Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
Terrag aufs Übelste manipuliert. Doch er ist jetzt tot und wir leben“, sagte Jack und verschwand mit Angel von diesem alles zerstörenden Ort nach Bremen in ihr Haus.
Bebend glitt Angel Blick in Jacks Gesicht umher. „Ich habe mit ihm geschlafen und er hat mit mir zusammen die Kräfte erlernt. Ich dachte, du wärst es gewesen, aber du warst es nicht. Ich habe gedacht … Wie? … Warum? … Verzeih mir!“
Nun hielten sich ihre Blicke fest.
Jack schluckte. „Was bitte sehr soll ich dir verzeihen? Hättest du mit ihm geschlafen, wenn du gewusst hättest, dass er es ist?“
„Niemals!“, keuchte Angel.
„Dann brauche ich dir auch nichts verzeihen. Wie sieht es umgekehrt aus? Ich wusste weder, was ich tat, noch mit wem.“
Angel sah Jack an und durch ihn hindurch.
„Ist er wirklich tot? Ist dieser Albtraum endlich zu Ende?“ Panik brach über Angel herein, sie packte Jack und riss ihn herum.
Da er nur seine Hose anhatte, konnte sie seinen Rücken sofort begutachten.
Nein, er hatte keine Narben über den Schulterblättern.
Auch der Drache, den Terrag nicht hatte, war unversehrt.
Angel streckte ihren Arm und fühlte seinen Nacken ab.
Nein, auch dort war keine Narbe.
„Was, wenn er seine Narben beseitigt hat und Jack welche verpasst hat?“, grummelte sie vor sich hin.
Der irrsinnige Kreisel in ihrem Kopf musste gestoppt werden, Jack sah über die Schulter und sog die Luft scharf ein. „Genug!“, knurrte er und schob Angel auf den Sessel.
„Wir klären jetzt, wer ich in deinen Augen bin! Und wenn hier keine Klarheit zustande kommt, dann gehe ich!“, sagte er und kniete sich vor den Sessel. „Angel, komm zu dir! Unterschiede, du kennst haufenweise körperliche Unterschiede zwischen meinem Vater und mir. Zähle sie auf und vergleiche sie mit mir. Wenn er all meine Erinnerungen gezogen hat, dann frage mich nicht nach Sachen, die nur ich dir beantworten könnte, denn er wüsste sie auch. Konzentriere dich auf Merkmale, das Verhalten und körperlich Unterschiede.“
„Warum konnte er den Blutsprung?“
„Wenn er mich manipuliert hat, dann hat er mich auch belogen und mein Blut getrunken. Ich denke, er hat sich vieles aus den Fingern gesaugt um mich zu verwirren. Es gleicht auch einem oberfaulen Quatsch, als er behauptete, mein aufgerüstetes Blut würde bei ihm nicht anschlagen, weil es an Zuneigung zwischen ihm und mir fehlen würde. Blut ist Blut und positive Gefühle sind da mit Garantie nicht zwingend erforderlich! Und es ärgert mich wahnsinnig, dass ich es zu diesem Zeitpunkt nicht gerafft hab. Doch die Einzelheiten zu diesem und den anderen Punkten bringen uns momentan auch nicht sinnvoll weiter, denn ich habe null Plan, was in seinem Kopf noch für Ungereimtheiten herumgebrütet haben. Ab dem Augenblick, als du auf mir gesessen hast, ist auch alles aus meinem Hirn herausgefallen. Warum auch immer … und eigentlich bin ich recht froh darüber, denn ich muss wirklich nicht wissen, was er mir von seinem Leben eingetrichtert hat. Weiter.“
„Er roch muffig nach Erde, wie alle seine Leute.“
Das musste sofort geklärt werden, Jack kam näher heran. „Rieche ich modrig?“
Angel sah in sein Gesicht, kam ebenso vor und hielt knapp vor seinem. Sie schnüffelte. „Du riechst nach Sex, aber nicht nach muffiger, modriger Erde“, sagte sie leise und blieb mit ihrem Gesicht vor ihm.
„Und was ist dir noch an ihm aufgefallen?“
„Er hatte, jetzt, wo du mir so nah bist, mehr Fältchen und er hat ganz anders ...“
„Anders was?“
„Geküsst?“, flüsterte Angel.
Kein Thema, Jacks Blick brannte augenblicklich auf ihren Lippen. Nur mit Mühe hielt er sich zurück. „Das lässt du doch jetzt eh nicht zu! Soll ich mich duschen und Zähne putzen gehen?“
Oh ja bitte, Angel nickte stumm.
„Warte hier! Lauf bitte, um unserer Liebe wegen, nicht weg!“ Jack machte gleich einen Blutsprung ins Bad.
Alles in ihr war in Aufruhr, Angel blieb nicht sitzen und erledigte etwas für sie Wichtiges, war aber vor Jack wieder in der Wohnstube. Sie hörte, wie er die Treppe herabkam, und setzte sich zurück in den Sessel.
Wieder hockte er sich vor Angel hin. „Falls du mehr inspizieren willst, ich hab nur ein Handtuch umgebunden und es ist absolut keine Anmache!“
„Das ist alles total irre“, flüsterte Angel und beugte sich vor, um einen Kusstest bei ihrem eigenen Mann zu veranstalten.
Jack war genauso angespannt, denn die fehlende Woche in seinem Gedächtnis machte ihm derbst
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