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PR2600-Das Thanatos-Programm

PR2600-Das Thanatos-Programm

Titel: PR2600-Das Thanatos-Programm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Antwort gab. Antworten, die er würde finden müssen.
    »Jetzt!«, sagte Mikru.
    Rhodan konzentrierte sich wieder auf das Schiff. MIKRU-JON beschleunigte. Die Ortung spielte noch einen Augenblick lang verrückt, dann kamen für ihn verständliche Daten herein.
    Sie waren nicht mehr allein!
    Ennerhahl schien die Wahrheit gesagt zu haben. Die Dosanthi waren nicht nur an Bord, auch ihre Raumschiffe hatten, wie der geheimnisvolle Fremde es vorhergesagt hatte, die BASIS gefunden!
    MIKRU-JON flog mitten ins Chaos einer Schlacht hinein.
     
    *
     
    Eine Flotte von etwa tausend Schiffen, die Rhodan äußerlich grob an Tannenzapfen erinnerten, griff die BASIS an. Die meisten von ihnen wiesen eine Länge von 1350 Metern bei einem Durchmesser von maximal 400 Metern auf.
    Etwa fünfzig dieser Zapfenraumer hatten sich kugelförmig um die BASIS postiert und schickten sich an, ein Energiefeld zu erzeugen. Röhrenförmige, violette Strahlenbündel streckten sich faserig in den Raum, fächerten trichterförmig auf und bildeten um die BASIS ein Kugelfeld, das Rhodan im nächsten Augenblick mit gewaltigen Überschlagblitzen die Sicht auf die Oberfläche des Schiffes nahm.
    Der Paratronschirm der BASIS schien bereits zusammengebrochen zu sein – falls er überhaupt aktiviert worden war. Erste Feindschiffe näherten sich der BASIS, um an ihr anzudocken. Rhodan konnte nur vermuten, dass in wenigen Minuten etliche Enterkommandos die Hülle durchbrechen würden, sofern die Eindringlinge nicht weiterhin ihr eigenes Transportsystem verwendeten.
    Doch die anderen Zapfenraumer konzentrierten sich auf die Beiboote der BASIS, die ungeordnet versuchten, vom Ort des Geschehens zu fliehen. Während sie noch ausschwärmten, wurden sie von einer Übermacht an Feindschiffen unter Beschuss genommen.
    In der Ortung sah Rhodan, dass mehrere der kleineren Beiboote explodierten. Aber auch die Kreuzer und BASIS-Tender hatten Schwierigkeiten.
    MIKRU-JON wurde ebenfalls von einem Treffer der unbekannten Feindeswaffen erschüttert, aber er war aus irgendeinem Grund viel zu schwach, um die starken Defensivschirme in Bedrängnis zu bringen.
    Ein Fiasko, dachte Rhodan.
    Und nicht nur das, auch das Solsystem war spurlos verschwunden!
    Rhodan rief sich zur Ordnung. Jetzt galt es, den Abwehrkampf oder wenigstens die Flucht zu koordinieren, so viele Schiffe wie möglich zu retten. Er verschmolz mental enger mit MIKRU-JON. Nur so hatte er als Pilot eine Chance, sich in dem Chaos des ungleichen Kampfs zu behaupten. Er spürte, dass er das Schiff immer besser in den Griff bekam.
    Er sah kurz auf die Uhr. In Terrania wäre es jetzt 21.45 Uhr. Vor nicht einmal neun Stunden hatte er in der Solaren Residenz die Pressekonferenz eröffnet, nun befand er sich in einer unbekannten Galaxis, wahrscheinlich Hunderte Millionen Lichtjahre von einem Heimatsystem entfernt, das jetzt spurlos verschwunden war.
    Und inmitten einer Raumschlacht, von der er nicht wusste, wie er sie überstehen, geschweige denn gewinnen sollte.
     
    ENDE
     
     
    QIN SHI ist erwacht und greift nach der BASIS – so kann man die Warnung interpretieren, die Perry Rhodan erhielt. Anders als Alaska Saedelaere ist ihm der Name QIN SHI bisher unbekannt gewesen, ebenso wie der Begriff BOTNETZ. Aber alles deutet darauf hin, dass das nicht lange so bleiben wird.
     
    Im folgenden Roman setzen wir die Abenteuer Perry Rhodans und seiner Begleiter in einer fremden Galaxis fort. Band 2601 stammt von Leo Lukas und erscheint in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter dem Titel:
     
    GALAXIS IN AUFRUHR

Illustration
    2600
     

     
    Delorian
     
    gezeichnet von Dirk Schulz / Horst Gotta

Dabei blieb Mondras Blick die ganze Zeit über auf den alten Mann geheftet. Täuschte sich Rhodan, oder wurde sie plötzlich totenbleich?
Erst später, viel später, nachdem er lange mit ihr über diesen Augenblick gesprochen hatte, wurde ihm klar, warum sie es sofort gesehen und begriffen und er als Sofortumschalter es nicht einmal erkannt hatte.
Sie hatte die Augen einer Mutter .
Er war nur der Vater. Vater von insgesamt vier Söhnen und zwei Töchtern. Und um keines dieser Kinder hatte er sich so gekümmert, wie man es von einem guten Vater eigentlich erwarten konnte.
»Delorian?«, flüsterte Mondra tonlos. »Bist du es, Delorian?«

 
     
    In eigener Sache
     
    In wenigen Wochen steht ein wirklich bemerkenswertes Jubiläum an: Fünfzig Jahre PERRY RHODAN!
    Irgendwie kaum zu glauben. Fünfzig Jahre? War es nicht »erst

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