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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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– im Fahrzeug liegen.
    Ein eigenes Fahrzeug in Prag ist nicht vonnöten. Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut und zudem preiswert (→ Unterwegs in Prag). Die Fahrt ins Zentrum ist bislang noch kostenfrei, es gibt jedoch Überlegungen, eine City-Maut ähnlich wie in London einzuführen, um das hohe Verkehrsaufkommen einzudämmen.
    Entfernungen
    Prag – München 365 km
    Prag – Frankfurt 531 km
    Prag – Hamburg 631 km
    Prag – Berlin 348 km
    Prag – Zürich 670 km
    Prag – Wien 309 km
    Autobahngebühren : Für tschechische Autobahnen und Schnellstraßen benötigen Sie eine Vignette . Diese ist an den Grenzübergängen und an vielen Tankstellen erhältlich. Sie bekommen sie zudem in allen tschechischen Postämtern. Für Kfz bis 3,5 t kostet der Aufkleber für ein Kalenderjahr umgerechnet 48 €, für 30 Tage (ab Stempelloch) 14 € und für 7 Tage (ab Stempelloch) 10 €. Wer ohne Vignette erwischt wird, bezahlt mindestens 200 € Strafe.
    Parken : → Wissenswertes von A bis Z/Parken, .
    Tanken : Viele Tankstellen haben rund um die Uhr geöffnet. Achten Sie auf die Oktanzahl: Natural 91 (Bleifrei Normal), Natural 95 (Bleifrei Super), Natural 98 (Bleifrei Super plus), Diesel heißt Nafta.
    Pannenhilfe : Leistet der Automobilclub UAMK ČR , Tel. 1230. Die Mitarbeiter am Telefon sprechen i. d. R. Deutsch. Auch der ADAC hat eine Vertretung in Prag, zu erreichen unter Tel. 261104351.
    Unfall : Bei Schäden ab ungefähr 800 € muss die Polizei gerufen werden (Notruf Tel. 112 oder 158). Am Unfallort nichts verändern!

Anreise
Tschechien und Prag in Zahlen und Fakten
    Geografie : Mit 78.866 km² ist Tschechien nur wenig größer als Bayern. Das Stadtgebiet von Prag beträgt 496 km² und ist in 22 Verwaltungsbezirke gegliedert. Prag liegt auf etwa 50°05'19'' nördlicher Breite, d. h. ungefähr auf gleicher Höhe wie Frankfurt. Der höchste Punkt Tschechiens, der Gipfel der Schneekoppe (Sněžka), misst 1602 m über dem Meer, der niedrigste 115 m, die Daten für Prag lauten 399 m und 177 m.
    Bevölkerung : Von den ca. 10,3 Mio. Einwohnern sind 81,2 % Böhmen, 13,7 % Mähren und 3,1 % Slowaken. Hinzu kommen eine Minderheit von Polen (0,6 %), Deutschen (0,3 %) und Roma (0,3 %). In Prag sind offiziell etwa 12 % aller Einwohner des Landes registriert, d. h. hier wohnen rund 1,2 Mio. Menschen. Es sind aber vermutlich erheblich mehr, denn viele Ausländer sind nicht registriert. Allein die Zahl der Ukrainer, die als Billigkräfte am Bau arbeiten, wird im ganzen Land auf rund 100.000 geschätzt. Prag 1, das touristische und historische Zentrum, zählt hingegen gerade mal 30.000 Einwohner.
    Sprache : Landes- und Amtssprache ist Tschechisch, eine Minderheit spricht Slowakisch.
    Religion : Tschechien ist das am stärksten säkularisierte Land des ehemaligen Ostblocks. Nach der letzten Volkszählung 2001 bekannten sich nur 30 % zum christlichen Glauben (v. a. dem der katholischen Kirche).
    Wirtschaft : Die Wirtschaft des Landes boomte lange Zeit mit jährlichen Wachstumsraten von über 6 %, infolge der internationalen Finanzkrise erlitt aber auch die tschechische Wirtschaft einen Dämpfer. Die Arbeitslosenquote ist in Tschechien regional extrem unterschiedlich, mancherorts sucht man händeringend Personal, andernorts ist nahezu ein Fünftel der Bevölkerung ohne Arbeit. Im Schnitt schwankte die Arbeitslosenquote zuletzt um die 10 %, in Prag herrscht mit rund 3 % nahezu Vollbeschäftigung. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug 2009 noch 82 % des EU-Durchschnitts, doch schon bis 2012 will man zum EU-Durchschnitt aufschließen. Zum BIP trägt die Industrie 39,3 % und der Dienstleistungssektor 57,3 % bei, die Landwirtschaft hingegen nur 3,4 %. Das durchschnittliche Monatseinkommen lag 2010 bei 25.381 Kč (ca. 1000 €). Die Löhne steigen jährlich je nach Branche um 3–10 %. Die Inflationsrate schwankte in den letzten Jahren zwischen 1 % und 7 %. Die bedeutendsten Handelspartner sind die EU-Staaten, unter diesen steht Deutschland an erster Stelle. Rund ein Viertel der tschechischen Wirtschaft befindet sich auch in deutscher Hand. Für mehr als die Hälfte der tschechischen Industrieproduktion, für

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