Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
bei dem ersten Zeichen meiner Schwäche. Und dann hast du Gas gegeben und mir sind die Sicherungen durchgebrannt. Monate noch vor mir und diese Monate dich als Mensch auf dieser Maschine? Angel, ich konnte nicht mehr. Nicht, dass ich dich kontrollieren wollte, aber ich wollte dich beschützen. Die Welt da draußen ist unberechenbar, aber ich wollte mit dir rechnen nach diesen Monaten. Was, wenn dich irgendein Idiot mit seinem Lkw oder Auto umgebracht hätte? Du hast mir damals erzählt, du warst wegen mir so unachtsam auf der Autobahn. Wie hätte ich denn reagieren sollen? Habe ich dir erzählt, ab wann ich genau wusste, ich lass dich nie mehr gehen?“
„Ab wann?“
„Bremen in deinem Garten, ich war von Sinnen. Aber in diesem Club, der Typ, der hat dich berührt. Das ging gar nicht. Er hat dich angepackt, obwohl du gedanklich schon zu mir gehörtest. Angel, wäre das an einer einsamen Stelle passiert, ich hätte meine Identität nicht mehr vor dir geheimhalten können. Ich hätte ihn zerfleischt ... auf übelste Weise.“
„Was hat Konga überhaupt mit ihm gemacht? Ich weiß nur, man hat seine Leiche im Meer gefunden.“
„Ich hab ihm schon im Pool kräftig Blut entnommen, da war nicht mehr viel Leben in ihm. Konga hat ihm den Gnadengenickbruch verpasst und ihn entsorgt. Auch wieder ein Punkt, der mir in LA in den Kopf kam. Was, wenn dir wieder so einer über den Weg rennt? Hätte ich mich nicht für meinen Weg entschieden, dann wäre ich lange vor Ende der Monate zu Rattenfutter geworden. An diesem Abend haben wir Unterlagen aus dem Hafen geholt. Ich hab Wache geschoben und mein Hirn ist geplatzt. Ende, zieh einen Schussstrich. Gefährde ihr Leben nicht von deiner Seite. Passiert was, dann ist es Schicksal, aber ich wollte dich nicht in meinen Armen sterben sehen. Ich zog eine klare Grenze. Du lebst dein Leben und bei deiner Einstellung und deinem seltsamen Verhalten hab ich nur noch zu deinem guten und überstundenmachenden Schutzengel gebetet. Ich gab dich auf, weil ich dich so sehr liebte. Kannst du das verstehen?“
„Ja, aber da war ich schon verloren. Ich habe gefühlt, wie du LA verlassen hattest, bin nach zwei Wochen nach Hause und hatte nur noch einen Wunsch: Ich wollte sterben. Wäre ich an diesem Tag in Bremen nicht im Regen auf die Terrasse gegangen ... hätte Konga gesehen ... Selbst, als er mir gesagt hat, er würde dich suchen, und wenn es ewig dauerte, ich bin in die Küche gegangen, weil ich wusste, du hattest mit mir abgeschlossen. Er hat mir das Messer, das ich schon in meine Haut gedrückt hatte, aus der Hand gedreht. Jack, wenn er ohne mich gegangen wäre, dann hätte ich mich umgebracht. Ohne dich leben ... niemals.“
„So und nicht anders ging es mir, als Konga mich wachgerüttelt hatte. In diesem Camp war ich zu allem bereit. Ich hätte mich auf alles und jeden gestürzt, in der Hoffnung ein Ende zu finden.“
„Dann ist Konga schuld, dass wir noch leben, verheiratet sind und ein Kind haben?“, fragte Angel leise.
Als er in ihre feuchten Augen sah, schwieg Jack einen Augenblick.
Er rang mit sich, ob er sie fragen wollte, was sie für Konga empfand, doch er schluckte die Frage herunter. Nein, so wie die Dinge lagen, war Konga für ihre Beziehung keine Gefahr. Sie konnten nicht ohneeinander leben.
„Ja, er ist schuld“, antwortete Jack.
„Warum wollte er dann vorhin sterben?“
„Keinen Plan, ich wusste nicht, wie weit er gehen wollte. Und es war ein Problem zwischen ihm und mir. Aber mach dir keine Sorgen, wir haben das geklärt und es ist wieder alles in Ordnung.“
„Ganz sicher? Jack, er ist mir sehr wichtig, ohne ihn gäbe es uns beide und den süßen Stinker da hinten nicht mehr.“
Jack schmunzelte. „Hast du ihm deshalb so tief in die Augen geschaut und dich mit diesem intensiven Kuss bei ihm bedankt?“
Angel zog ihre Brauen zusammen „Wovon redest du?“
„Ich rede von deinen Wehen, und wie Konga dich abgelenkt hat.“
„Kann sein. Ich war mir dessen nicht bewusst. Er hat mir nur in diesen Augenblick so viel Ruhe vermittelt.“
„Angel?“
„Ja?“
„Sag mir, dass du mich liebst und für ihn nicht mehr als Freundschaft empfindest.“
Angel beugte sich über ihn, sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich und ich mag Konga wie einen guten Freund und Lebensretter.“
„Ja, das ist schön. Jetzt den Teil, wo du gesagt hast, ich wäre ein geiles Geschoss.“
Schnaufend verengten sich Angels Augen. „Nö. Erst sagst du jetzt, was du an mir
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