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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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derselben.
    Gut, dachte Fi. Sein Helm zeichnete die Bilder auf. Ich brauche eure Gesichter nicht zu sehen. Ich weiß, was ihr anhabt, wie ihr euch bewegt, wie ihr euch anhört, und daran werde ich euch erkennen, wenn ich euch umlege.
    Kaims Stimme strahlte Ruhe und Vernunft aus. „Diese Leute brauchen Essen und Wasser."
    „Das ist die geringste ihrer Sorgen." Das war der Mann in Grau: Fi merkte sich seine Stimme. Der andere in Hellbraun drehte sich zu dem Senator um und befahl ihm, den Mund zu halten. Der Mann in Grün hielt seinen Blaster in der Linken. Details. „Schau dir ihr Gepäck an."
    Der Hellbraune - Fi sah die Terroristen als Farbflecken an - griff sich den alten Garqianer bei der Schulter und zerrte ihn über den gekachelten Boden von der Wand weg. Die alte Frau jammerte, starr vor Angst. Jetzt konnte Fi sehen, was der Graue mit 'Gepäck' gemeint hatte: Die Geiseln waren alle mit kleinen Päckchen ausgerüstet.
    „Sechs Leben sind ein angemessener Preis, Jedi", sagte der Graue. „Wir werden die Bomben hochgehen lassen."
    „Damit gewinnen Sie keine Sympathien. Mit Mitleid schon."
    „Wir brauchen keine Sympathien. Wir haben unsere Forderungen."
    „Lassen Sie wenigstens die beiden Alten frei."
    Eine Pause. Fi war sich nicht sicher, wo Kaim die Strip-Cam angebracht hatte, aber das vermummte Gesicht des Grauen kam näher und Fi sah zwei blasse Augen, so nah, als stünde er dem Mann direkt gegenüber.
    „Stinkender Jedi-Lügner! Spion!", zischte der Graue, und die Übertragung brach zusammen. Rauschen. Dunkelheit.
    „Fierfek ...", fluchte Atin.
    Dann hörten sie die Schreie. Sie kamen nicht nur von der alten Frau. Dann ein Rumpeln, noch mehr Schreie - „Maul halten! Maul halten, oder ihr seid sofort tot!" - dann Stille.
    Darman hob die Fernzünder in seiner Hand, als Zeichen, dass er bereit war und auf den Befehl zum Sprengen wartete.
    „Nicht schießen", sagte der ARG.
    Die Doppeltür begann sich zu öffnen und Fi, Atin und Niner hielten ihre Deezes auf den breiter werdenden Spalt. Fi sah ihre verschiedenen Blickwinkel in seinem Display.
    „Ich sagte, nicht schießen!"
    Etwas fiel auf den polierten Marmorboden und die Türen schlössen sich langsam wieder. Es war Kaim. Fi und Niner wagten sich als Erste nach vorn, die Polizeikräfte hinter ihnen. Fi fragte sich, wie viel wohl die Hoverkameras und Nachrichtendroiden beobachten würden. Konnten die Geiselnehmer sie sehen?
    Kaim bewegte sich nicht. Niner zog vorsichtig die Robe des Jedi-Ritters zurück und Fi sah ein flackerndes Licht und hörte, wie Niner erschrak.
    „Bombe - Zeitzünder!!"
    Fi dachte nicht nach.
    Die Polizisten waren direkt hinter ihm, ungeschützt.
    Er warf sich auf Kaims Leiche, die Augen zugekniffen, um nicht in das zerschossene Gesicht sehen zu müssen, und wartete. Wartete endlose Sekundenbruchteile, bevor ihn die Schockwelle wie ein Schlag in die Magengrube hochhob und sein Helm sich mit unbändigem Krachen füllte. Er fühlte sich, als hätte man ihn in eine Metallkiste gesperrt und durchgeschüttelt. Einen Moment lang sah er durch seine Augenlider hindurch einen Blitz aus rotem Licht.
    Wie lang die nächsten Augenblicke dauerten, wusste er nicht. Aber er hörte den ARC schreien: „Zappt die Kameras! Los!"
    Er hörte Geschrei, also war er nicht tot. Das war schon mal etwas.
    HOLOFLASH, 1758: Eine Gruppe Geiselnehmer vom Planeten Haruun Kai hat soeben einen Jedi-Unterhändler getötet. Alle Kameras vor Ort wurden deaktiviert, aber wir haben gerade grauenvolle Szenen erlebt, als der mit einer Bombe versehene Leichnam des Jedi im Terminal explodierte. Nach vorliegenden Angaben hat ein Mitglied des Sondereinsatzkommandos der Republik die Explosion mit seinem eigenen Körper abgeschirmt. Die folgenden Bilder sind für sensible Zuschauer nicht geeignet.

    ***

    „Was hast du in deinem Kopf, Fi? Grütze?", zischte Skirata, während er Fi stützte. „Dudi'kut. 11
    Fi spürte, wie sich sein Körper darauf vorbereitete, von oben bis unten grün und blau zu werden.
    „Danke für die Blumen, Sarge. Ich bin in Ordnung."
    „Du vertraust der hübschen Panzerung weit mehr, als ich es täte." Skirata schüttelte ihn heftig. „Jag mir nicht noch mal so einen Schrecken ein, hörst du? Überlass die Polizisten ihrem eigenen Schicksal."
    Es war keine große Sprengladung gewesen, gerade so viel, um ein paar Leute zu töten oder zu verwunden, aber nicht genug, um eine Katarn-Rüstung zu durchschlagen. Fi hatte die Explosion und die

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