Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder

Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Wiesenauer
Vom Netzwerk:
Salbe zur äußerlichen Anwendung zur Verfügung. Damit können Sie bei einigen Beschwerden die Einnahme des Mittels unterstützen. Näheres dazu erfahren Sie auf > bei der „Homöopathischen Hausapotheke“.
    → Stillende Mütter
    Stillen Sie Ihr krankes Kind noch, dann können Sie das Mittel als zerstoßene Tablette vor dem Stillen auf die Brustwarze auftragen. Oder Sie nehmen das Mittel ein. Über die Muttermilch kommt es dem Kind zugute.
    Die richtige Menge verabreichen
    Die Verabreichung richtet sich nach der Form der Darreichung und dem Alter des Kindes:
    → Neugeborene und Säuglinge erhalten pro Gabe 1 Globulus, den Sie ihm zwischen Unterlippe und Kiefer in die Mundschleimhaut legen.
    → Einem Kleinkind geben Sie pro Gabe 3 Globuli. Es soll die Globuli unter die Zunge legen und zergehen lassen. Oder Sie lösen die Globuli in etwas Wasser auf und geben dies dem Kind zum Trinken.
    → Schulkinder und Erwachsene nehmen 5 Globuli pro Gabe (Einnahme siehe unter Kleinkind).
    → Eine Tablette entspricht 3 bis 5 Globuli; bei Neugeborenen und Säuglingen zerstoßen Sie die Tablette zu Pulver und geben davon die Hälfte pro Gabe.
    Die Erstverschlimmerung
    Darunter versteht man eine kurzzeitige Zunahme der Beschwerden nach der erstmaligen Einnahme des richtigen Mittels. Dies ist damit zu erklären, dass die Homöopathie als Reiz- und Regulationstherapie wirkt: Das Mittel hilft, weil es beim gesunden Menschen die gleichen Symptome hervorruft, die der Kranke zeigt. Die so stimulierte Heilreaktion kann zu einer starken Reaktion, eben der Erstverschlimmerung, führen. Falls Ihr Kind eine Erstverschlimmerung zeigt, setzen Sie das Mittel bitte ab und gehen zu einem Homöopathen.
    Die im Buch angegebenen Potenzen und Dosierungen rufen allerdings kaum eine Erstverschlimmerung hervor; diese ist bei höheren Potenzen wie zum Beispiel D 30/C 30 oder D 200/C 200 ungleich viel häufiger. Im Übrigen sollten hohe Potenzen nur vom erfahrenen Therapeuten angewendet werden, da sie eine äußerst exakte Übereinstimmung zwischen dem Krankheitsbild und dem Arzneimittelbild notwendig machen.
    Die Selbstbehandlung
    Während des Behandlungsverlaufs können Sie durch Beobachten feststellen, ob Sie für Ihr Kind das richtige Mittel gewählt haben. Achten Sie dabei nicht nur auf die körperlichen Symptome, sondern auch auf das Allgemeinbefinden des Kindes: Insbesondere Gesichtsfarbe und -ausdruck, die Art des Schwitzens sowie die Augen geben Ihnen wichtige Hinweise auf den Krankheitszustand. Bedenken Sie bitte, dass mit Homöopathika eine akute Erkrankung wie ein fieberhafter Infekt viel rascher abklingt als etwa ein chronisches Leiden wie die immer wieder auftretenden Schulkopfschmerzen.
    → Versuchen Sie stets, das richtige Mittel auszuwählen; im Einzelfall können Sie auch einmal zwei Mittel kombinieren, etwa Belladonna und Ferrum phosphoricum bei Ohrenschmerzen.
    → Ist Ihr Kind akut erkrankt, dann überprüfen Sie bitte innerhalb der nächsten zwei bis drei Stunden, ob das Mittel noch passt. Gerade bei Infekten, die sich rasch entwickeln, kann eine Änderung des Mittels durchaus in Frage kommen.
    Setzen Sie dann die zuerst gegebene Arznei ab und geben das neue Mittel. Sie brauchen bei den in diesem Buch angegebenen Mitteln nicht zu befürchten, Ihrem Kind geschadet zu haben.
    So gehen Sie übrigens auch vor, wenn Sie einmal trotz sorgfältigen Abwägens ein „falsches“ Mittel ausgewählt haben.
    → Sobald es Ihrem Kind besser geht, reduzieren Sie unbedingt die Häufigkeit der Mittelgabe! Als Faustregel gilt: Nur noch halb so häufig geben wie bisher, das heißt, statt 3-mal täglich reicht es dann je nach Befinden aus, das Mittel 1- bis 2-mal täglich einzunehmen bzw. statt 2-mal täglich nur noch 1-mal täglich.
    Sobald es dem Kind gut geht, setzen Sie das Mittel ab!
    → Ich empfehle Ihnen, das Mittel längstens drei Wochen zu geben und dann eine etwa einwöchige Behandlungspause einzulegen. Haben sich die Beschwerden gebessert, sind aber noch teilweise vorhanden, geben Sie nach Überprüfung der Symptome das Mittel erneut für maximal drei Wochen. Treten die früher stark vorhandenen Symptome nach der einwöchigen Pause nur noch gelegentlich auf, dann geben Sie von dem Mittel nur eine einmalige Gabe. Meist klingen die Beschwerden daraufhin wieder ab.
    → Geben Sie das Mittel zirka eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen.
    → Nimmt Ihr Kind aufgrund länger bestehender Beschwerden ein Homöopathikum ein und es erkrankt

Weitere Kostenlose Bücher