Reden und Ansprachen
Glückwünsche sollen ja von Herzen kommen – und Sie suchen nach einer Möglichkeit, sie trotzdem schnell und unkompliziert zu formulieren.
Dann sind Sie hier richtig: In diesem Buch finden Sie im Nu Ihren persönlichen Glückwunsch für private und berufliche Anlässe von der Geburt bis zur Pensionierung. Unsere Beispiele sind Bausteine, die Sie auf Karten, in E-Mails, in Briefen oder Ansprachen verwenden können. Geordnet nach Anlässen und Empfänger – Verwandte, Freunde, Kollegen, Chefs, Geschäftspartner, Kunden –, erleichtert Ihnen der TaschenGuide jede private und gesellschaftliche Verpflichtung. Darüber hinaus finden Sie zahlreiche Anregungen für individuell gestaltete Glückwunschschreiben. Viel Spaß beim Gratulieren wünscht Ihnen
Ihr Frank Rosenbauer
Zum Geburtstag
Jeder freut sich über eine Glückwunschkarte zum Geburtstag. Nur: Was schreibt man dem „Geburtstagskind“? Hier finden Sie einige Anregungen, die Sie auf eigene Ideen bringen.
Im folgenden Kapitel finden Sie Muster für
kurze Glückwünsche an Eltern und Großeltern, an die eigenen Kinder und an Geschwister, Partner sowie Freunde und Bekannte,
Karten an Kollegen, Mitarbeiter und Vorgesetzte und
etwas förmlichere Schreiben an Geschäftspartner oder Kunden sowie kurze Ansprachen bei einer Feier.
Verwandten gratulieren
Je individueller, desto besser kommen Glückwünsche an. Dafür haben Sie einige Möglichkeiten. Spannen Sie am besten den Bogen von der Kindheit in die Gegenwart. Suchen Sie nach bemerkenswerten, positiven Eigenarten, besonders typischen Verhaltensweisen oder einem Ereignis aus der Vergangenheit und schildern Sie diese mit herzlichen Worten.
Eltern und Großeltern beglückwünschen
Auch wenn es zwischen Kindern und Eltern schon mal Krach und kritische Phasen gibt: Glückwünsche sollten nur Positives enthalten, wie Lob, Komplimente, die Schilderung schöner gemeinsamer Erlebnisse und Dank. Denken Sie bei erheblich älteren Verwandten daran: Nicht jeder, der es eigentlich sein könnte, ist auf sein Alter stolz. Unverfänglicher: Wünschen Sie lieber Gesundheit oder sagen Sie Dankeschön.
Glückwünsche für Karten, E-Mails und SMS
In der Kürze liegt die Würze! Glückwünsche in wenigen Zeilen können sehr liebevoll und persönlich wirken.
Beispiele: Reime, mit und ohne Blumengruß
• Lieber Papa,
nach einem Glückwunsch ist mir sehr zumute.
Ich gratuliere herzlich: Alles Gute!
Aber ich wünsche dir mehr, ich wünsche dir nur das Beste – vor allem beste Gesundheit. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
• Liebe Mama,
Eine Rose für dich und dazu ein „Dankeschön“,
du bist die Beste, die es gibt für mich.
Dein Sohn
• Liebe Mama,
nimm die Blumen, die ich habe,
es ist meine liebe Gabe.
Und das Verslein, das ich schreibe –
mit ihm ich meinen Dank dir zeige!
Beispiele: Gesundheit und langes Leben
• Liebe Omi, heute ist dein 80. Geburtstag und noch immer bist du fit. Damit das auch weiterhin so bleibt, gratuliere ich dir ganz herzlich zu deinem Geburtstag und wünsche dir vor allem gute Gesundheit – damit du spielend 100 wirst!
• Lieber Opa, zu deinem Geburtstag wünsche ich dir von Herzen alles Liebe. Bleib so, wie du bist – und bleib uns vor allem noch sehr lange erhalten, denn in unserer Familie bist du der Fels in der Brandung!
Briefe und kurze Ansprachen
Die Schilderung eines gemeinsamen Erlebnisses oder einer Erinnerung bzw. ein Zitat steigern die Aufmerksamkeit zu Beginn eines Briefs oder einer Rede. Ein guter Einstieg schafft einen Spannungsbogen und macht die Zuhörer neugierig. Wer es kurz machen möchte, kann auf einen ausführlichen Mittelteil mit einer ganzen Reihe von Erinnerungen, Komplimenten und Anekdoten verzichten und direkt nachdem Einstiegrecht schnell zum Schlusswort kommen – mit Pointe, Glückwunsch und Gruß.
Beispiele: Kindheitserinnerung
• Liebe Mama, ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in den Kindergarten in der Ahornstraße gekommen bin. Am ersten Tag brachten die Mütter ihre Sprösslinge bei strömendem Regen zum Kindergarten – und fast alle Kinder haben geheult. Ich leider auch. Dann gingen die Mütter und ließen ihre Kinder im Kindergarten. Alle Mütter waren weg – aber du warst noch da! …
• Lieber Opa Franz, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich im Alter von sechs Jahren, als Mama arbeiten musste, immer Frühstück von dir bekommen habe. Heute noch erinnere ich mich besonders gern an die Nutella-Schnittchen! Du hast
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