatz nach den Heften hättest du sehen sollen. Einmal machte ich sogar Vertretung für eine Markthändlerin, die was essen gehen wollte. Dafür durfte ich mir die mir fehlenden PR-Hefte raussuchen. Als allerdings ein Mann nach gebrauchten Perrys fragte, wurde ich drastisch: Die sind alle mir! Ich war noch dabei, die mir fehlenden Hefte rauszusuchen.
Am Ende lief ich mit circa 200 Stück à 50 Pfennig hoch zufrieden zur Straßenbahn.
Damals konnte ich mir alle noch am Titelbild merken. Ab Nummer 800 oder so ging das nicht mehr, es waren zu viele. Ich musste mir eine Liste machen.
Du kannst dir bestimmt denken, wie enttäuscht ich war, als ich zu meinem Händler auf dem Markt kam, der genau wusste, dass ich PR jage, und er mir sagte, dass er soeben alle Perrys weiterverkauft hatte.
Ab da war er bei mir abgehakt, und ich wechselte zu den Versandhändlern.
Ralf Stelling,
[email protected] Seit mich in der Pubertät die Sehnsucht nach Höherem packte und nicht mehr losließ, lese ich PR – also schon über drei Jahrzehnte. Ich fühle mich der Aufforderung eines Verbannten aus dem 19. Jahrhundert verbunden: Durcheile die Unermesslichkeit des Weltraums und durchquere die Höhen des Himmels ...
Diese phantastischen Welten regen die Freiheit meines Denkens an, auch wenn ich sie mit der Wissenschaft meines Studiums und aus der beruflichen Tätigkeit in der Technologieentwicklung innerhalb der Luft- und Raumfahrttechnik heraus