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Rebellen Zwischen Den Sternen

Rebellen Zwischen Den Sternen

Titel: Rebellen Zwischen Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Branford
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wanderten über das Bild. Der Ton wurde von Rauschen und Pfeiftönen unterbrochen.

    Schließlich brach die Nachricht ab.

    „Kommunikationskanal unterbrochen“, stellte der Funkoffizier fest.

    „Drei Paliorac-Schiffe und mehrere Madanoi-Einheiten sind in der Nähe der MATAN-RO aus dem Hyperraum materialisiert und haben das Schiff eingekreist“, meldete der Ortungsoffizier.

    Auf dem großen Panoramaschirm der STERN VON DAYNOR war im nächsten Moment eine gewaltige Explosion zu sehen, die für Sekunden den roten Riesen 66789 bei weitem überstrahlte.

    „Das war die MATAN-RO!“, meldete der Ortungsoffizier.

    Neben dem Hauptschirm befand sich eine kleine, dreidimensionale schematische Darstellung des Systems 66789, in der die Positionen der einzelnen Schiffe markiert waren. Es war deutlich erkennbar, wie immer weitere Paliorac-und Madanoi-Einheiten materialisierten. Sie kreisten dabei den Verband der KALIMPAN-Überlebenden geschickt ein und nahmen jeweils einzelne Einheiten gezielt unter Feuer. Ein weiteres Schiff explodierte. Es handelte sich um ein pfeilförmiges ovoanisches Schiff, das kaum noch manövrierfähig war.

    Alles ist jetzt ein Wettrennen gegen die Zeit!, dachte Sekiros.

    Überall versuchten die Kommandanten der stark angeschlagenen und teilweise kaum noch einsatzfähigen KALIMPAN-Schiffe, ihren Mannschaften mit Hilfe von Beibooten auf noch einigermaßen funktionsfähige Einheiten zu transferieren. Aber das brauchte Zeit. Und bei ständigem Beschuss durch den übermächtigen Feind glich dieses Unternehmen einem Himmelfahrtskommando.

    Die Allianz-Schiffe wehrten sich so gut es ging.

    Admiral Sekiros hatte den Befehl gegeben, sämtliche Einheiten von kleinen Kampfjägern, über die vor allem die Verbundraumer der Dayniden sowie die Schiffe der Tropoaner verfügten, auszuschleusen und damit die Evakuierungen zu schützen.

    Er war sich des Risikos durchaus bewusst.

    Eine schnelle Flucht durch Nottransition war jetzt nicht mehr möglich, es sei denn, man ließ nicht nur sämtlich manövrierunfähigen Schiffe und ihre Besatzungen zurück, sondern auch noch die Kampfjäger samt ihren jeweils aus zwei Piloten bestehenden Besatzungen.

    Wir sind ihnen im Augenblick vollkommen ausgeliefert!, ging es dem Admiral durch den Kopf.

    Er wandte sich an Estan.

    „Modifizieren Sie das Matrix-Programm zur Generierung neuer Codes, wie es von der KALIMPAN-Flotte benutzt wurde.“

    „Das dauert einige Zeit. Und ich werde Unterstützung dabei benötigen.“

    „Sie bekommen jede Unterstützung, die Sie brauchen, Estan.“

    „Warum benutzen Sie nicht das vorhandene Matrix-Programm, um einen neuen Kommunikationscode zu generieren?“

    „Weil ich fürchte, dass die andere Seite nicht nur im Besitz der Codes, sondern auch der Matrix-Programme ist.“

    „Wie kommen Sie darauf?“

    Sekiros erhob sich aus seinem Schalensitz und sah Estan einen Augenblick lang nachdenklich an. „Bislang ist es nur Vermutung. Aber schon bald werden wir es mit Sicherheit wissen.“

    „Wissen Sie eigentlich was das bedeuten würde?“

    „Es würde bedeuten, dass die Verräter auf allerhöchster Befehlsebene zu finden sein müssen. Und zwar auf Caradal... Aber schon um lediglich in den Besitz der gültigen Codes zu kommen, müssen ein paar ganz hohe Nummern in der Flottenhierarchie mitgemacht haben.“

    Sekiros begegnete Estans Blick.

    Ja, ich weiß, was du sagen willst!, durchzuckte es den Admiral. Jemand wie ich zum Beispiel... Der Verdacht würde mir an Estans Stelle auch kommen. Aber ich werde unter Beweis stellen, dass meine Loyalität der Allianz KALIMPAN gilt. Uneingeschränkt und ungeteilt.

    „Ich mache mich gleich an die Arbeit“, versprach Estan. „Beordern Sie Chefmathematikerin Branalii zu mir.“

    „In Ordnung.“

    Eine erneute Erschütterung durchlief die STERN VON DAYNOR. Sekiros musste sich festhalten, um nicht zu Boden geschleudert zu werden.

    „Schadensbericht!“, bellte Sekiros.

    „Schwerer Treffer in Sektion 7“, berichtete der Ortungsoffizier. „Außerdem sind zwei Fesselfelder der Ringsektion ausgefallen und die Leistungsfähigkeit der Schutzschilde ist auf 50 Prozent abgesunken.“

    Mehrere Paliorac-Schiffe waren im Anflug auf die STERN VON DAYNOR. Einige der ausgeschleusten Jäger flogen dem Feind entgegen und nahmen ihn unter Beschuss. Eines der Paliorac-Schiffe zerplatzte unter dem massiven Angriff. Die anderen wurden kaum getroffen. Sie feuerten stattdessen ihrerseits auf die

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