Quantenheilung leicht gemacht
Sie eine kleine Ahnung davon bekommen, wie das alles mit »Quanten« zusammenhängt, habe ich in diesem und in den weiteren Kapiteln immer wieder ein paar »Quanten-Facts« eingefügt.
Die sieben Schritte im Überblick
Das Problem erfassen
Die Intention formulieren
Den Heilungsprozess initiieren
Den Kontakt mit dem Reinen Bewusstsein herstellen
In dem Zustand Reinen Bewusstseins bleiben
Das Kontaktsignal wahrnehmen
Die Veränderung evaluieren
1. Das Problem erfassen
Halten wir erst einmal das Wichtigste fest: Sie müssen keine Diagnose stellen und sich nicht einmal oberflächlich in der Medizin auskennen. Medizinisches Wissen kann unter Umständen sogar hinderlich sein. Ihre Vorstellungen beeinflussen nämlich Ihre Wahrnehmung. Sie sehen dann verstärkt das, was Sie erwarten zu sehen.
Halten Sie also Ihre Vorstellungen über Ursachen, Zusammenhänge und Auslöser zurück. Wenn Sie eine medizinische Ausbildung haben – gut. Aber während Sie eine Quantenheilung ausführen, lassen Sie dieses Wissen beiseite. Es ist hierfür unnötig oder sogar störend. Verlassen Sie sich ganz auf das, was Sie tatsächlich sehen oder was Ihnen derjenige, bei dem Sie die Quantenheilung machen, sagt oder – noch besser – zeigt. Wenn beispielsweise ein Gelenk Probleme bereitet, lassen Sie sich die Bewegung oder Position zeigen, bei der der Schmerz auftritt.
Sie müssen also nichts über die tieferen Ursachen eines Problems wissen, aber was das Problem ist, sollte Ihnen klar sein. Das A und O ist: Zuhören und Hinsehen.
Damit die Veränderung durch die Quantenheilung deutlicher wird, ist es sinnvoll, die Stärke des Problems subjektiv zu quantifizieren. Ich verwende dazu meist eine Einschätzung in Prozent. Zu wie viel Prozent beeinträchtigt das Problem mein Leben? Dabei bedeutet 0 Prozent »überhaupt nicht – es gibt kein Problem« und 100 Prozent »vollkommen – ohne das Problem wäre mein Leben völlig anders«. Sie können natürlich auch Stufen von 1 bis 10 verwenden oder überhaupt keine Zahlen einsetzen, sondern das Problem in eigenen Worten beschreiben lassen.
Was auch immer Sie tun: Es ist sehr hilfreich, den Ist-Zustand festzustellen und auch schriftlich festzuhalten! Man sollte meinen, starke Veränderungen sprächen für sich, doch ich habe es schon erlebt, dass ein Klient seine Rückenschmerzen als äußerst behindernd erlebte (er gab 95 Prozent Beeinträchtigung auf meiner Skala an) und nach der Quantenheilung nur noch 10 Prozent. Trotzdem meinte er, dass sich eigentlich kaum etwas verändert hätte. Er hatte so lange mit seinen Rückenschmerzen gelebt, dass seine Aufmerksamkeit nur auf den Restschmerzen lag (die nach einer Weile ebenfalls verschwanden). Ein gegenwärtiger leichter Schmerz ist immer schmerzhafter als ein vergangener starker Schmerz!
2. Die Intention formulieren
»Intention« bedeutet nichts anderes als »Absicht«. Diese Absicht ist es, die in die tiefen Quantenprozesse eingreift. Sie haben ein Bild von dem Problem – nun stellen Sie ein Gegenbild auf: So soll es sein.
Dazu gibt es die 3G-Regel: gut, genau, gegenwärtig.
»Gut« bedeutet vor allem »positiv«. Das heißt, die Intention sollte einen Zustand beschreiben, nicht einen »Nicht-Zustand«. Bei dem Knieproblem in Peters Beispiel wäre es nicht sinnvoll, eine Intention zu formulieren wie »Die Knie werden nicht mehr so weh tun«. Vermeiden Sie alle verneinenden oder vergleichenden Worte. Die Informationen, die Sie an die Quantenebene vermitteln, sind keine Symbole (also keine Zahlen oder Worte), sondern Bilder, selbst wenn diese Bilder erst einmal mit Worten gemalt
werden. »Nicht«, »kein«, »weniger«, »mehr« usw. sind aber keine guten Vorlagen für Bilder. Versuchen Sie doch mal, sich »keinen rosa Elefanten« vorzustellen! Dann erscheint genau das Bild, das Sie nicht wollen – ein rosa Elefant. Bleiben Sie also bei dem, wie es sein soll, nicht bei dem, was nicht sein soll. Ich habe bei Peters Knien daher als Intention das Bild gewählt »Die Knie sind flexibel und angenehm warm«.
»Genau« heißt, dass Sie den Soll-Zustand in Ihrer Intention so präzise wie möglich beschreiben. Manchmal ist es nicht so einfach, das in Worten auszudrücken. Machen Sie sich dabei keinen Druck. Formulieren Sie Ihre Intention möglichst genau und eindeutig – aber wichtiger ist, dass Sie in Ihrem Geist eine Vorstellung davon haben, wie der Soll-Zustand aussieht. Bei meiner Intention »Die Knie sind flexibel und angenehm warm« waren die
Weitere Kostenlose Bücher